• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Menstruation mit Antibabypille verschieben – Erhöhtes Risiko für diese Erkrankungen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
20. Juli 2020
in News
Antibabypille.Blister auf einem Kalenderblatt
Fachleute warnen vor dem leichtfertigen Umgang mit der Antibabypille. (Bild: mraoraor/stock.adobe.com)
Teile den Artikel

Pille zum Verschieben der Periode?

Sei es die anstehende Urlaubsreise oder eine Verabredung mit der neuen Liebe: Die Menstruation passt Frauen oft gar nicht in den Kram. Es gibt jedoch Mittel und Wege, die Periode etwas zu verschieben. So lässt sich der monatliche Zyklus durch altbewährte Frauenkräuter wie Mönchspfeffer oder Schafgarbe beeinflussen. Manche Frauen nutzen dafür aber auch die Antibabypille. Fachleute warnen jedoch vor einem leichtfertigen Umgang mit den Medikamenten.

Ob Urlaub, Sport, Partnerschaft oder Arbeit – Gründe, warum die Menstruation im unpassenden Moment kommt, gibt es viele. Mit der Antibabypille lässt sich der Zyklus so verändern, dass er besser ins Leben passt. Wie riskant ist das für die Gesundheit?

Erhöhtes Risiko für Thrombosen

Ferien am Meer – da passt die Menstruation so gar nicht. Viele Frauen verschieben sie daher inzwischen, mit der Antibabypille ist das ganz leicht.

Fachleute warnen aber vor einem allzu leichtfertigen Umgang. „Auch wenn schwere Komplikationen selten sind, können sie das Leben einer jungen Frau zerstören“, sagte die Vorsitzende des Arbeitskreises Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft, Ingrid Mühlhauser. „Als Lifestyle-Behandlung ist die Pille daher ungeeignet und dafür ist sie auch nicht zugelassen.“

Die Pille beispielsweise nur im Sommer und dann durchgehend zu nehmen, damit die Blutung nicht im Urlaub oder am Strand stört, hält auch die Kieler Frauenärztin und Buchautorin Dorothee Struck für „blöd“. „Man muss wissen, dass im ersten Halbjahr der Einnahme immer das allerhöchste Risiko für Thrombosen, Embolien oder Schlaganfälle besteht. Und gerade im Sommer muss man häufig bei Urlaubsreisen viel und beengt sitzen – das verstärkt das Risiko noch.“

Der total lockere Umgang ist schlecht

Die Pille an sich sei nicht schlecht, so die Ärztin, die sich in ihren Büchern auch mit anderen Verhütungsmethoden beschäftigt. „Schlecht ist nur der total lockere Umgang damit.“

Die Antibabypille verhindert das monatliche Heranreifen einer Eizelle und somit auch den Eisprung. Sie wird klassischerweise 21 Tage lang genommen. In einer siebentägigen Pause kommt es zu einer Abbruchblutung.

Frauen nehmen die Pille jedoch mitunter länger und verschieben damit ihre Blutung auf einen Zeitpunkt, der für sie günstiger ist. Inzwischen sind zudem Pillen für den sogenannten Langzeitzyklus auf dem Markt, die drei Monate am Stück genommen werden.

Ein solcher Langzeitzyklus sei auch mit jeder anderen Einphasenpille möglich, sagte die Hamburger Frauenärztin und Expertin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, Anneliese Schwenkhagen.

Das Verschieben des Zyklus an sich sei unproblematisch: „Es ist eigentlich egal, ob die Abbruchblutung nach 21, 28, 32 Tagen oder auch einige Wochen später einsetzt.“ Die Erfinder der Pille hätten den Einnahmezyklus an den natürlichen Zyklus der Frau angepasst – medizinisch sei dies aber nicht zwingend nötig.

Hilfe bei Endometriose und Co.

Die durchgehende Einnahme sei keine Idee der Pharmaindustrie, um mehr Pillen zu verkaufen, sondern etwas, was Gynäkologinnen und Gynäkologen manchen Patientinnen schon seit vielen Jahren empfehlen, so Schwenkhagen, deren Praxis auf hormonelle Störungen spezialisiert ist.

Migräne, extrem starke Regelschmerzen oder die Erkrankung Endometriose seien häufige medizinische Gründe. „Da kann man durch die durchgehende Einnahme der Pille sehr viel Gutes bewirken.“ Auch eine Dauereinnahme aus Lifestyle-Gründen hält sie für „völlig legitim“ und problemlos.

„Die aktuelle wissenschaftliche Datenlage zeigt ein vergleichbares Nutzen-Schaden-Verhältnis zwischen klassischer Pilleneinnahme und Langzeiteinnahme“, erklärte Ingrid Mühlhauser. Allerdings fehlten Studiendaten zu den Langzeitauswirkungen.

Die Vor- und Nachteile sowie die Unsicherheit über langfristige Folgen müssten von der Ärztin oder vom Arzt ausführlich erläutert werden. „Die Pille ist kein homöopathisches Placebo, sondern ein Medikament, das erheblich in den Hormonhaushalt der Frau eingreift.“ (ad; Quelle: dpa)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel
Eine Auswahl verschiedener Hülsenfrüchte.

Ernährung: Hirn-Leistungsfähigkeit durch Hülsenfrüchte steigern

Senior mit zwei Tabletten und einem Glas Wasser in seinen Händen

Alzheimer-Forschung: Medikament zur Krebsbehandlung soll helfen

Jetzt News lesen

Hamburger und frittiertes Essen.

Herzgesundheit: Ernährungsqualität wichtiger als strikte Diäten

10. Juni 2025
Teller mit einem Brokkoliröschen darauf und Besteck daneben

Diät: Kalorieneinschränkung erhöht Risiko depressiver Symptome

8. Juni 2025
Adipöse Frau misst ihren Bauchumfang

Gesunde Ernährung auch ohne Gewichtsabnahme vorteilhaft

8. Juni 2025
Illustration von Darmbakterien im Darm

Darmflora: Bestimmte Bakterien scheinen MS auszulösen

8. Juni 2025
Wie kann man sich in seinem Alltag vor Stress schützen? (Bild: REDPIXEL/stock.adobe.com)

Diese Lebensmittel reduzieren Stress und fördern gesunde Darmflora

7. Juni 2025
Selbstgebackene Haferflockenkekse in einer Holzschale.

Haferkekse mit grünem Tee schützen besonders effektiv vor Zellschäden

6. Juni 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR