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Krebs: So wichtig ist Vorsorge bei häufigster Männer-Krebserkrankung

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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3. November 2021
in News
Ein Arzt zeigt einem Mann Bilder einer Prostata,
Die Diagnose Prostatakrebs ist für die meisten Männer erst einmal ein Schock. Doch so beunruhigend die Diagnose ist: Prostatakrebs gehört zu den Krebsarten mit den größten Heilungschancen. (Bild: RFBSIP/stock.adobe.com)
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Prostatakrebs: Frühzeitige Entdeckung erhöht Behandlungschancen

Laut der Deutschen Krebsgesellschaft ist Prostatakrebs hierzulande unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Jedes Jahr werden bundesweit mehr als 60.000 Neuerkrankungen diagnostiziert. So beunruhigend die Diagnose ist: Dieser Krebs gehört zu den Krebsarten mit den größten Heilungschancen. Denn er wächst häufig sehr langsam und lässt sich meist gut behandeln, berichtet das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Wichtig hierbei ist jedoch eine möglichst frühe Entdeckung der Erkrankung.

Wie das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, steht der November im Zeichen der Männergesundheit. Weltweit macht in diesem Monat die sogenannte Movember-Bewegung auf die Erforschung und Behandlung von Prostatakrebs aufmerksam. Prof. Dr. Lars Budäus, leitender Arzt in der Martini-Klinik am UKE beantwortet in einem Interview Fragen rund um den Prostatakrebs.

Vorsorgeuntersuchungen ab dem 45. Lebensjahr

Dem Mediziner zufolge ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung und die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern hierzulande. Jährlich werden etwa 61.000 Neuerkrankungen diagnostiziert.

Da das Risiko, ein Prostatakarzinom zu bekommen, mit zunehmendem Alter steigt, die Behandlungschancen bei einer frühzeitigen Entdeckung jedoch sehr gut sind, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Urologie ab dem 45. Lebensjahr Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

„Eine Vorsorgeuntersuchung besteht üblicherweise aus einer Tastuntersuchung, einem Bluttest (PSA) und gegebenenfalls aus einer Ultraschalluntersuchung“, so Prof. Dr. Budäus Bei der Tastuntersuchung können Ärztinnen und Ärzte Veränderungen an der Prostata feststellen.

Der PSA-Wert gibt Aufschluss über das Prostata-spezifische Antigen im Blut. Wenn der Wert erhöht ist, kann dies ein Hinweis auf ein Prostatakarzinom sein. In solchen Fällen werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Vorsorgeuntersuchungen führen niedergelassene Urologinnen und Urologen durch.

Endgültige Diagnose nur mit Hilfe einer Gewebeprobe

Wie Prof. Dr. Lars Budäus erklärt, kann die endgültige Diagnose eines Prostatakrebses nur mit Hilfe einer Gewebeprobe erfolgen, die durch eine Biopsie gewonnen wird. Dabei gibt es verschiedene Verfahren wie beispielsweise die Standardbiopsie oder MRT-Fusionsbiopsie. Wenn ein MRT-Bild vorhanden ist, kann das Live-Ultraschallbild mit der MRT-Information kombiniert werden, um gezielt Gewebe aus verdächtigen Arealen zu entnehmen.

Gute Heilungschancen

„Die Therapieentscheidung wird individuell unter Berücksichtigung von Tumorcharakteristika und Nebenerkrankungen gemeinsam vom Patienten und der behandelnden Urologin oder dem behandelnden Urologen getroffen“, sagt der Mediziner.

Wenn der Tumor noch lokal begrenzt ist und noch nicht gestreut hat, ist die häufigste Therapieform die vollständige Entfernung der Prostata durch eine Operation (radikale Prostatektomie). Budäus zufolge erfolgt diese technisch anspruchsvolle Operation in offener oder roboterassistierter minimal-invasiver Technik.

„Darüber hinaus gibt es noch Möglichkeiten der Strahlentherapie, der fokalen Therapie, also der Beschränkung auf die Behandlung des Tumorherdes in der Prostata, oder auch der aktiven Überwachung. Hierbei wird erst behandelt, wenn es Hinweise auf ein aggressives Wachstum des Tumors gibt“, so der Experte.

„Das Prostatakarzinom wächst im Vergleich zu anderen Krebsarten relativ langsam. Wird der Krebs früh entdeckt und behandelt, sind die Heilungschancen gut. Als geheilt gilt der Patient üblicherweise, wenn er mindestens fünf Jahre nach dem Eingriff keinen Prostatakrebs-Rückfall (auch „Rezidiv“ genannt) erlitten hat“, erläutert Prof. Dr. Lars Budäus. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf: Früherkennung erhöht Heilungschancen beim Prostatakarzinom, (Abruf: 02.11.2021), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
  • Deutsche Krebsgesellschaft: Prostatakrebs: Basis-Infos für Patienten und Angehörige, (Abruf: 02.11.2021), Deutsche Krebsgesellschaft
  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Örtlich begrenzter Prostatakrebs, (Abruf: 02.11.2021), gesundheitsinformation.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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