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Marihuana konsumieren erhöht das Risiko für akute Herz-Stress-Erkrankungen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
16. November 2016
in News
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Marihuana-Konsum kann eine Stress-Kardiomyopathie hervorrufen
Wenn Menschen Marihuana zu sich nehmen, kann dies eine ungewöhnliche Herzmuskel-Funktionsstörung hervorrufen. Diese Erkrankung mit der Bezeichnung Stress-Kardiomyopathie imitiert die Symptome eines Herzinfarktes. Forscher fanden heraus, dass die Nutzung von Marihuana das Risiko für solche Herzmuskel-Funktionsstörungen sogar verdoppeln könnte.

Wissenschaftler des Luke’s University Health Network in Bethlehem, Pennsylvania stellten bei einer Untersuchung fest, dass der Konsum von Marihuana die Wahrscheinlichkeit für eine sogenannte Stress-Kardiomyopathie verdoppeln kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie bei den American Heart Association’s Scientific Sessions 2016.

Marihuana-Konsum führt häufig zum Gebrochenes-Herz-Syndrom
Marihuana-Konsumenten leiden laut Aussage der Forscher fast doppelt so häufig am sogenannten Broken-Heart-Syndrom (Gebrochenes-Herz-Syndrom), verglichen mit Nicht-Anwendern. Dieses Ergebnis veränderte sich auch nicht, wenn andere kardiovaskulären Risikofaktoren berücksichtigt wurden. Die aktive Verwendung von Marihuana wurde entweder durch Informationen des Patienten oder durch eine Untersuchung des Urins der Patienten ermittelt, erklären die Wissenschaftler.

Marihuana kann schädlich für das Herz und die Blutgefäße sein
Die Auswirkungen von Marihuana auf das Herz-Kreislauf-System sind noch nicht vollständig erforscht. Mit einer zunehmenden Verfügbarkeit und Legalisierung in einigen Bundesstaten Amerikas steigt auch die Anzahl der Konsumenten. Doch diese Personen sollten wissen, dass bei einigen Menschen Marihuana schädlich für das Herz und die Blutgefäße sein kann, erklärt Co-Autor Dr. Amitoj Singh vom St. Luke’s University Health Network.

Gesundheitliche Auswirkungen von Stress-Kardiomyopathie
Stress-Kardiomyopathie ist eine plötzliche vorübergehende Schwächung des Herzmuskels. Die Erkrankung führt beispielsweise zu Brustschmerzen, Atemnot, Schwindel und manchmal sogar zur Ohnmacht. In den Jahren zwischen 2003 und 2011 wurden in den Vereinigten Staaten 33.343 Menschen mit Stress-Kardiomyopathie hospitalisiert, erläutern die Autoren. Davon wurden 210 Erkrankte (weniger als ein Prozent) auch als Marihuana-Nutzer identifiziert. Die Marihuana-Nutzer waren meist jünger und litten unter weniger kardiovaskulären Risikofaktoren, einschließlich weniger hohem Blutdruck, Diabetes und hohem Cholesterin, fügen die Mediziner hinzu.

Marihuana-Nutzer benötigen häufiger einen implantierten Defibrillator
Trotz dem geringeren Alter und weniger kardiovaskulären Risikofaktoren erlitten Marihuana-Nutzer während der Belastungs-Kardiomyopathie signifikant häufiger einen Herzstillstand (2,4 Prozent gegenüber 0,8 Prozent). Die Betroffenen benötigten auch häufiger einen implantierten Defibrillator, um abnormale Herzrhythmen zu korrigieren (2,4 Prozent gegenüber 0,6 Prozent), berichten die Wissenschaftler.

Negative Auswirkungen von Marihuana
Die Nutzer von Marihuana neigen laut Aussage der Forscher des Weiteren eher zu Depressionen (32,9 Prozent gegenüber 14,5 Prozent), Psychosen (11,9 Prozent gegenüber 3,8 Prozent), Angststörungen (28,4 Prozent gegenüber 16,2 Prozent), Alkoholismus (13,3 Prozent gegenüber 2,8 Prozent), Tabakkonsum (73,3 Prozent gegenüber 28,6 Prozent) und multiplen Missbrauch von Substanzen (11,4 Prozent gegenüber 0,3 Prozent). Einige dieser Faktoren erhöhen ihrerseits das Risiko für das Auftreten einer Stress-Kardiomyopathie.

Marihuana-Konsumenten mit Brustschmerzen sollten einen Arzt aufsuchen
Wenn Sie Marihuana konsumieren und Symptome wie Brustschmerzen und Kurzatmigkeit erleben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. So kann sichergestellt werden, dass Sie nicht unter einer Stress-Kardiomyopathie oder anderen Herzproblemen leiden, erläutert Dr. Singh.

Einschränkungen der Studie
Die Untersuchung hatte allerdings auch einige Einschränkungen. Da es sich um eine retrospektive Studie handelte, konnten die Forscher nicht feststellen, wie häufig Marihuana verwendet wurde. Auch der Zeitraum zwischen dem Konsum von Marihuana und dem Auftreten von Stress-Kardiomyopathie war teilweise unklar. Beobachtungsstudien sind nicht dazu bestimmt, einen Kausalzusammenhang nachzuweisen, erläutern die Mediziner. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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