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Kinderschokolade: Mineralöl-Funde in Kinder-Riegel – Foodwatch fordert schnellen Rückruf (update)

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
5. Juli 2016
in News
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Krebserregende Mineralöl-Spuren in „Kinder-Riegel“: Foodwatch fordert Rückruf
Ein Labortest der Verbraucherorganisation foodwatch zeigt: Schokolade von Ferrero, Lindt und Rübezahl enthält gesundheitsgefährdende Mineralöle. Die krebserregenden Stoffe wurden unter anderem in Ferreros „Kinder Riegel“ gefunden. Foodwatch hatte zwar daraufhin eine Rückruf gefordert, doch die Hersteller weigerten sich, die Produkte aus dem Verkauf zu nehmen.

Gesundheitsgefährdende Mineralöle in Schokolade
Laut einem Labortest der Verbraucherorganisation foodwatch enthält Schokolade von Ferrero, Lindt und Rübezahl gesundheitsgefährdende Mineralöle. Wie aus einer Pressemitteilung der Organisation hervorgeht, sind demnach Ferreros „Kinder Riegel“, Lindts „Fioretto Nougat Minis“ und die „Sun Rice Classic Schoko Happen“ der Firma Rübezahl (unter anderem Aldi) mit sogenannten aromatischen Mineralölen (MOAH) verunreinigt. Diese gelten als krebsauslösend und sollen das menschliche Erbgut schädigen. Den Angaben zufolge hatte foodwatch die betroffenen Hersteller im Vorfeld über die Testergebnisse informiert und einen öffentlichen Rückruf gefordert. Diese weigerten sich aber, die Produkte aus dem Verkauf zu nehmen.

„Hersteller handeln grob fahrlässig“
„Die Hersteller handeln grob fahrlässig. Statt die gefährlichen Süßigkeiten aus den Regalen zu räumen und die Verbraucher zu warnen, reden sie sich damit raus, es sei alles ganz legal – dabei verhindern sie selbst seit Jahren überfällige Grenzwerte“, meinte Johannes Heeg von foodwatch. Der Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) verweist in einer öffentlichen Stellungnahme zum wiederholten Mal auf angeblich erfolgreiche „Forschungsinitiativen und Qualitätsmanagementmaßnahmen“, um die gefährlichen Substanzen in Lebensmitteln zu verringern. Der Verzehr von Schokolade, die mit aromatischen Mineralölen verunreinigt ist, sei „unbedenklich“, heißt es von dem Verband.

Stoffe werden als krebserregend eingestuft
Mineralöle werden in der Lebensmittelindustrie zum Beispiel als Schmiermittel für Maschinen oder in Verpackungen eingesetzt. „Die in Lebensmitteln nachweisbaren Mineralöle werden in zwei Gruppen unterteilt: die aromatischen Mineralöle (MOAH) und die gesättigten Mineralöle (MOSH). Besonders gefährlich sind die ersteren. Sie stehen unter Verdacht, krebserregend und erbgutverändernd zu sein sowie das Hormonsystem zu beeinflussen“, erklärt foodwatch auf seiner Webseite. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bewertet die Aufnahme von MOAH (Mineral Oil Aromatic Hydrocarbons) durch die Nahrung generell als bedenklich. Und auch nach Einschätzung des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) sollte „kein nachweisbarer Übergang von MOAH auf Lebensmittel stattfinden“.

„Kinder-Riegel“ hat am schlechtesten abgeschnitten
Am schlechtesten hat der „Kinder-Riegel“ von Ferrero im foodwatch-Test abgeschnitten. Sowohl bei gesättigten Mineralölen (MOSH) als auch bei den krebsverdächtigen, erbgutschädigenden aromatischen Mineralölen (MOAH) waren die Werte am höchsten. „Wieder und wieder werden bei Labortests gefährliche Mineralöle in Lebensmitteln nachgewiesen. Wieder und wieder reagieren die Hersteller mit Ausreden. Doch bisher gibt Bundesernährungsminister Christian Schmidt lediglich zu, dass es ein Problem gibt. Die Lösung, nämlich sichere Grenzwerte für Mineralölverunreinigungen, bleibt er den Verbraucherinnen und Verbrauchern immer noch schuldig“, kritisierte Johannes Heeg. „Das Problem ist seit Jahren bekannt, doch die Politik hat darauf noch nicht reagiert. Dabei wäre die Lösung so einfach: Die Europäische Union muss die Verwendung geeigneter Barriereschichten für Altpapierverpackungen vorschreiben und strenge Grenzwerte für Mineralöl in Lebensmitteln festlegen“, schreiben die Experten von foodwatch an anderer Stelle.

Mineralöl-Funde in Lebensmitteln
Immer wieder wird über Funde von Mineralöl in Lebensmitteln berichtet. Mineralöle können auf verschiedenen Wegen in Schokolade gelangen. Zum Beispiel über für den Transport der Kakaobohnen verwendete Jutesäcke, die mit Mineralölen behandelt werden; über in der Produktion verwendete Maschinenöle oder über Abgase aus Industrie und Verkehr. In vielen Fällen stammen sie aus den Druckfarben in den Altpapier-Verpackungen. In den vergangenen Jahren wurden Mineralölreste zum Beispiel in Adventskalendern oder in Schoko-Osterhasen gefunden. Vor wenigen Monaten war zudem über Funde von Mineralöl in Lippenpflege berichtet worden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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