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Stark reduzierte Salzaufnahme kann bei Herzinsuffizienz tödliche Folgen haben

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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21. Juli 2022
in News
Salzstreuer und verschüttetes Salz auf einer schwarzen Oberfläche
Generell wird häufig dazu geraten, den eigenen Salzkonsum möglichst einzuschränken, dies scheint jedoch für Menschen mit einer Herzinsuffizienz mit erhaltener Auswurffraktion nicht ratsam zu sein. (Bild: Milan/stock.adobe.com)
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Verbindung zwischen Salzaufnahme und Herzinsuffizienz

Eine Einschränkung der Salzaufnahme gilt als ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz. Doch kann eine zu starke Einschränkung eine Vielzahl von ernsten negativen Auswirkungen für Menschen mit Herzinsuffizienz haben.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Sun Yat-sen University (China) hat den Zusammenhang zwischen einer Kochsalzrestriktion und dem Risiko klinischer Ergebnisse bei Menschen mit Herzinsuffizienz untersucht. Die Ergebnisse können in dem Fachjournal „Heart“ nachgelesen werden.

Daten von 1.713 Personen wurden ausgewertet

Um einen möglichen Zusammenhang zwischen der Salzaufnahme und Herzinsuffizienz zu ermitteln, führte das Team eine Sekundäranalyse der Daten von 1.713 Personen ab dem Alter von 50 Jahren durch, welche unter sogenannter Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion litten.

Salzaufnahme der Teilnehmenden

Alle Teilnehmenden wurden zu ihrer routinemäßigen Nutzung von Salz bei der Zubereitung von Grundnahrungsmitteln befragt. Den Salzkonsum wurde anhand einer Punkteskala von null bis drei bewertet. Dabei standen 0 Punkte für keinen, eins stand für einen achtel Teelöffel, zwei stand für einen viertel Teelöffel und drei stand für einen halben Teelöffel oder mehr Salz, erläutern die Forschenden.

Der Gesundheitszustand der Teilnehmenden wurde über einen durchschnittlichen Zeitraum von drei Jahren medizinisch überwacht.

Leitlinien raten zur Einschränkung der Salzaufnahme

In den Leitlinien für Herzinsuffizienz wird häufig eine Einschränkung des Salzkonsums empfohlen, berichten die Forschenden. Dabei sei der optimale Bereich für die Einschränkung und insbesondere die Wirkung bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion allerdings unklar.

Was ist eine Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion?

Eine Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion ist eine weit verbreitete Form der Herzschwäche und macht nach Angaben des Teams rund die Hälfte aller Fälle von Herzinsuffizienz aus. Sie tritt auf, wenn die untere linke Herzkammer (linker Ventrikel) nicht in der Lage ist, sich richtig mit Blut zu füllen (diastolische Phase).

Etwa die Hälfte der Teilnehmenden (816) gab einen Kochsalzwert von Null bei der Zubereitung von Mahlzeiten an. Mehr als die Hälfte dieser Personen bestand aus Männern (56 Prozent). Es zeigte sich, dass diese Menschen deutlich mehr wogen und einen niedrigeren diastolischen Blutdruck (70 mm Hg) aufwiesen, als Teilnehmende mit einem Kochsalzwert über Null (897), so das Team.

Häufigere Krankenhausaufenthalte durch zu wenig Salz?

Personen mit einem Kochsalzwert von Null wurden allerdings häufiger wegen Herzinsuffizienz in ein Krankenhaus eingeliefert und litten öfter unter Typ-2-Diabetes. Sie wiesen zudem auch öfter eine schlechtere Nierenfunktion auf.

Schutz vor vorzeitigem kardiovaskulären Tod durch mehr Salz

Wenn die teilnehmenden Personen einem Kochsalzwert von über Null aufwiesen, war dies mit einem deutlich geringeren Risiko für einen kardiovaskulären Tod und eine Krankenhauseinweisung aufgrund von Herzinsuffizienz verbunden, als dies bei Teilnehmenden mit einem Wert von Null der Fall war, berichten die Fachleute in einer Pressemitteilung.

Menschen mit einem Kochsalzwert von über Null hatten jedoch insgesamt kein geringeres Risiko für einen vorzeitigen Tod als Teilnehmende deren Kochsalzwert null betrug.

Welche Rolle spielt das Alter bei der Salzaufnahme?

Teilnehmende, welche maximal 70 Jahre alt waren, profitierten laut den Forschenden signifikant stärker von der Zugabe von Kochsalz als Personen, welche älter als 70 Jahre waren, wenn es um das Risiko eines kardiovaskulären Todes oder Krankenhauseinweisung aufgrund von Herzinsuffizienz ging.

Zusätzlich scheinen dunkelhäutige Menschen und Angehörige anderer ethnischer Gruppen mehr von der Zugabe von Salz zu ihren Mahlzeiten zu profitieren als Angehörige weißer ethnischer Gruppen, auch wenn dieses Unterschiede lediglich gering ausfallen, so das Team.

Geringe Natriumaufnahme vorteilhaft für Blutdruck

Eine möglichst geringe Natriumaufnahme wird mit einem niedrigeren Blutdruck und einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Allgemeinbevölkerung und bei Menschen mit hohem Blutdruck in Verbindung gebracht.

Laut dem Team könnte eine zu strenge Einschränkung der Salzaufnahme jedoch schadhaft bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion sein und werde mit einer schlechteren Prognose bei der Erkrankung verbunden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Jiayong Li, Zhe Zhen, Peisen Huang, Yu-Gang Dong, Chen Liu, et al.: Salt restriction and risk of adverse outcomes in heart failure with preserved ejection fraction; in: Heart (veröffentlicht 18.06.2022), Heart
  • BMJ: Overly restrictive salt intake may worsen outcomes for common form of heart failure, BMJ

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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