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Krebserregendes Pflanzengift im Bio-Babytee

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
4. November 2014
in News
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Bio-Babytee mit gefährlichem Pflanzengift belastet

04.10.2014

Der Nachweis von krebserregenden Substanzen in Bio-Babytee durch das ZDF-Verbrauchermagazin „WISO“ versetzt viele Eltern in Sorge, auch wenn die betroffenen Hersteller bereits reagiert haben und die Produkte aus dem Handel genommen wurden. In mehreren Babytees hatte das Verbrauchermagazin sogenannte Pyrrolizidinalkaloide (PA) nachgewiesen. Ein Pflanzengift, dass laut Angaben „des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) den Organismus schädigen und bei langer und hoher Dosierung Lebertumore verursachen“ kann, so die Mitteilung des ZDF-Magazins.

Insgesamt 19 Baby-Kräutertees vom Discounter, aus Apotheken und Drogerien hat das ZDF-Verbrauchermagazin im Labor auf krebserregende Stoffe untersuchen lassen. Darunter sowohl biologisch, als auch herkömmlich angebauter Babytee, löslicher Tee und Beuteltee. Die Untersuchung der Stichprobe ergab, dass vier der 19 Kräuter-Babytees mit PA belastet waren und das „teilweise in sehr hohen Mengen“, berichtet „WISO“. Die gute Nachricht sei allerdings, dass 15 Produkte vollständig unbelastet waren.

Zwei Bio-Babytees besonders stark belastet
Die nachgewiesenen „Pyrrolizidinalkaloide sind genotoxisch, das heißt erbgutverändernd, sie sind krebserzeugend und sie können fruchtschädigend, also fetotoxisch, schädigend für das ungeborene Leben sein“, erläutert der PA-Experte Dr. Helmut Wiedenfeld von der Universität Bonn in dem Beitrag des ZDF-Verbrauchermagazins. Das ausgerechnet vier Bio-Produkte das Pflanzengift enthielten, ist besonders kritisch, da viele Eltern sich gezielt für biologisch angebaute Lebensmittel entscheiden, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Einige der betroffenen Hersteller zeigten sich im Interview mit dem ZDF selber erschrocken über den Nachweis des Pflanzengifts in ihren Produkten und sämtliche betroffenen Unternehmen haben die entsprechenden Artikel mittlerweile vom Markt genommen. Zwei waren geringer (Lebensbaum, Baby Bäuchleintee und Salus, Babytee Kräutertee) und zwei sehr hoch (Sonnentor/Sonnenkind Babytee Bio-Bengelchen und Alnatura, Baby Kräuter-Tee) belastet.

Pflanzengifte gelangen bei der Ernte in den Tee
Die PA-Belastung des Babytees wird laut Ausführungen des ZDF-Magazins durch „Unkraut“ wie beispielsweise das Kreuzkraut bedingt, das bei der Teeernte zwischen die Teekräuter gelangt. Bei unvorsichtigem Pflücken oder dem Einsatz von Erntemaschinen seien solche Beimengungen durchaus üblich. Ein sorgsameres Vorgehen könnte die Belastung jedoch vermeiden. Bio-Babytee ist besonders stark betroffen, weil auf den Bio-Anbauflächen auch die Träger des Pflanzengifts PA besonders gut gedeihen, erläutert das ZDF-Verbrauchermagazin weiter. In dem Beitrag wird zudem kritisiert, dass die Problematik seit dem Sommer 2013 bekannt sei und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) mit einer neuen Methode in Tee überraschend hohe Mengen von PA festgestellt habe. Alle Sorten seien belastet. Zwar habe das BfR bereits 2007 eine Nulltoleranz-Grenze für PA in Lebens- und Futtermitteln gefordert, doch nun empfehle die Behörde noch nicht mal Grenzwerte, so der Vorwurf in dem Beitrag des ZDF-Magazins.

Fehlende Grenzwerte für die PA-Belastung
Bisher wurden lediglich Höchstmengen der PA-Belastung festgelegt, die die Hersteller möglichst nicht überschreiten sollen und auch für Babys gibt es keine eindeutige Regelung, berichtet Dr. Helmut Wiedenfeld und ergänzt: „Dabei muss bei Baby-Tees ausgeschlossen werden, dass PA in jeglicher Konzentration vorhanden sind.“ Hier sollte seiner Ansicht nach PA-Freiheit garantiert sein und angesichts des Gefahrenpotenzials für die Gesundheit der Kinder gebe es an dieser Stelle „kein Wenn und kein Aber.“ Die Pyrrolizidinalkaloide bleiben ein gefährliches Gift, für allem für Vieltrinker und Kinder. (fp)

Bild: Ruth Rudolph / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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