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Krebs: Warum es zu lebensbedrohlicher Abmagerung kommt

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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26. Februar 2022
in News
Eine Frau mit einem Tuch auf dem Kopf sitzt in niedergeschlagener Körperhaltung auf dem Sofa.
Forscherinnen und Forscher haben herausgefunden, was die Kachexie, eine lebensbedrohliche Abmagerung bei Krebserkrankungen, auslöst. (Bild: LIGHTFIELD STUDIOS/stock.adobe.com)
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Krebs: Grund für lebensbedrohlichen Gewichtsverlust geklärt

Krebserkrankungen gehen häufig mit einem ungewollten Gewichtsverlust einher. Dieser Abbau von Fett- und Muskelmasse, die sogenannte „Tumorkachexie“ kann für Betroffene lebensbedrohlich werden. Forschende haben nun geklärt, warum es zu der extremen Abmagerung kommt.

Laut Fachleuten leiden acht von zehn Krebskranken auch an einer lebensbedrohlichen Abmagerung. Ein Fünftel stirbt sogar daran. Warum die sogenannte Kachexie bei Krebs entsteht, haben Forschende der Universität Graz nun herausgefunden.

Fehlerhafte Kommunikation zwischen den Zellen

„Schuld ist eine fehlerhafte Kommunikation zwischen verschiedenen Zelltypen. Darunter sind auch Immunzellen, die versuchen, den Krebs zu bekämpfen“, erläutert Martina Schweiger vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Universität Graz in einer aktuellen Mitteilung.

Im Fall von Kachexie-Patientinnen und -Patienten „sorgen sie aber dafür, dass der Körper zu viel Fett- beziehungsweise Muskelmasse verliert. Dadurch ist die Krebstherapie nicht mehr tragbar“, so die Forscherin.

Die Ergebnisse des internationalen Forschungsteams wurden in dem renommierten Wissenschaftsjournal „PNAS“ veröffentlicht.

Tumor versteckt sich vor den Fresszellen

In sehr vielen Fällen zeigt ein unerklärbarer, extremer Gewichtsverlust eine Krebserkrankung an. Wenn dann der Blick auf die Entzündungswerte in Blut oder Geweben gerichtet wird, ist klar: Der ganze Körper ist in Alarmbereitschaft.

Denn Tumore von Kachexie-Betroffenen entsenden entzündliche Faktoren ins Blut, die die Immunzellen aktivieren. Die Fresszellen im menschlichen Immunsystem erkennen die Bedrohung und entsenden deshalb das Kommando zum Fettabbau, damit der Körper die darin gespeicherte Energie zur Abwehr nutzen kann.

Die Fettmasse wird abgebaut, der Krebs jedoch nicht bekämpft, da sich der Tumor geschickt vor den Fresszellen versteckt.

„Die Anstrengungen verpuffen also im Nichts. Die Fress-, Fett- und Nervenzellen geben einander weiter das Kommando zum Abbau. Währenddessen wächst der Tumor ungestört. Der Körper wird immer schwächer, Therapien müssen schließlich abgebrochen werden“, sagt Schweiger.

Krebs trickst das Immunsystem aus

Die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erlaubt ganz neue Einblicke in diese Abläufe. Denn bisher wurde angenommen, dass der Tumor selbst das Signal für den Fettabbau gibt.

„Nun ist aber klar, dass verschiedene Zelltypen aneinander vorbei kommunizieren, während der Krebs das Immunsystem austrickst. Unser Ziel ist jetzt, einen Weg zu finden, wie wir diesen Teufelskreis durchbrechen können“, so die Forscherin. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universität Graz: Alles auf Abbau, (Abruf: 26.02.2022), Universität Graz
  • Hao Xie, Christoph Heier, Xia Meng, Latifa Bakiri, Isabella Pototschnig, Zhiyuan Tang, Silvia Schauer, Vanessa J. Baumgartner, Gernot F. Grabner, Gernot Schabbauer, Heimo Wolinski, Graham R. Robertson, Gerald Hoefler, Wenwen Zeng, Erwin F. Wagner, Martina Schweiger & Rudolf Zechner: An immune-sympathetic neuron communication axis guides adipose tissue browning in cancer-associated cachexia; in: PNAS, (veröffentlicht: 24.02.2022), PNAS

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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