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Meeresfrüchte mit erhöhter Aufnahme von gesundheitsschädlichen PFAS verbunden

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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13. April 2024
in News
Unterschiedliche Meeresfrüchte auf einem Holzbrett
Meeresfrüchte weisen häufig PFAS auf. Daher könnte ein erhöhter regelmäßiger Verzehr von Meeresfrüchten mit gesundheitlichen Problemen verbunden sein. (Bild: shersor/stock.adobe.com)
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Der häufige Verzehr von Meeresfrüchten scheint das Risiko einer Exposition gegenüber bestimmten gesundheitsschädlichen Chemikalien (PFAS) signifikant zu erhöhen. Dies deutet darauf hin, dass Meeresfrüchte eine potenziell unterschätzte Quelle für die Exposition gegenüber PFAS darstellen und dass Richtlinien für die sichere Verzehrsmenge angebracht wären.

Eine neue Studie unter Beteiligung von Fachleuten des Dartmouth College in den USA hat untersucht, wie sich der Verzehr von Meeresfrüchten auf das Risiko einer Exposition gegenüber sogenannten Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS) auswirkt. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Exposure and Health“ nachzulesen.

Über 1.800 Personen befragt

Das Team befragte insgesamt 1.829 in New Hampshire lebende Personen, um die Häufigkeit des Verzehrs, die Portionsgrößen, die Arten und die Quellen von Meeresfrüchten (Fisch und Schalentiere) bei Erwachsenen und Kindern im Alter von zwei bis elf Jahren zu ermitteln.

Zusätzlich kauften die Fachleute auf einem Fischmarkt in New Hampshire die am häufigsten verzehrten Arten von Meeresfrüchten und quantifizierten 26 PFAS. PFAS sind Verbindungen, die besonders häufig in Kunststoffen und Antihaftbeschichtungen vorkommen.

Wenn für die identifizierten PFAS gesundheitliche Richtwerte vorlagen, berechnete das Team einen Gefahrenquotienten, um das Expositionsrisiko durch den Verzehr von Meeresfrüchten abzuschätzen.

Wie schädigen PFAS die Gesundheit?

PFAS scheinen der menschlichen Gesundheit erheblich zu schaden. So wird ihr Vorkommen im Körper laut dem Team unter anderem mit fötalen Anomalien, hohen Cholesterinwerten sowie Schilddrüsen-, Leber- und Fortpflanzungsstörungen in Verbindung gebracht.

Insgesamt gaben 95 Prozent der befragten Erwachsenen an, im letzten Jahr Meeresfrüchte verzehrt zu haben. 94 Prozent dieser Personen hatten im letzten Monat Fisch oder Schalentiere gegessen, und mehr als zwei Drittel der Befragten hatten in der letzten Woche Meeresfrüchte verzehrt. Dabei wurden Garnelen, Schellfisch, Lachs und Thunfisch in Dosen besonders häufig konsumiert.

Diese Meeresfrüchte sind besonders belastet

Generell wurden die höchsten Konzentrationen bestimmter PFAS in Krabben (1,74 Nanogramm pro Gramm Fleisch) und Hummern (3,30 Nanogramm pro Gramm Fleisch) gefunden. Im Gegensatz dazu lagen die Konzentrationen einzelner PFAS in anderen Fischen und Meeresfrüchten meist unter einem Nanogramm pro Gramm, so das Team.

Anhand der Angaben der Teilnehmenden zur Häufigkeit des Verzehrs von Meeresfrüchten und zur Größe der verzehrten Mahlzeiten schätzten die Forschenden schließlich den täglichen Verzehr von Meeresfrüchten bei Erwachsenen (Median: 33,9 g pro Tag) und Kindern (5,0 g pro Tag).

Moderater Verzehr unbedenklich

Nach Ansicht der Fachleute deuten die von ihnen berechneten Risikoquotienten darauf hin, dass Meeresfrüchte essende Menschen hohen PFAS-Konzentrationen ausgesetzt sein könnten, die möglicherweise ein Gesundheitsrisiko darstellen. Ein moderater Verzehr von Meeresfrüchten scheint jedoch relativ unbedenklich zu sein.

Lesen Sie auch:

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Aus ausgewogene Ernährung achten

„Menschen, die sich ausgewogen ernähren und typische, moderate Mengen an Meeresfrüchten verzehren, sollten in der Lage sein, die gesundheitlichen Vorteile von Meeresfrüchten zu nutzen, ohne ein übermäßiges Risiko einer PFAS-Exposition einzugehen“, berichtet Studienautorin Kathryn Crawford in einer Pressemitteilung.

Außerdem würde eine Festlegung von Sicherheitsrichtlinien dazu beitragen, Menschen zu schützen, die besonders anfällig für Schadstoffe sind, wie schwangere Frauen und Kinder, fügt die Medizinerin hinzu.

Die Empfehlung der Fachleute lautet nicht, überhaupt keine Meeresfrüchte mehr zu sich zu nehmen, da diese eine hervorragende Quelle für mageres Eiweiß und Omega-Fettsäuren darstellen. Dennoch seien Meeresfrüchte laut dem Team eine potenziell unterschätzte Quelle für die Belastung des Menschen durch PFAS. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Kathryn A. Crawford, Lisa G. Gallagher, Nathan G. Giffard, Christine L. Gardiner, Tracy Keirns, et al.: Patterns of Seafood Consumption Among New Hampshire Residents Suggest Potential Exposure to Per- and Polyfluoroalkyl Substances; in: Exposure and Health (veröffentlicht 12.04.2024), Exposure and Health
  • Dartmouth College: PFAS exposure from high seafood diets may be underestimated (veröffentlicht 12.04.2024), Dartmouth College

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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