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„Legal Highs“: Giftexperten warnen vor gefährlichen Nebenwirkungen

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
4. Januar 2016
in News
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Kräutermischungen „Legal Highs“: Giftexperten warnen vor Nebenwirkungen
Dass sich Menschen nach dem Konsum sogenannter „Legal Highs“ in ärztliche Behandlung oder gar ins Krankenhaus begeben müssen, ist gar nicht so selten. Manche Konsumenten sterben sogar. Immer wieder wird vor den gefährlichen Nebenwirkungen solcher Kräutermischungen gewarnt. Aktuell auch von der Giftnotrufzentrale Baden-Württemberg.

Kräutermischungen mit teils lebensgefährlichen Folgen
Seit Jahren weisen Experten auf die Gefahren höchstgefährlicher Legal Highs hin. Trotzdem wird immer wieder berichtet, dass sich selbst ganz junge Menschen damit berauschen. So mussten etwa zwei 13- und 14-Jahre alte Mädchen im vergangenen April im baden-württembergischen Öhringen nach dem Rauchen von Kräuterzigaretten ins Krankenhaus gebracht werden. Eine Teenagerin konnte sich damals kaum noch bewegen. Und erst Anfang Dezember starb im bayerischen Unterfranken ein 22-Jähriger, nachdem er Legal Highs geraucht hatte. Solche Vorfälle werden von Gesundheitsexperten oder Polizei oft zum Anlass genommen, verstärkt vor den oft lebensgefährlichen Folgen der legalen Drogen zu warnen. Besonders oft werden die verschiedenen Giftnotrufzentralen mit dem Problem konfrontiert. Betroffene oder deren Angehörige beziehungsweise Freunde suchen dort Rat, wenn es nach dem Konsum von solchen Substanzen zu Beschwerden wie übermäßiges Schwitzen, Herzrasen, Übelkeit und Erbrechen oder einem Schwächeanfall kommt.

Inhaltsstoffe von Legal Highs oft unbekannt
In einer aktuellen Meldung der Nachrichtenagentur dpa warnt die Giftnotrufzentrale Baden-Württemberg vor betäubungsmittelhaltigen Kräutermischungen und Badesalzen. Der stellvertretende Leiter der Vergiftungs-Informations-Zentrale Freiburg, Uwe Stedtler, sagte gegenüber der Deutschen-Presse-Agentur, die Nebenwirkungen sogenannter Legal Highs seien oft schwerwiegend, die Behandlung jedoch schwierig, weil die Inhaltsstoffe oft unbekannt seien. Die Giftnotrufzentrale ist ein 24-Stunden-Notfall-Service für alle, die Informationen im Zusammenhang mit Vergiftungen und Drogen sowie zu Medikamentenwirkungen benötigen. Den Angaben zufolge seien die Anfragen wegen Legal Highs beim Giftnotruf im Südwesten im vergangenen Jahr drastisch gestiegen. Demnach habe sich die Zahl der Anrufe allein bei synthetischen Cannabinoiden, die in Kräutermischungen enthalten seien, gegenüber 2014 auf rund 120 verdoppelt.

Schwerere Nebenwirkungen als bei illegalen Drogen
Problematisch sei, dass die synthetischen Stoffe deutlich schwerere Nebenwirkungen hätten als ähnliche illegale Drogen auf pflanzlicher Basis. So lösten etwa synthetische Cannabinoide sehr viel häufiger als Cannabis epileptische Anfälle und Herzrhythmusstörungen aus, so Stedtler. Weil die Mischungen, die derzeit verkauft werden, noch stärker wirksam seien als früher, fielen die Symptome oft noch gravierender aus. Manche Drogen werden auch als Badesalze getarnt. Diese enthielten Amphetamine und Halluzinogene und könnten zu Herzproblemen und Krampfanfällen führen. Problematisch sind zudem die verschiedenen, sich ändernden Zusammensetzungen. So wurden zwar in der Vergangenheit verschiedene Substanzen in Designerdrogen verboten. Doch es kommen immer wieder neue Drogen auf den Markt. Experten verweisen oft auf eine Gesetzeslücke und raten zu weiteren juristischen Maßnahmen. Häufig werden die verschiedene Substanzen im Internet bestellt.

Trend zur E-Zigarette bereitet Experten Sorge
Darüber hinaus bereitet den Experten vom Giftnotruf auch der Trend hin zur E-Zigarette Sorgen. Wie Stedtler sagte, gebe es einen drastischen Anstieg von Anfragen wegen verschluckter Nachfüllflüssigkeiten, wenn auch auf sehr niedrigem Niveau. Diese oft bunten und aromatisierten Liquids, die Nikotin enthielten, könnten vor allem Kleinkindern gefährlich werden, warnte Stedtler. Dem Experten zufolge sei das Problematische an ihnen, dass sie nicht so eklig schmeckten wie etwa eine Zigarette und dass durch die flüssige Form deutlich mehr Nikotin aufgenommen werden könne. Bereits ein Teelöffel voll könne für ein Kind sehr bedrohlich sein. Es komme meist zu typischen Symptomen einer Nikotinvergiftung, wie beispielsweise Blutdruckschwankungen, Erbrechen und Durchfall. Allerdings drohten schlimmstenfalls auch Bewusstlosigkeit und Kreislaufversagen. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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