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Krebs: Erhöhen Pilze im Darm das Erkrankungs-Risiko?

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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21. Juli 2022
in News
Eine grafische Darstellung des Darmpilzes Candida albicans.
Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Pilze im Darm mit der Entstehung von Krebs in Verbindung stehen. (Bild: Tatiana Shepeleva/stock.adobe.com)
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Sind Darm-Pilze mit der Entstehung von Krebs verbunden?

Bestimmte Pilzarten, die sich im Darm ansiedeln, scheinen mit der Entstehung von Krebs in Verbindung zu stehen. Genauere Kenntnisse über den Zusammenhang könnten neue Früherkennungsmethoden und Therapieansätze eröffnen sowie Immunbehandlungen verbessern. Ein Forschungsteam aus New York will die bestehenden Wissenslücken auf dem Gebiet nun schließen.

Dr. Iliyan D. Iliev ist Professor für Immunologie und Mikrobiologie an der Weill Cornell Medicine in New York (USA). Seine Arbeitsgruppe erhielt nun einen Zuschuss von 1,25 Millionen Dollar vom Cancer Research Institute für die Erforschung des Zusammenhangs zwischen Pilzen im Darm und der Entstehung von bestimmten Krebserkrankungen wie Darmkrebs oder Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Erste große Untersuchung zu dem Thema

Der Zuschuss wird es dem Labor von Dr. Iliev nun ermöglichen, die Beziehungen zwischen bestimmten Pilzarten und Krebserkrankungen genauer zu untersuchen.

Bereits im Vorfeld hatte der Professor belegt, dass Betroffene mit der chronisch entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulcerosa ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs aufweisen. Das erhöhte Risiko konnte die Arbeitsgruppe auf eine spezielle Zusammensetzung der Darmflora zurückführen, in der bestimmte Pilzstämme vorherrschten.

„Wir fanden heraus, dass einige Patienten spezifische Pilzstämme in sich tragen, die sich ausbreiten und ein Toxin produzieren, das die Entzündung beeinflusst“, erläutert Dr. Iliev.

Vielversprechender Forschungsansatz

In den kommenden fünf Jahren will sein Team nun überprüfen, wie das Vorhandensein bestimmter Pilze Einfluss auf die Entstehung von Krebs nimmt und wie dies für die Diagnose und Therapie von Krebs genutzt werden kann. Ein Ziel des Forschungsprogramms ist, Immuntherapien gegen Krebs zu verbessern.

Was soll untersucht werden?

Im Rahmen der Studie will Dr. Iliev mit seinen Kolleginnen und Kollegen verschiedene Darmpilz-Arten isolieren und deren Wirkung in Mausmodellen beobachten. Die daraus gewonnen Erkenntnisse sollen dann bei menschlichen Krebs-Betroffenen überprüft werden.

Neue Akteure bei der Entstehung von Krebs

Wie Dr. Iliev betont, handelt es sich bei den Darmpilzen um bislang wenig beachtete Akteure bei der Entstehung von Krebs. „Es gab Berichte über bestimmte Pilzarten, die beispielsweise mit Bauchspeicheldrüsenkrebs in Verbindung gebracht wurden“, so der Forschungsleiter.

„Jetzt haben wir Methoden entwickelt, die es uns ermöglichen, mikrobielle Komponenten in verschiedenen Tumortypen zu bewerten, um die Hypothese und die Modellierung zeitnah abzustimmen“, erklärt Dr. Iliev. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Weill Cornell Medicine: Grant Funds Study of the Role of Fungi in Cancer Development and Immunotherapy (veröffentlicht: 18.07.2022), news.weill.cornell.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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