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Krebs: Bluttests zur Früherkennung von Prostatakrebs – empfehlenswert oder nicht?

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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4. Januar 2022
in News
Der PSA-Test ist eine Untersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs. Er misst den Wert des Prostata-spezifischen Antigens (PSA) im Blut. Patienten müssen diesen Bluttest selbst bezahlen. (Bild: angellodeco/stock.adobe.com)
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Krebs: PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs empfehlenswert?

Der PSA-Test ist ein einfacher Bluttest, mit dessen Hilfe die Höhe des PSA (Prostata-spezifisches Antigen) im Blut bestimmt werden kann. Bei PSA handelt es sich um einen Eiweißstoff, der nur im Prostatagewebe vorkommt und in ganz geringen Mengen im Blut nachweisbar ist. Dieser Test gilt als die empfindlichste Methode zur Früherkennung von Prostatakrebs. Doch ist er wirklich empfehlenswert?

Wie der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) erklärt, kann in Deutschland jeder krankenversicherte Mann ab 45 Jahren jährlich eine Tastuntersuchung der Prostata durch den Enddarm in Anspruch nehmen, um Prostatakrebs früh zu erkennen. Der PSA-Test ist eine weitere Untersuchung zur Früherkennung dieser Krebsart. Patienten müssen diesen Test selbst bezahlen, weil er nicht zum gesetzlichen Früherkennungsprogramm gehört. Sollte man sich für diesen Test entscheiden?

Test mit Vor- und Nachteilen

Der PSA-Test bringt Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. So kann ein erhöhter PSA-Wert einen frühzeitigen Hinweis auf Prostatakrebs geben und damit helfen Prostatakrebs-Todesfälle zu verhindern, er kann jedoch auch zur Diagnose von sehr frühen und mutmaßlich harmlosen Prostatakrebs-Arten führen, die keine oder nur eine verzögerte Therapie erfordern, erklärt die Deutsche Krebshilfe auf ihrer Webseite.

Zudem kann auch mit gutartigen Erkrankungen (beispielsweise Prostatavergrößerungen oder -entzündungen) ein erhöhter PSA-Wert einhergehen: „Das macht die Entscheidung für oder gegen den Test so schwierig“, sagt Prof. Axel Semjonow, Leiter des UKM Prostatazentrums (Universitätsklinikum Münster).

„Ein normales Testergebnis kann Männer beruhigen, ein auffälliges Ergebnis aber verunsichern. Es schürt die Angst vor einem vielleicht vorhandenen Krebs, mit dem man andererseits aber unter Umständen sogar Jahre problemlos leben kann. Es gibt keine ‚richtige‘ oder ‚falsche‘ Entscheidung den Test zu machen: Wichtig ist es, eine eigene Entscheidung zu treffen.“

Vor allem für Risikogruppen empfohlen

Auch der Urologe Dr. Samuel Haywood weist in einem aktuellen Beitrag der renommierten Cleveland Clinic (USA) darauf hin, dass der PSA-Test nicht ohne Mängel ist und es möglich ist, Testergebnisse mit erhöhten PSA-Werten zu erhalten, ohne an Prostatakrebs zu leiden.

Doch am Ende des Tages liefert ein PSA-Test Informationen, die zu einer früheren Erkennung und Behandlung von Prostatakrebs führen können – insbesondere bei Personen mit einem höheren Risiko, so der Mediziner.

Die American Urological Association empfiehlt Männern zwischen 55 und 69 Jahren, einen PSA-Test zu machen. Dieser ist besonders wichtig für Gruppen mit höherem Risiko.

Das Alter ist Fachleuten zufolge der wichtigste Risikofaktor für Prostatakrebs. Und auch Männer, bei denen in der nahen Verwandtschaft Prostatakrebs aufgetreten ist, haben ein erhöhtes Risiko, selbst zu erkranken. Zudem sind Hormone ein wesentlicher Faktor bei der Entstehung der Krankheit. Und Rauchen sowie Alkohol erhöhen generell das Krebsrisiko. Die Ernährung und weitere Aspekte der Lebensführung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Personen mit einem höheren Risiko für Prostatakrebs entscheiden sich laut Dr. Haywood oft für einen jährlichen PSA-Test, der manchmal auch vor dem 55. Lebensjahr durchgeführt wird. Menschen mit einem niedrigeren Risiko erhalten häufig alle zwei Jahre einen PSA-Test. Und auch einige Männer ab 70 Jahren entscheiden sich dafür, die Tests fortzusetzen.

Frühzeitige Diagnose verbessert Behandlungschancen

Sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt darüber, was für Sie von Vorteil sein könnte. Der Urologe weist darauf hin, dass der Test einfach ist und nur ein paar Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nimmt. Er kann dazu beitragen, ein besseres Bild von Ihrer Gesundheit zu erhalten und möglicherweise früh genug über Probleme zu erfahren, um eine Behandlung und ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Vor diesem Hintergrund noch eine Statistik: In den Vereinigten Staaten leben heute mehr als 3,1 Millionen Menschen, bei denen irgendwann Prostatakrebs diagnostiziert wurde. Eine frühzeitige Diagnose durch einen PSA-Test verbessert die Chancen, dieser Gruppe beizutreten, sagt Dr. Haywood. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Cleveland Clinic: Should You Take a PSA Test for Prostate Cancer?, (Abruf: 02.01.2022), Cleveland Clinic
  • Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums: Prostatakrebs, (Abruf: 02.01.2022), Krebsinformationsdienst
  • Deutsche Krebshilfe: PSA-Test: Ja oder nein?, (Abruf: 02.01.2022), Deutsche Krebshilfe
  • American Urological Association: Patient Access to PSA Testing, (Abruf: 02.01.2022), American Urological Association

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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