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Methadon erhöhte Effekte von konventionellen Krebstherapien

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
8. November 2017
in News
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Forschungspreis Komplementärmedizin 2017 für Dr. Claudia Friesen
Dr. rer. nat. Claudia Friesen erhielt im Rahmen der Medizinischen Woche den diesjährigen Forschungspreis Komplementärmedizin. Die Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Komplementärmedizin, Akupunktur und Umweltmedizin e.V. (NATUM) zeichnet damit die von Friesen vorgelegte Arbeit „D,L-Methadon erhöht den zytotoxischen Effekt konventioneller Krebstherapien“ aus.

Die Ulmer Wissenschaftlerin beschäftigt sich seit Jahren mit der Wirkung von Methadon auf Krebszellen. In Versuchen mit Mäusen konnte sie zeigen, dass das Opioid die Wirkung von Chemotherapeutika verstärkt und so das Krebswachstum hemmen kann.

Dr. Claudia Friesen untersuchte an Mäusen, wie Krebszellen auf D,L-Methadon reagieren. Im Fokus standen verschiedene Tumorarten – darunter auch Brust- und Eierstockkrebs.

In Laborversuchen beobachtete sie Folgendes: Da Tumorzellen an ihrer Oberfläche über gut ausgebildete Rezeptoren für Opioide verfügen, kann Methadon dort leicht andocken und verschiedene Prozesse auslösen. Zum einen ist es in der Lage sogenannte Apoptose-Signalwege in Gang setzen. Das heißt, Methadon kann die Krebszelle dazu bringen, sich selbst zu zerstören. Darüber hinaus wirkt es wie ein Türöffner für die eingesetzten Krebsmedikamente: Die Aufnahme des „Zellgifts“ (das Zytostatikum) in die Zelle wird erleichtert und der Transport aus der Zelle gehemmt, sodass sich das Medikament in den Krebszellen besser anreichert.

Zusammengenommen können die beschriebenen Effekte das Absterben der Tumorzelle beschleunigen. Gleichzeitig bleibt eine verstärkte Wirkung der Medikamente im umliegenden gesunden Gewebe aus, weil es nur über wenige bis gar keine Opioidrezeptoren verfügt.

Die Beobachtungen beziehen sich bislang ausschließlich auf vorklinische Experimente mit Zellkulturen oder tierexperimentelle Studien. Kontrollierte klinische Studien an Patienten stehen noch aus. Daher ist eine breite Anwendung von Methadon als antitumorale Substanz derzeit nicht in Sicht.

Trotzdem stuft die NATUM die Ergebnisse von Dr. Claudia Friesen als so hoffnungsvoll ein, dass sie die Wissenschaftlerin mit der Auszeichnung ausdrücklich zu weiteren Forschungsvorhaben zum Wohle von Krebspatientinnen ermutigen möchte, begründet die Arbeitsgemeinschaft ihre Entscheidung.

Originalarbeit: C. Friesen: „D,L-Methadon erhöht den zytotoxischen Effekt konventioneller Krebstherapien“, DZO 2017; 49 (2):S. 61–67.

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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