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Süßstoff: Wissenschaftler warnen vor zuckerfreiem Essen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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23. Dezember 2019
in News
Mann gibt Süßstoff in seine Teetasse
Viele Menschen greifen zu künstlichen Süßstoffen, da sie denken es handelt sich dabei um eine "gesündere Alternative" zu Zucker. Doch laut Studien können solche Süßungsmittel der Gesundheit schaden. (Bild: Monika Wisniewska/stock.adobe.com)
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Künstlicher Süßstoff kann mehr schaden als nützen

Dass ein hoher Zuckerkonsum zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht und Diabetes führt, ist den meisten Menschen bekannt. Viele greifen daher auf künstliche Süßstoffe als vermeintliche „gesündere Alternative“ zurück. Doch diese Substanzen geraten zunehmend in die Kritik. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge schaden solche Süßungsmittel der Gesundheit.

Ein vor kurzem im Fachmagazin „Current Atherosclerosis Reports“ veröffentlichter Bericht von einem Forschungsteam um Professor Peter Clifton von der University of South Australia hat gezeigt, dass Menschen, die kalorienarme Süßungsmittel verwenden, mit größerer Wahrscheinlichkeit an Gewicht zunehmen und damit genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie erwarten.

Verbrauch von künstlichen Süßungsmitteln ist drastisch gestiegen

Laut einer Mitteilung der australischen Universität gelten die genannten Ergebnisse trotz kontrollierter klinischer Studien, die zeigen, dass künstliche Süßstoffe zu Gewichtsverlust führen können.

Prof. Clifton zufolge hat der Verbrauch von künstlichen Süßungsmitteln bei Kindern in den letzten 20 Jahren um 200 Prozent und bei Erwachsenen um 54 Prozent zugenommen.

Kalorienarme Süßstoffe werden anstelle von Saccharose, Glucose und Fructose verwendet. Sie haben ein intensives süßes Aroma und kaum Kalorien.

Aber in neueren Studien wurden mögliche nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit hervorgehoben.

Hoher Konsum von Süßstoffen führt zu Gewichtszunahme

So wird in der Mitteilung der University of South Australia auf eine US-amerikanische Studie mit 5.158 Erwachsenen hingewiesen, in der festgestellt wurde, dass diejenigen, die über einen Zeitraum von sieben Jahren große Mengen künstlicher Süßstoffe konsumierten, mehr an Gewicht zugenommen haben als diejenigen, die nicht zu solchen Süßungsmitteln griffen.

„Konsumenten von künstlichen Süßungsmitteln reduzieren ihre Gesamtzuckeraufnahme nicht. Sie verwenden sowohl Zucker als auch kalorienarme Süßstoffe und haben möglicherweise das Gefühl, sich ihren Lieblingsspeisen hingeben zu können“, so Prof. Clifton.

„Künstliche Süßstoffe verändern auch die Darmbakterien, was zu Gewichtszunahme und einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes führen kann“, sagte der Wissenschaftler.

Erhöhtes Risiko für Diabetes

Künstlich gesüßte Getränke werden auch mit einem erhöhten Risiko für frühzeitigen Tod und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie für Schlaganfälle und Demenz bei älteren Menschen in Verbindung gebracht. Die Gründe dafür seien aber nicht klar.

Prof. Clifton bezieht sich auf 13 Studien, in denen die Auswirkungen des Konsums von künstlich gesüßten Getränken auf das Risiko von Typ-2-Diabetes untersucht wurden. Alle Untersuchungen fanden entweder keinen oder einen positiven Zusammenhang.

Eine Studie ergab, dass das Ersetzen von zuckerhaltigen Getränken oder Fruchtsäften durch künstliche Süßstoffe mit einem um fünf bis sieben Prozent geringeren Risiko für Typ-2-Diabetes verbunden war.

„Eine bessere Option als kalorienarme Süßungsmittel ist die Einhaltung einer gesunden Ernährung mit vielen Vollkornprodukten, Milchprodukten, Meeresfrüchten, Hülsenfrüchten, Gemüse und Obst sowie klarem Wasser“, so Prof. Clifton. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • University of South Australia: Here’s a bitter pill to swallow: artificial sweeteners may be doing more harm than good, (Abruf: 23.12.2019), University of South Australia
  • Current Atherosclerosis Reports: Non-nutritive Sweeteners and Glycaemic Control, (Abruf: 23.12.2019), Current Atherosclerosis Reports

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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