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Lebensmittel-Bilder auf dem Handy angucken zum Appetit stillen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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23. Mai 2023
in News
Das Betrachten von Lebensmittelbildern auf dem Handy kann ein Sättigungsgefühl vermitteln, wenn sich die Bilder oft genug wiederholen. (Bild: Tanusha/stock.adobe.com)
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Eigentlich setzt die Werbung darauf, dass durch Bilder von schmackhaften Lebensmittel der Appetit angeregt und ein Konsumreiz erzeugt wird. Doch laut einer aktuellen Studie kann das Betrachten von Lebensmittel-Bildern auf dem Handy sogar einen gegenteiligen Effekt haben, was sich möglicherweise auch im Kampf gegen Übergewicht nutzen lässt.

Forschende der dänischen Aarhus University und der University of Chinese Academy of Sciences in Peking haben die Wirkung des Betrachtens von Lebensmittel-Bildern auf den Appetit beziehungsweise das Sättigungsgefühl untersucht. Die entsprechenden Studienergebnisse wurden in dem Fachmagazin „Appetite“ veröffentlicht.

Lebensmittel-Bilder häufig genutztes Werbemittel

Das Internet ist überfüllt mit Bildern von Lebensmitteln, die auf Nachrichtenseiten, in sozialen Medien und über Werbebannern auftauchen und oft einem bestimmten Zweck dienen sollen: Die Lust auf entsprechende Lebensmittel wecken und den Konsum anregen.

Einige frühere Studien hatten allerdings bereits darauf hingewiesen, dass bei wiederholtem Betrachten des gleichen Lebensmittel-Bildes, ein Sättigungsgefühl einsetzen kann.

Wirkung auf das Sättigungsgefühl untersucht

In der neuen Studie haben die Forschenden nun untersucht, ab welcher Anzahl von Wiederholungen statt appetitanregenden Effekten ein Sättigungsgefühl zu erwarten ist. Auch der Einfluss von Variationen der Bilder wurde dabei ermittelt.

Hierfür durchliefen mehr als 1.000 Teilnehmende verschiedene Online-Experimente, bei denen ihnen Bilder von Süßigkeiten ( M&Ms und Skittles) in unterschiedlicher Häufigkeit und mit verschiedenen Variationen gezeigt wurden. Anschließend ermittelt die Forschenden den Effekt auf Appetit und Sättigungsgefühl.

So zeigte das Team den Teilnehmenden zunächst ein Bild von orangefarbenen M&Ms, wobei dies einigen Teilnehmende nur drei Mal gezeigt wurde und anderen 30 Mal. Anschließend sollten die Teilnehmenden angeben, wie viele M&Ms sie haben wollten (eins bis zehn).

Sättigungsgefühl bei 30 Bildwiederholungen

Die Gruppe, die die meisten Bilder der M&Ms sah, fühlte sich danach am sattesten und wählte eine geringere Menge als die anderen Teilnehmenden, berichtet Studienautor Tjark Andersen von der Universität Aarhus in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen.

Bei der anschließenden Wiederholung des Experiments mit Bildern der M&Ms in verschiedenen Farben, habe sich das Ergebnis nicht geändert. Dies galt auch, wenn die verschiedenfarbigen M&Ms durch Skittles ersetzt wurden, die je nach Farbe anders schmecken, so das Forschungsteam.

„Das deutet darauf hin, dass sich mehr Parameter als nur Farbe und Geschmack ändern müssen, bevor wir einen Effekt auf das Sättigungsgefühl feststellen können“, erklärt Andersen. Entscheidend ist demnach offenbar vor allem die Anzahl der Bildwiederholungen.

„In unseren Experimenten konnten wir zeigen, dass die Teilnehmer, wenn sie dasselbe Bild 30 Mal sahen, ein stärkeres Sättigungsgefühl empfanden als vor dem Betrachten des Bildes“, fasst Andersen zusammen. „Unser Appetit ist enger mit unserer kognitiven Wahrnehmung verbunden, als die meisten von uns denken.“

In der Hirnforschung werde dies vor allem mit der sogenannten „grounded cognition theory” erklärt. Wenn man sich zum Beispiel vorstelle, in einen saftigen Apfel zu beißen, werden dieselben Hirnregionen stimuliert, als wenn man tatsächlich in einen Apfel beißt. Man erhalte eine physiologische Reaktion auf etwas, über das man nur nachgedacht hat.

Neue Ansätze gegen Übergewicht

Die Froschenden sehen in den Erkenntnissen auch mögliche neue Ansätze im Kampf gegen Übergewicht. Beispielweise könnte eine spezielle App entwickelt werden, die bei Appetit auf Pizza Fotos von Pizzen anzeigt und so ein Sättigungsgefühl erzeugt, erläutert Andersen. Bevor hier eine praktische Anwendung möglich wird, bedarf es allerdings noch einiger weiterer Forschung. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • T. Andersen, D.V. Byrne, Q.J. Wang: Imagined eating – An investigation of priming and sensory-specific satiety; in: Appetite, Volume 182, 2023, sciencedirect.com
  • Aarhus University: Danish experiment reveals: You can satisfy your appetite just by looking at pictures of food on your phone (veröffentlicht 22.05.2023), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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