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Klimaschutz voranbringen: Ernährungsumstellung mit weniger Fleisch und mehr Gemüse

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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14. September 2022
in News
Frau trägt Korb mit Obst und Gemüse.
Wenn die Menschen in Deutschland deutlich weniger Fleisch und mehr Gemüse essen würden, könnten laut einer Studie die bis zum Jahr 2050 gesetzten Klimaziele grundsätzlich erreicht werden. (Bild: Milan/stock.adobe.com)
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Klimaziele: Durch Ernährungsumstellung Fleischproduktion verringern

Gesundheitliche Gründe für eine fleischreduzierte oder -freie Ernährung gibt es wahrlich genug. So senkt eine überwiegend pflanzlichen Ernährung das Risiko für chronische Krankheiten wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs. Wer seinen Fleischkonsum reduziert oder beendet, leistet aber auch einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.

Wenn die Menschen in Deutschland deutlich weniger Fleisch und mehr Gemüse essen würden, könnten die bis zum Jahr 2050 gesetzten Klimaziele grundsätzlich erreicht werden. Zu diesem Fazit kommt eine in dem Fachjournal „Sustainability Science“ veröffentlichte Studie der Universität Hamburg.

Erkrankungsrisiko reduzieren

Für die Gesundheit ist eine Ernährung mit wesentlich weniger Fleisch ein Gewinn, denn in der Regel ist der Fett- und Cholesterinanteil in Fleisch recht hoch.

Übermäßiger Fleischkonsum kann nachweislich unter anderem die Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten wie Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt und Diabetes begünstigen.

Und wenn Fleisch erhitzt wird, entstehen Schadstoffe, die die Entstehung von Krebserkrankungen begünstigen, vor allem erhöhen sie das Darmkrebsrisiko, berichtet das Helmholtz-Institut in einer Mitteilung. Wer viel Fleisch isst, hat zudem ein höheres Risiko für Entzündungen im Körper.

Wer weniger oder gar kein Fleisch mehr isst und verstärkt auf Gemüse setzt, tut nicht nur etwas Gutes für die Gesundheit und das Tierwohl, sondern auch für den Klimaschutz.

Ausstoß von Treibhausgasen senken

Wie das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt, hat Deutschland das Ziel, bis zum Jahr 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zu den 1990er Jahren um 65 Prozent zu reduzieren.

Davon werden allein der Landwirtschaft 36 Prozent zugeteilt. Durch eine veränderte Nutzung von Weiden und Äckern sollen pro Jahr 25 Millionen Tonnen Kohlendioxid aus der Luft langfristig gespeichert werden.

Doch wie realistisch ist es, dass diese Ziele auch umgesetzt werden? Dazu wurden im Rahmen der Hamburger Studie 25 Schlüsselinstitutionen aus Landwirtschaft und Ernährung online befragt.

Das waren Vertreter wie beispielsweise Bauernverbände und die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), dem öffentlichen Sektor (zum Beispiel Landwirtschaftskammern und Landwirtschaftsministerien der Bundesländer) sowie akademischen Sektor (z. B. agrarwissenschaftliche Institute verschiedener Universitäten).

Die Einschätzungen wurden dann mit einem komplexen Modell ausgewertet und in zukünftige CO2-Emissionen umgerechnet.

Insgesamt weniger Energie aufnehmen

Nach Auswertung der Daten wäre es demnach möglich, die Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft bis 2050 um mindestens zwei Drittel zu reduzieren (von 66 Millionen auf 22 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente). Gleichzeitig könnten naturnahe Flächen von derzeit 19 Prozent auf 27 bis 32 Prozent zunehmen.

Die Klimaziele sind aber nur erreichbar, wenn die Bevölkerung ihre Ernährung entsprechend umstellt. Dies bedeutet, dass die Menschen in Deutschland 50 bis 60 Prozent weniger Fleisch, 20 Prozent mehr Gemüse und insgesamt weniger Energie (Kalorien) aufnehmen müssten.

Dadurch würde sich die Fleischproduktion verringern, was viel CO2 einspart. Außerdem könnten durch diese Ernährungsumstellung die frei gewordenen Weideflächen und Flächen für Futterpflanzen in Naturräume umgewandelt werden, die zusätzliches CO2 speichern.

Die Meinungen, ob die Bevölkerung zu einer solchen drastischen Ernährungsumstellung bereit ist, gehen allerdings auseinander. Laut der Studie haben Bauernverbände mehr Zweifel als Interessengruppen des akademischen und öffentlichen Sektors. Die Zukunft wird zeigen, wie stark sich das Ernährungsverhalten hierzulande wandeln wird. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundeszentrum für Ernährung: Weniger Fleisch, mehr Gemüse: Klimaziele nur durch Ernährungsumstellung erreichbar?, (Abruf: 14.09.2022)
  • Livia Rasche, Uwe A. Schneider & Jan Steinhauser: A stakeholders’ pathway towards a future land use and food system in Germany; in: Sustainability Science, (veröffentlicht: 01.09.2022), Sustainability Science
  • Helmholtz-Institut: Wie viel Fleisch ist gesund?, (Abruf: 14.09.2022), Helmholtz-Institut

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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