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Krebs: Wie sich das Immunsystem zur Wehr setzt

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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1. März 2022
in News
Grafische Darstellung einer Fresszelle des Immunsystems.
Makrophagen spielen bei der Immunabwehr gegen Krebs eine wichtige Rolle. Die Fresszellen sollen in neuen Therapien gezielt gefördert werden, um Krebszellen zu bekämpfen. (Bild: Juan Gärtner/stock.adobe.com)
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So wehrt sich der Körper gegen Krebs

Unser Immunsystem wehrt sich nicht nur gegen Viren und Bakterien, sondern auch gegen Krebszellen. Entartete Zellen werden von bestimmten Immunzellen, den Makrophagen, aufgefressen und verdaut. Krebszellen haben aber auch Mechanismen, um sich vor den Fresszellen zu schützen. Jetzt fand ein englisches Forschungsteam heraus, wie die Wirksamkeit der körpereigenen Makrophagen gegen Krebszellen gesteigert werden kann.

Forschende der University of East Anglia (UEA) und des Quadram Institute in Großbritannien haben im Rahmen einer aktuellen Studie herausgefunden, wie das Immunsystem dazu gebracht werden kann, Krebszellen effektiver anzugreifen. Die Forschungsergebnisse wurden kürzlich in dem renommierten „Journal of Clinical Investigation“ präsentiert.

Chemotherapie reicht oft nicht aus

„Patienten erleiden nach einer Krebsbehandlung oft einen Rückfall, weil trotz Chemotherapie kleine Mengen der Krankheit zurückbleiben“, erklärt Forschungsleiter Dr. Stuart Rushworth von der UEA. Körpereigene Immunzellen seien maßgeblich mit dafür verantwortlich, ob es zu einem Rückfall kommt oder nicht.

Das Immunsystem wehrt sich gegen Krebs

Die Arbeitsgruppe identifizierte bei einem schwer zu behandelnden Blutkrebs im Mausmodell Mechanismen des Immunsystems, die genutzt werden können, um die Behandlung von Krebs zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen dabei die sogenannten Makrophagen, die auch als Fresszellen bezeichnet werden.

Was machen Makrophagen?

Makrophagen gehören zur Gruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten). Sie nehmen mithilfe von tentakelartiken Greifarmen (Filopodien) Viren, Bakterien, Krebszellen, Toxine und andere Pathogene ins Innere auf, verdauen diese und zerlegen sie in verwendbare Bestandteile.

Makrophagen zur Krebsbehandlung nutzen

Die Forschenden fand im Rahmen der aktuellen Studie heraus, dass Makrophagen durch ein Protein namens STING (Stimulator of interferon genes) dazu motiviert werden können, Krebszellen gezielter anzugreifen. Das Team sieht in dem entdeckten Mechanismus eine neue Behandlungsmöglichkeit gegen Krebs, insbesondere gegen Leukämie.

„Unsere Ergebnisse geben Aufschluss darüber, wie das Immunsystem genutzt werden kann, um Krebs zu bekämpfen, wenn es die richtigen Signale erhält“, erörtert Dr. Rushworth. Ein gezieltes Eingreifen in dieses biologische Phänomen könne dazu beitragen, die Leukämie im Knochenmark auszurotten.

„Gegenwärtig reicht eine Chemotherapie leider oft nicht aus, um Menschen von Leukämie zu heilen“, betont der Studienleiter. Er hofft, dass die neuen Erkenntnisse in Zukunft dazu beitragen können, die Behandlung von Leukämie zu verbessern. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • University of East Anglia: How the body fights back against cancer (veröffentlicht: 28.02.2022), uea.ac.uk
  • Jamie A. Moore, Jayna J. Mistry, Charlotte Hellmich, et al.: LC3-associated phagocytosis in bone marrow macrophages suppresses acute myeloid leukemia progression through STING activation; in: Journal of Clinical Investigation (2022), jci.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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