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Kirschen: Gut gegen Gicht, für das Herz, den Blutzucker und einen erholsamen Schlaf

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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28. März 2023
in News
Reife Kirschen in einem Körbchen
Kirschen sind enorm lecker und versorgen uns mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. (Bild: fotoknips/stock.adobe.com)
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Gesundheitliche Vorteile von Kirschen

Kirschen gehören bei vielen Menschen zu den besonders beliebten Früchten. Sie punkten nicht nur mit ihrem leckeren Geschmack, sondern auch mit diversen gesundheitlichen Vorteilen. Unter anderem können sie gegen Gicht helfen und für das Herz, den Blutzuckerspiegel und einen erholsamen Schlaf sinnvoll sein.

Kirschen sind vollgepackt mit Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. In einem aktuellen Beitrag der Cleveland Clinic (USA) erklärt die registrierte Ernährungsberaterin Carly Sedlacek die vielen gesundheitlichen Vorteile dieser Früchte.

Bekämpfung von Entzündungen und Krankheiten

Rote Kirschen erhalten ihre satte Farbe von Anthocyanen und sind reich an Polyphenolen wie Flavonoiden. Diese Phytonährstoffe oder Pflanzenchemikalien haben antioxidative Eigenschaften.

„Antioxidantien schützen vor Entzündungen und bekämpfen freie Radikale, die Zellschäden verursachen und zu chronischen Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen beitragen können“, erläutert Sedlacek.

Frische Kirschen liefern auch Antioxidantien wie Vitamin A (Beta-Carotin), Vitamin C und Vitamin E.

Eine Überprüfung mehrerer Studien ergab, dass der tägliche Verzehr von mindestens 45 Kirschen die durch freie Radikale verursachten Entzündungen reduziert.

„Aber wenn Sie empfindlich auf Salicylate reagieren, eine natürliche Pflanzenchemikalie, die in Kirschen vorkommt und auch in Aspirin verwendet wird, kann der Verzehr von so vielen Kirschen zu Magenverstimmung und Durchfall führen“, warnt Sedlacek.

Förderung eines erholsameren Schlafs

Dieselbe wissenschaftliche Arbeit zeigte, dass Sauerkirschen und Süßkirschen helfen, besser zu schlafen, dank des hohen Gehalts der Frucht an:

  • Melatonin, ein Hormon, das hilft, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren.
  • Serotonin, eine Chemikalie, die dem Körper hilft, Melatonin herzustellen.
  • Tryptophan, eine Aminosäure, die den Serotoninspiegel erhöht.

Muskelkater lindern

Studien mit Langstreckenläuferinnen und -läufern zeigen, dass Sauerkirschen und Sauerkirschsaft Entzündungen verringern und Muskelkater nach dem Training lindern können.

„Die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften von Kirschen wirken wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen zur Linderung oder Vorbeugung von Schmerzen. Bei Kirschen besteht jedoch kein Risiko schädlicher Nebenwirkungen wie potenzieller Magen-Darm-, Nieren- und möglicher Herzprobleme“, sagt Sedlacek.

Eine andere Studie fand heraus, dass die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels aus Sauerkirschenpulver die Trainingsleistung bei Ausdauerläuferinnen und -läufern verbesserte.

Laufende, die das Nahrungsergänzungsmittel zehn Tage vor einem Halbmarathon einnahmen, hatten 13 Prozent schnellere Zielzeiten im Rennen als diejenigen, die ein Placebo einnahmen. Und sie fühlten danach weniger Schmerzen.

Risiko für Gichtanfälle verringern

Viele Personen mit Gicht konsumieren Kirschen, Kirschsaft oder Kirschextrakt, um das Risiko eines schmerzhaften Gichtanfalls zu verringern. Eine Ansammlung von Harnsäure verursacht diese entzündliche Arthritis, die dazu führen kann, dass sich Gelenke anfühlen, als würden sie brennen.

„Das tägliche Essen von Kirschen oder das Trinken von Kirschsaft kann den Harnsäurespiegel senken und die Schmerzen und Schwellungen von Arthritis lindern“, so Sedlacek.

In einer Studie mit mehr als 600 Menschen mit Gicht zeigte sich, dass Teilnehmende, die zwei Tage lang frische Kirschen aßen, etwa 33 Prozent weniger Gichtanfälle hatten als diejenigen, die keine Kirschen aßen. Der Verzehr von Kirschen und die Einnahme von Gichtmedikamenten führten zu einer 75-prozentigen Reduzierung der Schübe.

Das Herz schützen

Eine Tasse frische Kirschen hat 260 Milligramm Kalium, sehr wenig Natrium und hohe Mengen an Pflanzensterolen (Phytosterine).

„Kaliumreiche, natriumarme Lebensmittel, die in Maßen verzehrt werden, können helfen, den Blutdruck zu senken und das Risiko von Herzerkrankungen zu verringern“, bemerkt Sedlacek. Außerdem ist der Konsum von Pflanzensterinen eine effektive und natürliche Möglichkeit, den Cholesterinspiegel zu senken, ein weiterer herzgesunder Schritt.

Verbesserung des Blutzuckerspiegels

Ein weiterer Vorteil des Verzehrs von Kirschen: Das Obst hat einen niedrigen glykämischen Index. Kirschen enthalten auch Ballaststoffe, wodurch sie den Blutzucker langsamer ansteigen lassen. Dies macht Kirschen zu einem perfekten Leckerbissen für Menschen mit Diabetes. Sedlacek weist aber darauf hin, dass sie in Maßen genossen werden sollten.

In wissenschaftlichen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass der Konsum von konzentriertem Sauerkirschsaft bei Menschen mit Diabetes zu einen signifikanten Rückgang des Blutzuckerspiegels führte. Es wird derzeit geforscht, ob eine gesunde Ernährung, die Kirschen enthält, Prädiabetes umkehren kann.

Niedrigeres Krebsrisiko

„Wir wissen, dass eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse dazu beitragen kann, das Risiko für verschiedene Krebsarten zu senken“, sagt Sedlacek. Die hohen Mengen an Anthocyanen und Melatonin in Kirschen schützen vor krebserregenden Zellschäden. Kirschen haben laut der Forschung auch bioaktive Verbindungen, Chemikalien, die Krebs vorbeugen können.

Am besten frisch genießen

Eine Tasse entsteinte Süßkirschen hat ungefähr 74 Kalorien, 19 Gramm Kohlenhydrate (7 % des Tagesbedarfs), 0,23 Gramm Fett (0 % des Tagesbedarfs), 2,5 Gramm Ballaststoffe (9 % des Tagesbedarfs), 1,24 Gramm Protein und 15 Gramm Zucker.

In Bezug auf die Nährstoffe hat eine Tasse Kirschen 15 Milligramm Calcium (1 % des Tagesbedarfs), 0,42 Milligramm Eisen (2 % des Tagesbedarfs), 13 Milligramm Magnesium (3 % bis 4 % des Tagesbedarfs), 260 Milligramm Kalium (6 % des Tagesbedarfs) und 8 Milligramm Vitamin C (9 % des Tagesbedarfs).

Der Sommer ist die beste Zeit, um frisch geerntete Kirschen zu genießen. Kirschprodukte können Sie aber auch ganzjährig essen. Kirschergänzungen aus dem Saft oder Extrakt von Kirschen sind ebenfalls erhältlich. Lesen Sie unbedingt die Etiketten, sagt Sedlacek, um Zuckerzusatz oder Zutaten mit hohem Fruchtzuckergehalt zu vermeiden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: The Cherry on Top: 8 Health Benefits of Cherries, (Abruf: 28.03.2023), Cleveland Clinic
  • Darshan S. Kelley, Yuriko Adkins & Kevin D. Laugero: A Review of the Health Benefits of Cherries; in: Nutrients, (veröffentlicht: 17.03.2018), Nutrients
  • Kerry S Kuehl, Erica T Perrier, Diane L Elliot & James C Chesnutt: Efficacy of tart cherry juice in reducing muscle pain during running: a randomized controlled trial; in: Journal of the International Society of Sports Nutrition, (veröffentlicht: 07.05.2010), Journal of the International Society of Sports Nutrition
  • Kyle Levers, Ryan Dalton, Elfego Galvan, Abigail O’Connor, Chelsea Goodenough, Sunday Simbo, Susanne U. Mertens-Talcott, Christopher Rasmussen, Mike Greenwood, Steven Riechman, Stephen Crouse & Richard B. Kreider: Effects of powdered Montmorency tart cherry supplementation on acute endurance exercise performance in aerobically trained individuals; in: Journal of the International Society of Sports Nutrition, (veröffentlicht: 26.05.2016), Journal of the International Society of Sports Nutrition
  • Yuqing Zhang, Tuhina Neogi, Clara Chen, Christine Chaisson, David Hunter & Hyon K. Choi: Cherry Consumption and the Risk of Recurrent Gout Attacks; in: Arthritis & Rheumatology, (veröffentlicht: 01.12.2013), Arthritis & Rheumatology
  • Lara R. S. Fonseca, Gonçalo R. Silva, Ângelo Luís, Henrique J. Cardoso, Sara Correia, Cátia V. Vaz, Ana P. Duarte & Sílvia Socorro1: Sweet Cherries as Anti-Cancer Agents: From Bioactive Compounds to Function; in: Molecules, (veröffentlicht: 15.05.2021), Molecules

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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