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Mangelernährung: Mit diesen Tipps Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust entgegenwirken

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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6. Oktober 2020
in News
Älterer Mann ohne Appetit sitzt vor seinem Teller
Bei älteren Menschen sind im Alltag oft Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust zu beobachten. Die daraus folgende Mangelernährung kann das Krankheitsrisiko erhöhen. (Bild: Photographee.eu/stock.adobe.com)
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Tipps und Hilfen gegen Mangelernährung

Wenn von Mangelernährung die Rede ist, fallen einem meist Bilder von hungernden Kindern in armen Ländern in Afrika oder Asien ein. Doch auch hierzulande ist das Problem verbreitet. Betroffen sind vor allem ältere Menschen. Bei ihnen sind oft Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust zu beobachten. Dadurch kann sich das Krankheitsrisiko erhöhen. Doch es kann etwas dagegen unternommen werden.

Mangelernährung ist nicht nur ein Problem in armen Entwicklungsländern. Auch in Deutschland sind mehr als eineinhalb Millionen Menschen davon betroffen, erklärt die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin e.V. (DGEM). Als besonders gefährdet gelten laut Fachleuten vor allem chronisch Kranke, Tumorpatientinnen und -Patienten und ältere Menschen.

Anregungen für eine bessere Ernährung

Wie die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in einer aktuellen Mitteilung schreibt, haben hochaltrige Menschen generell ein erhöhtes Risiko, eine Mangelernährung zu entwickeln, bis zu 50 Prozent geriatrischer Patientinnen und Patienten sind bereits von einer Mangelernährung betroffen.

„Um dem entgegenzuwirken, brauchen wir in den Krankenhäusern wie auch in Pflegeeinrichtungen und Altersheimen eine wesentlich bessere Aufklärung zu Ursachen und Folgen einer Mangelernährung. Gerade bei Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust muss sofort gehandelt werden“, sagt Professorin Dorothee Volkert, Leiterin der Arbeitsgruppe „Ernährung und Stoffwechsel“ der DGG und Mitarbeiterin am Institut für Biomedizin des Alterns an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Die DGG-Arbeitsgruppe hat jetzt den neuen Infoflyer „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!“ für Medizinerinnen und Mediziner, Patientinnen und Patienten und Angehörige vorgestellt, der Anregungen für eine bessere Ernährung im hohen Alter geben soll.

„Konkret wollen wir erst einmal erreichen, dass betroffene Personen ein Bewusstsein für eine mögliche Mangelernährung entwickeln. Viele wissen gar nicht, dass beispielsweise kognitive Einschränkungen oder eine körperliche Schwäche direkt damit zusammenhängen“, so Prof. Dr. Volkert.

Erhöhtes Krankheitsrisiko

Bei älteren Menschen sind im Alltag häufig Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust zu beobachten. Diese Probleme müssen unbedingt ernst genommen werden. Mögliche Folgen sind unter anderem ein erhöhtes Krankheitsrisiko, eine verzögerte Genesung, die Muskelkraft nimmt ab und letztendlich werden Selbstständigkeit und Lebensqualität eingeschränkt.

„Deswegen sollten Betroffene sofort reagieren und die eigene Ernährung optimieren“, mahnt Volkert.

Es sei auch oft zu beobachten, dass Hunger und Durst nicht wahrgenommen werden – tatsächlich aber zu wenig Nährstoffe und Flüssigkeit aufgenommen werden.

„Wenn ärztlich nicht anders verordnet, sind eineinhalb Liter Wasser am Tag in Form von verschiedenen Getränken sinnvoll. Hinzu kommen jeden Tag eiweißreiche Produkte wie Milchprodukte, Fleisch, Fisch oder Hülsenfrüchte, auch Zwischenmahlzeiten mit Nüssen, Obst oder Käsewürfeln bereichern die tägliche Ernährung.“

Kau- und Schluckbeschwerden

Was die Fachleute der DGG-Arbeitsgruppe „Ernährung und Stoffwechsel“ auch festgestellt haben: Zahlreiche ältere Menschen leiden unter Kau- und Schluckproblemen, haben Schwierigkeiten bei Einkauf und Zubereitung von Mahlzeiten, müssen alleine essen oder haben grundsätzliche Sorgen und Ängste, die zu einer mangelnden Ernährung führen können.

„Hier sollte niemand die falsche Scheu haben, nach passender Unterstützung zu fragen. Hilfe beim Einkaufen oder der Essenszubereitung gehören einfach dazu. Bei Bedarf gibt es auch spezielles Besteck, Teller oder Tassen, die das Essen erleichtern“, erläutert Dorothee Volkert.

Ihr Tipp: „Nehmen Sie sich Zeit für alle Mahlzeiten, achten Sie auf eine gute Mundhygiene und wiegen Sie sich regelmäßig.“ (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Gesellschaft für Geriatrie: Jetzt runterladen und weitergeben: Neuer DGG-Infoflyer zur Mangelernährung, (Abruf: 06.10.2020), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie
  • Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin: Mangelernährung und Übergewicht bei Kindern: Hochverarbeitete Lebensmittel begünstigen Nährstoffmangel und fördern Gewichtszunahme, (Abruf: 06.10.2020), Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin
  • Deutsche Gesellschaft für Geriatrie: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!, (Abruf: 06.10.2020), Deutsche Gesellschaft für Geriatrie

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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