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Kardiogener Schock: Im Winter sterben die meisten Betroffenen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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9. April 2021
in News
Eine EKG-Linie simuliert ein Herz, dass aufgehört hat zu schlagen.
Erstmals wurden saisonale Trends bezüglich des kardiogenen Schocks in Deutschland untersucht. (Bild: invisiblehand/stock.adobe.com)
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Das Herz hört am häufigsten im Winter auf zu schlagen

Der kardiogene Schock zählt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Er tritt ein, wenn der Herzmuskel so stark geschädigt ist, dass er nicht mehr ausreichend Blut in den Körper pumpen kann, um die Organe mit Sauerstoff zu versorgen und sie daher nicht mehr richtig arbeiten können. Ein deutsches Forschungsteam untersuchte nun erstmals, ob sich die Jahreszeit auf die Prävalenz des kardiogenen Schocks auswirkt.

Forschende der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. haben erstmalig untersucht, ob es saisonale Trends beim Auftreten sowie bei der Sterberate des kardiogenen Schocks gibt. Die Untersuchung kam zu einem eindeutigem Ergebnis: Im Winter sterben mit Abstand die meisten Leute infolge des Pumpenversagens des Herzens.

Kardiogener Schock: ein Herausforderung für die Medizin

Trotz jüngster Verbesserungen in der Therapie des kardiogenen Schocks stellt die Behandlung immer noch eine große Herausforderung in der Medizin dar. Eine Analyse, die während der 87. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie präsentiert wurde, zeigt erstmals saisonale Verteilungen beim Auftreten des kardiovaskulären Ereignisses auf.

Was passiert bei einem kardiogenen Schock?

Am häufigsten wird der kardiogene Schock durch einen Herzinfarkt ausgelöst. Medizinerinnen und Mediziner sprechen von einem solchen Schock, wenn es zu einem Pumpversagen des Herzens kommt, wodurch das Organ nicht in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen.

Jede dritte betroffene Person verstirbt

Kommt es zu einem kardiogenen Schock, ist die Gefahr daran zu sterben hoch. Rund ein Drittel der Patientinnen und Patienten überlebt den Vorfall nicht. In Europa sterben pro Jahr 60.000 bis 70.000 Menschen daran.

Saisonale Trends bislang nicht untersucht

Internationale Studien zeigten bereits, dass das Auftreten akuter Herzinfarkte auch von der Jahreszeit abhängt. Für den kardiogenen Schock gab es solche Untersuchungen bislang noch nicht. Das DGK-Forschungsteam analysierte zu diesem Zweck die Daten von 400.000 Betroffenen in Deutschland, bei denen zwischen den Jahren 2005 bis 2017 ein kardiogener Schock auftrat.

Starke Abhängigkeit von der Jahreszeit

Sowohl beim Auftreten als auch bei der Sterblichkeit zeichnete sich ein deutlicher Trend in Abhängigkeit von der Jahreszeit ab. Die niedrigste Inzidenz sowie die geringste Krankenhaussterblichkeit in Zusammenhang mit einem kardiogenen Schock wurde im Sommer verzeichnet. Die höchste Inzidenz und Krankenhaussterblichkeit wurde dagegen im Winter beobachtet.

Ursache für saisonalen Trend unklar

Ob diese Abhängigkeit auf die Temperatur oder auf andere Faktoren im Zusammenhang mit der Qualität der Patientenversorgung zurückzuführen ist, muss erst noch in künftigen Studien bewertet werden, resümiert die Arbeitsgruppe.

„Unsere Ergebnisse könnten wichtige Implikationen für die Versorgung von Patientinnen und Patienten im Rahmen eines kardiogenen Schocks haben und zur Verbesserung der klinischen Ergebnisse beitragen“, folgern die Studienautoren Professor Dr. Dirk Westermann und Dr. Peter Moritz Becher vom UKE Hamburg. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • DGK: Einfluss von Jahreszeiten auf Inzidenz und Sterblichkeit beim kardiogenen Schock in Deutschland (veröffentlicht: 07.04.2021), dgk.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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