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Lebenserwartung: Gene steuern langes Leben

Redaktion Heilpraxis.de
Verfasst von Redaktion Heilpraxis.de
6. Januar 2015
in News
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Lange Lebenserwartung: Gene sind Schlüssel für langes Leben

06.01.2015

Grönlandwale sind mächtige Tiere: Sie werden bis zu 18 Meter lang und bis zu 100 Tonnen schwer. Mit einem möglichen Alter von über 200 Jahren sind sie zudem die langlebigsten bekannten Säugetiere. Forscher entdeckten nun den vermutlichen Grund für die Langlebigkeit der Wale. Die Erkenntnisse könnten in Zukunft möglicherweise auch bei der Bekämpfung von Krankheiten von Menschen helfen.

Langlebigstes bekanntes Säugetier
Grönlandwale sind mit einem möglichen Alter von über 200 Jahren die langlebigsten bekannten Säugetiere. Das Geheimnis ihrer Langlebigkeit liegt vermutlich in ihren Genen, wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben. DasForscherteam um den Biologen Michael Keane von der Universität Liverpoolentzifferte das komplette Genom der Tiere und verglich zentrale Unterschiede mit dem Genom anderer Wale und Säugetiere. Einer Meldung der Nachrichtenagentur dpa zufolge kamen sie dabei zu dem Ergebnis, dass Grönlandwale Besonderheiten bei den Genen aufweisen, die mit Zellteilung, Erbgut-Reparatur, Krebs und Alterungsprozessen verbunden sind.

Hinweise für Forschungen zu Alterungsprozessen
Vermutlich erhöhen diese Besonderheiten die Langlebigkeit der Tiere und steigern etwa ihre Widerstandskraft gegen Krebs. Die im Fachjournal „Cell Reports“ veröffentlichte Studie könnte insofern Hinweise für Forschungen zu Alterungsprozessen generell geben. „Unser Verständnis der Lebensdauer verschiedener Arten ist noch gering. Die Ergebnisse unserer Untersuchungen geben uns genetische Kandidaten für künftige Studien“, erläuterte der Biologe João Pedro de Magalhães von der britischen Universität von Liverpool. Die verschiedenen Arten haben seiner Ansicht nach unterschiedliche „Kniffe“ für eine längere Lebensdauer entwickelt. „Indem wir die Tricks des Grönlandwals entdecken, ist es uns vielleicht möglich, sie auf den Menschen zu übertragen, um altersbezogene Krankheiten zu bekämpfen“, so der Wissenschaftler.

Gen steht in Zusammenhang mit Thermoregulation
Die Forscher weisen zudem darauf hin, dass ihre Sequenzierung die erste bei einem großen Wal ist. Die Erkenntnisse könnten insofern auch Aufschluss über physiologische Anpassungen in Bezug auf die Körpergröße geben. Wie in der Agenturmeldung zu lesen ist, hätten etwa Walzellen eine wesentlich geringere Metabolismusrate als die Zellen kleinerer Säugetiere. Die Biologen fanden auch für diesen Unterschied genetische Erklärungen. Demnach wies ein Gen, welches in Zusammenhang mit Thermoregulation steht, beim Grönlandwal eine Besonderheit auf. Den Angaben zufolge ist die Thermoregulation verantwortlich für die mehr oder minder große Unabhängigkeit der Körpertemperatur eines Tieres von der Außenwelt.

Gene spielen auch bei Menschen eine bedeutende Rolle bei der Lebenserwartung
Die Forscher wollen nun Mäuse züchten, die mit verschiedenen Genen des Grönlandwals ausgestattet werden. Sie wollen so herausfinden, wie wichtig bestimmte Gene für Langlebigkeit und die Widerstandskraft gegen Krankheiten sind. Danach müsse das Genom anderer langlebiger Arten entziffert und mit dem des Grönlandwals verglichen werden. Die Wissenschaftler haben ihre Ergebnisse auf der Webseite www.bowhead-whale.org zur Verfügung gestellt, um diesen Vergleich zu ermöglichen. Nicht nur bei Walen, sondern auch beim Menschen spielen Gene eine wichtige Rolle bei der potentiellen Lebenserwartung. So hatte Claudio Franceschi von der Universität in Bologna kürzlich gegenüber der „Welt“ erklärt, dass gesundes Altern zu einem erheblichen Maße vererbt wird. Gene und Lebensstil lassen Lebenserwartung steigen: Zu diesem Schluss kamen vor kurzem Experten, nachdem über 700 Forscher, die bislang umfassendste Auswertung der jährlichen Sterbefälle für 188 Länder und 240 Todesursachen vorgenommen hatten. (ad)

Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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