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Krebs: Erfolg von Immuntherapie durch T-Zellen vorhersagbar

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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10. Mai 2022
in News
T-Zellen greifen eine Krebszelle an.
Ein amerikanisches Forschungsteam fand die Ursache dafür, dass der Erfolg von Immuntherapien von Person zu Person schwankt. (Bild: Juan Gärtner/stock.adobe.com)
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T-Zellen bestimmen, ob Tumore auf Immuntherapien ansprechen

Die Immuntherapie ist die neue Hoffnung zur Behandlung von Krebs. Allerdings sprechen nicht alle Betroffenen gleichermaßen auf eine solche Behandlung an. Nun fand eine Forschungsgruppe heraus, wie sich vorhersagen lässt, ob eine Immuntherapie erfolgversprechend ist oder nicht. Maßgebend ist dabei das Verhalten von T-Immunzellen.

Forschende der Weill Cornell Medicine in New York (USA) konnten aufklären, warum Immuntherapien nicht bei allen Betroffenen gleich anschlagen. Anhand des Verhaltens von T-Zellen lässt sich demnach vorherbestimmen, wie die Erfolgsaussichten einer Immunbehandlung sind. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem Fachjournal „Cancer Cell“ vorgestellt.

Unser Immunsystem bekämpft Krebszellen

Bereits seit langem ist bekannt, dass das Immunsystem in der Lage ist, Krebszellen aufzuspüren und zu eliminieren. Bekannt ist auch, dass dieser Prozess manchmal versagt, was zur Entstehung von Krebs führen kann. Unklar war bislang jedoch, warum dieser Prozess nicht immer zuverlässig ist.

T-Zellen reagieren unterschiedlich auf Krebs

Die Arbeitsgruppe analysierte Tausende von menschlichen Tumorproben, um herauszufinden, wie sich T-Zellen (T- Lymphozyten) verhalten, um Tumore anzugreifen. Dabei zeigten sich grundlegende Unterschiede.

Entweder blieb die Reaktion auf den Tumor bereits in einem frühen Aktivierungszustand stecken oder es wurden Gedächtniszellen gebildet. Das Verhalten der T-Zellen gibt laut der Studie Auskunft über die Erfolgsaussichten einer Immuntherapie.

„Wir können das Verhalten von T-Zellen verstehen und es so modellieren, dass wir den Therapie-Erfolg und die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten vorhersagen können“, bestätigt Professorin Dr. Niroshana Anandasabapathy, die Hauptautorin der Studie.

Bisherige Erklärung wies Lücken auf

Bislang haben Forschungsarbeiten zu diesem Thema angedeutet, dass T-Zellen, die in einen Tumor eindringen, so lange gegen die Krebszellen ankämpfen, bis sie erschöpft sind. Bei einer Therapie namens Immun-Checkpoint-Blockade wurde versucht mit zellulären Signalen erschöpfte T-Zellen wiederzuerwecken.

Doch auf diese Behandlung sprechen nicht alle Betroffenen an. Das Forschungsteam ging deshalb davon aus, dass es andere Gründe geben muss, warum der Erfolg von Immuntherapien so unterschiedlich ist.

Unvoreingenommener Ansatz

„Wir wollten einen völlig unvoreingenommenen Ansatz wählen, um zu verstehen, was mit einer T-Zelle passiert, wenn sie in die Mikroumgebung des Tumors eindringt“, betont Dr. Anandasabapathy. Durch Analysen großer Datensätze und Berücksichtigung von vielen genetischen Markern konnte das Team die T-Zellen in Tumoren neu klassifizieren.

Erschöpfung der T-Zellen nicht das eigentliche Problem

Dabei zeigte sich, dass entgegen der weit verbreiteten Auffassung nicht die Erschöpfung der T-Zellen das Problem ist. Entscheidender ist laut den Forschungsergebnissen, ob die T-Zellen in der Lage sind, sich in Gedächtnis-T-Zellen umzuwandeln.

Konnten in Tumoren langlebige Gedächtnis-T-Zellen angereichert werden, verbesserten sich die Überlebenschancen der Betroffenen sowie die Erfolgsaussichten einer Immun-Checkpoint-Blockade-Therapie.

Neue Ansätze zur Verbesserung von Immuntherapien

Die Forschenden hoffen nun, dass sich die Ergebnisse nicht nur dazu nutzen lassen, um den Erfolg von Immuntherapien vorherzusagen, sondern dass die Erkenntnisse auch Wege aufzeigen, um Immuntherapien generell erfolgversprechender zu machen.

Wenn es zum Beispiel gelingen würde, die Bildung von Gedächtnis-T-Zellen zu fördern, die in Tumore eindringen, könnte nach Ansicht der Forschungsgruppe auch die Erfolgswahrscheinlichkeit einer Immuntherapie ansteigen.

Ein Großteil der untersuchten Tumorproben stammte von sogenannten malignen Melanomen (schwarzer Hautkrebs). Die Arbeitsgruppe fand jedoch Hinweise darauf, dass sich die entdeckten Mechanismen auch auf anderen Krebsarten übertragen lassen. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Weill Cornell Medicine: T Cell Behavior Determines Which Tumors Respond to Treatment (veröffentlicht: 09.05.2022), news.weill.cornell.edu
  • Niroshana Anandasabapathy, Akanksha Verma, Ruth Dannenfelser, et al.: An activation to memory differentiation trajectory of tumor-infiltrating lymphocytes informs metastatic melanoma outcomes; in: Cancer Cell (2022), cell.com

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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