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Mit Rosenduft im Schlaf das Gedächtnis verbessern?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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7. März 2020
in News
Frau hat etwas vergessen.
Werden wir in Zukunft Gedächtnisprobleme durch den Geruch von Rosen im Schlaf behandeln können? (Bild: RFBSIP/Stock.Adobe.com)
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Besseres Gedächtnis durch den Duft von Rosen?

Gerade im Alter oder nach Hirnverletzungen kann die Leistung des Gedächtnisses abbauen. Eine neue innovative Methode zur Stärkung der Gedächtnisprozesse im Gehirn während des Schlafs könnte in Zukunft möglicherweise Abhilfe schaffen. Alles, was dafür benötigt wird, ist lediglich der Duft von Rosen.

Bei der aktuellen gemeinsamen Untersuchung der Tel Aviv University (TAU) und des Weizmann Institute of Science wurde festgestellt, dass Gedächtnisprozesse im Gehirn während des Schlafs verstärkt werden können. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Current Biology“ publiziert.

Gedächtnisprobleme nehmen im Alter zu

Im Alter zeigt sich bei vielen Menschen eine Gedächtnisschwäche und es treten vermehrt Gedächtnislücken auf. Eine neue Methode könnte eventuell in Zukunft betroffenen Personen helfen, sich besser an bestimmte Dinge zu erinnern.

Rosenduft zur Unterstützung des Gedächtnisses?

Die neu entwickelte Methode zur Stärkung der Gedächtnisprozesse beruht auf einem Rosenduft, der im Schlaf über eines der Nasenlöcher aufgenommen wird. Denn ist bekannt, dass während des Schlafs ein Prozess der Gedächtniskonsolidierung stattfindet.

„Für die Langzeitspeicherung des Gedächtnisses gehen die Informationen allmählich vom Hippocampus (einer Hirnregion, die als temporärer Puffer für neue Erinnerungen dient) in den Neocortex über. Aber wie dieser Übergang stattfindet, bleibt ein ungelöstes Rätsel“, erläutert Studienautorin Ella Bar vom Weizmann Institute of Science in einer Pressemitteilung. Offenbar kann der Rosenduft hier jedoch die Speicherung von Information unterstützen.

Wie war die Untersuchung aufgebaut?

Während die Teilnehmenden der Studie dem Duft einer Rose ausgesetzt waren, wurden sie gebeten, sich an die Position von Wörtern zu erinnern, die entweder auf der linken oder rechten Seite eines Computerbildschirms gezeigt wurden. Die Teilnehmenden wurden dann befragt, auf welcher Seite die Wörter dargestellt wurden. Danach wurden sie gebeten etwas zu schlafen, wobei ihnen der Rosenduft erneut verabreicht wurde, aber diesmal nur über ein Nasenloch.

Klinische Anwendungen in Aussicht?

Indem während des Schlafs nur in einer Seite des Gehirns sogenannte Konsolidierungsprozesse ausgelöst wurden, konnte die Aktivität zwischen den Hemisphären verglichen und die spezifische Aktivität isoliert werden, welche der Reaktivierung des Gedächtnisses entspricht, berichten die Forschenden von ihren Untersuchungen.

Duft konnte Erinnerungen reaktivieren

Mit diesem auf einer Seite aufgenommenen Duft konnten die Forschenden Erinnerungen reaktivieren und verstärken, die in einer bestimmten Hirnhälfte gespeichert waren. Das Team zeichnete die elektrische Hirnaktivität während des Schlafs mit EEG auf. Die Ergebnisse zeigten, dass die einseitige Rosenduftabgabe zu unterschiedlichen Schlafwellen in den beiden Hemisphären führte. Wobei die Hemisphäre, die den Duft empfing, verbesserte elektrische Signaturen der Gedächtniskonsolidierung während des Schlafs zeigte, berichten die Forschenden.

Ergebnisse von Gedächtnistest fielen besser aus

Schließlich wurden die Testpersonen nach dem Aufwachen gebeten, sich einem zweiten Gedächtnistest über die vorher gesehenen Wörter zu unterziehen. „Das Gedächtnis der Testpersonen war für Wörter, die auf der vom Geruch betroffenen Seite präsentiert wurden, signifikant besser als das Gedächtnis für Wörter, die auf der anderen Seite präsentiert wurden”, erläutert Bar.

Gedächtniskonsolidierung durch Gerüche verstärken

Die Ergebnisse unterstreichen, dass der Prozess der Gedächtniskonsolidierung durch Gerüche verstärkt werden kann. Durch die spezielle Organisation der Aufnahme von Gerüchen können Erinnerungen auf einer Seite des Gehirns lokal manipuliert werden. Möglicherweise kann diese Methode eines Tages dazu beitragen, zum Beispiel die Gedächtnisleistung nach Hirnverletzungen wiederherzustellen, so die Hoffnung der Forschenden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ella Bar, Amit Marmelshtein, Anat Arzi, Ofer Perl, Ethan Livne et al.: Local Targeted Memory Reactivation in Human Sleep, in Current Biology (Veröffentlicht 05.03.2020), Current Biology
  • New Sleep Method Strengthens Brain’s Ability to Retain Memories, Tel Aviv University (Veröffentlicht 05.03.2020), TAU

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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