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Krebs: Neue Untersuchungsmethode kann Magenspiegelung ersparen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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27. September 2021
in News
Arzt führt die Kamera von Gastroskop in Mund von Patientin ein
Eine neue Untersuchungsmethode zur Erkennung des MALT-Lymphoms, bösartigen Tumoren des Lymphsystems, könnte Betroffenen zahlreiche Magenspiegelungen ersparen. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Neue Methode zur Erkennung von Tumoren des Lymphsystems

Maligne Lymphome sind Krebserkrankungen, bei denen Lymphzellen bösartig entarten. Dieser Krebs wird umgangssprachlich häufig auch vereinfachend als Lymphdrüsenkrebs bezeichnet. Bei frühzeitiger Erkennung kann ein Großteil der Fälle geheilt werden. Forschende berichten nun über eine neue Bildgebungsmethode zur Erkennung des Magen-Lymphoms.

Eine Magenspiegelung kann helfen, den Verdacht auf verschiedene Erkrankungen wie bestimmte Krebsarten abzuklären. Die Gastroskopie ist zwar heutzutage eine sehr schonende und effektive Diagnosemethode, doch von vielen Menschen wird sie als sehr unangenehm empfunden. Eine neue Untersuchungsmethode könnte manchen Betroffenen Magenspiegelungen ersparen.

Neue Methode zur Erkennung des MALT-Lymphoms

Laut einer aktuellen Mitteilung der Medizinischen Universität (MedUni) Wien könnte eine neue bildgebende Untersuchungsmethode zur Erkennung des MALT-Lymphoms, bösartigen Tumoren des Lymphsystems, Betroffenen zahlreiche Magenspiegelungen ersparen.

Den Angaben zufolge erzielte eine Studiengruppe der MedUni Wien mittels PET/MR und in Verwendung eines gegen einen bestimmten Zellrezeptor gerichteten PET-Tracers eine hohe Treffsicherheit.

Die Ergebnisse wurden vor kurzem in dem Fachjournal „Blood“ der American Society of Hematology veröffentlicht.

Magen ein häufiger Ursprungsort von Lymphdrüsenkrebs

Wie in der Mitteilung erklärt wird, ist der Magen ein häufiger Ursprungsort von Lymphdrüsenkrebs (Lymphomen). Die dabei am häufigsten vorkommende Variante ist laut den Fachleuten das sogenannte MALT-Lymphom, das in den meisten Fällen durch eine vorherige Infektion der Magenschleimhaut mit dem Bakterium Helicobacter pylori entsteht.

Daher richtet sich die erste Therapie in der Regel gegen dieses Bakterium. Um das Therapieansprechen von MALT-Lymphomen des Magens zu untersuchen und selbst nach vollständiger Rückbildung im weiteren Verlauf eine Rückkehr des Lymphoms auszuschließen, sind wiederholte Magenspiegelungen (Gastroskopien) mit mehrfacher Gewebeentnahme (Biopsien) im Abstand von mehreren Monate erforderlich.

Das Forschungsteam der MedUni Wien rund um Marius Mayerhöfer (Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin), Markus Raderer (Universitätsklinik für Innere Medizin I) und Alexander Haug (Universitätsklinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Klinische Abteilung für Nuklearmedizin) untersuchte als Alternative zu diesen wiederholten Gewebeentnahmen jetzt eine neue Bildgebungsmethode: die Kombination der Positronenemissionstomographie in Kombination mit der Magnetresonanztomographie (PET/MR) unter Verwendung von [68Ga]Pentixafor, einem neuen, gegen den Zellrezeptor CXCR4 gerichteten radioaktiv markierten Molekül (PET-Tracer).

Aktuelle Ergebnisse unterstützen frühere Untersuchung

Weil die meisten MALT-Lymphome eine hohe CXCR4 Ausprägung zeigen, rechneten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bereits mit einer entsprechenden Anreicherung von [68Ga]Pentixafor.

Die Studienergebnisse zeigten, dass die [68Ga]Pentixafor-PET/MR eine sehr hohe Treffsicherheit aufweist. So hatte sie eine 97-prozentige Genauigkeit bei der Erkennung des Tumors im Vergleich zur Gastroskopie bei Patientinnen und Patienten mit MALT Lymphomen des Magens nach H. Pylori-Behandlung.

„Wenn bei der Erstdiagnose des MALT-Lymphoms eine ausreichend hohe CXCR4-Ausprägung festgestellt wird, könnte die neue Bildgebung in Zukunft wiederholte Gastroskopien im Erkrankungsverlauf ersetzen oder zumindest die Zeitabstände zwischen den Gastroskopien vergrößern“, erläutert Erstautor Marius Mayerhöfer die Vorteile für die Betroffenen.

Die Ergebnisse unterstützen eine frühere, 2019 in der Fachzeitschrift „Theranostics“ publizierte Publikation des Teams, die auf eine hohe Sensitivität der [68Ga]PentixaforPET/MR für die Detektion von MALT-Lymphomen in verschiedenen Organen und Geweben deutete. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Medizinische Universität Wien: Neue Bildgebungsmethode zur Erkennung des Magen-Lymphoms, (Abruf: 27.09.2021), Medizinische Universität Wien
  • Marius Mayerhoefer, Markus Raderer, Wolfgang Lamm, Michael Weber, Barbara Kiesewetter, Johannes Rohrbeck, Ingrid Simonitsch-Klupp, Marcus Hacker, Asha Leisser, Lukas Nics, Stefan Schmitl, Hans-Juergen Wester, Alexander Haug: CXCR4 PET/MRI for follow-up of gastric mucosa-associated lymphoid tissue lymphoma after first-line H. pylori eradication; in: Blood, (veröffentlicht: 15.09.2021), Blood

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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