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Mehr Lebenszufriedenheit im Alter erreichen

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
20. April 2012
in News
Leseminuten 3 min

Bedauern über verpasste Chancen reduziert die Lebenszufriedenheit im Alter

20.04.2012

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben den Einfluss emotionaler Erfahrungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden im Alter untersucht. Bedauern und Ärger über verpasste Chancen könnten demnach einen erheblichen negativen Einfluss auf die Lebenszufriedenheit im Alter haben.

Die Forscher des Instituts für systemische Neurowissenschaften am UKE fanden heraus, dass ein wesentlicher Zusammenhang zwischen dem Bedauern verpasster Gelegenheiten und der Lebenszufriedenheit im Alter besteht. „Unsere Ergebnisse legen nahe, dass Bedauern einen kritischen Faktor für die Widerstandsfähigkeit seelischer Gesundheit im Alter widerspiegelt“, berichten Stefanie Brassen und Kollegen vom Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf aktuell im Fachmagazin „Science“.

Aktivität des Gehirns bei verpassten Chancen analysiert
Laut Aussage der Wissenschaftler erklären verschiedenen „Lebensdauer-Theorien erfolgreiches Altern mit einem adaptiven Management von emotionalen Erfahrungen wie Bedauern.“ Bisher war jedoch nicht bekannt, welche neurobiologischen Mechanismen dieser Beobachtung zugrunde liegen, beschreiben Stefanie Brassen und Kollegen den Anlass ihrer aktuellen Untersuchungen. Den Umgang mit bedauerlichen Situationen, die sich nicht rückgängig machen lassen, haben die Wissenschaftler in einer Versuchsanordnung analysiert, bei der die Studienteilnehmer mehrere Durchgänge eines Glücksspiels absolvierten. Die Probanden setzten sich zusammen aus emotional gesunden jungen und älteren Personen sowie Patienten mit Altersdepression. Je höher die Risikobereitschaft bei dem Spiel, umso höher lag der mögliche Gewinn. Doch ging mit dem zunehmendem Risikoverhalten auch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit zu verlieren einher. Nach jedem Gewinn wurde den Spielenden mitgeteilt, welchen zusätzlichen Gewinn sie hätten erzielen können, wenn sie nur mehr riskiert hätten. Während die Probanden spielten, kontrollierten die Forscher des UKE die Aktivitätsveränderungen im Gehirn der Studienteilnehmer mit Hilfe der funktionellen Kernspintomographie.

Gehirnreaktion bei verpassten Chancen ähnlich wie bei einem tatsächlichen Verlust
Das bildgebende Verfahren der funktionellen Kernspintomographie ermöglichte den Forschern Einblicke in die unterschiedliche neurobiologische Reaktion der Probanden auf die verpassten Chancen. So zeigten die jungen Studienteilnehmer und die älteren Probanden mit Depressionen bei Kenntnisnahme der verpassten Gewinnmöglichkeiten eine ähnliche neuronale Reaktion wie bei einem tatsächlichen Verlust. Obwohl sie eigentlich gewonnen hatten, war das neuronale Belohnungssystem im ventralen Striatum kaum aktiv, berichten Stefanie Brassen und Kollegen. Das Bedauern und der Ärger über die verpassten Gewinnmöglichkeiten überwogen. Bei den gesunden älteren Probanden zeigte sich indes nach jedem Gewinn eine deutliche Aktivitätssteigerung im Belohnungssystem des Gehirns, auch wenn ihnen mitgeteilt wurde, wie viel mehr sie hätten eigentlich gewinnen können. Ein Signalabfall setzte lediglich bei einem tatsächlichen Verlust ein.

Die Kunst mit dem zufrieden zu sein, was man hat
Nach Ansicht der Forscher des UKE stützen ihre Ergebnisse die These, dass bei bedauerlichen nicht umkehrbaren Situationen „ein reduziertes emotionales Engagement in diesen Situationen eine potenziell schützende Strategie für die Sicherung des Wohlbefindens im Alter“ darstellt. „Ein gelassener Umgang mit Chancen, die man im Laufe seines Lebens verpasst hat, spielt eine entscheidende Rolle für die Lebenszufriedenheit im Alter“, betonten Stefanie Brassen und Kollegen in ihrem Artikel „Don’t look back in anger“. Das Frontalhirn leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verarbeitung der unterschiedlichen Aspekte des Alterns. Eine erhöhte Aktivität in bestimmten Arealen (explizit dem anterioren Cingulum), wurde in Verbindung gebracht mit der Eigenschaft, sich eher auf die positiven Aspekte des Alterns zu fokussieren. Dieser Bereich des Gehirns wurde auch in der aktuellen Studie bei den gesunden älteren Probanden aktiviert, sobald sie von den verpassten Gewinnchancen erfuhren. Offenbar liegt hier der neurologische Schlüssel für die Unterdrückung des Bedauerns und die Fokussierung auf die positiven Aspekte des Lebens. (fp)

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Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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