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Mundflora beeinflusst Risiko für Depressionen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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14. Juni 2025
in News
Junge Frau mit weit geöffnetem Mund
Die Vielfalt der Bakterien im Mund scheint das Risiko für das Auftreten von Depressionen deutlich zu beeinflussen. (Bild: asierromero/stock.adobe.com)
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Die Vielfalt der Bakterien im Mund kann die seelische Gesundheit weit mehr beeinflussen, als bisher angenommen. So ist eine geringere mikrobielle Diversität der Mundflora mit einem erhöhten Risiko für depressive Symptome verbunden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der New York University wurde die Verbindung zwischen der Zusammensetzung des oralen Mikrobioms und Depression untersucht. Die Ergebnisse sind in dem Fachjournal „BMC Oral Health“ nachzulesen.

Hat die Mundflora Auswirkungen auf die Psyche?

Die Forschenden analysierten für die Untersuchung Daten der National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES), einer von den Centers for Disease Control and Prevention (CDC) durchgeführten statistische Erhebung.

Im Zeitraum zwischen 2009 und 2012 wurden Daten von 15.018 erwachsenen Teilnehmenden erhoben, darunter Speichelproben und standardisierte Fragebögen zu depressiven Symptomen. Das Team analysierte die genetische Zusammensetzung der Speichelproben, um die mikrobielle Vielfalt im Mund zu messen. Die Ergebnisse wurden mit gemeldeten Depressionssymptomen verglichen.

Geringe Diversität der Mundflora ein Risikofaktor

Dabei zeigte sich, dass Teilnehmende mit einer geringeren Diversität an Mikroorganismen im Mund signifikant häufiger Anzeichen einer Depression aufwiesen. Dieser Zusammenhang blieb selbst dann bestehen, wenn andere Einflussfaktoren wie Rauchen, Alkoholkonsum oder die Zahnpflege berücksichtigt wurden.

„Ein besseres Verständnis des Zusammenhangs zwischen dem oralen Mikrobiom und Depressionen könnte uns nicht nur helfen, die zugrundeliegenden Mechanismen von Depressionen zu verstehen, sondern auch zur Entwicklung neuer Biomarker oder Behandlungsmöglichkeiten für affektive Störungen beitragen“, so die Studienautorin Dr. Bei Wu in einer aktuellen Pressemitteilung.

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„Es ist möglich, dass das orale Mikrobiom depressive Symptome durch Entzündungen oder Veränderungen des Immunsystems beeinflusst. Umgekehrt kann eine Depression Veränderungen wie Ernährung, schlechte Mundhygiene, vermehrtes Rauchen und Trinken oder die Einnahme von Medikamenten nach sich ziehen – all dies kann das orale Mikrobiom verändern“, fügt Wu hinzu.

Körperliches & seelisches Wohlbefinden eng verbunden

Es ist zwar weitere Forschung nötig, um die Richtung und die zugrundeliegenden Mechanismen dieses Zusammenhangs zu verstehen, trotzdem zeigt die Studie eindrucksvoll, wie eng das körperliche und seelische Wohlbefinden miteinander verknüpft sind, selbst auf mikrobieller Ebene.

Die gewonnenen Erkenntnisse könnten langfristig zudem dabei helfen, neue Diagnose- oder Therapieansätze für psychische Erkrankungen zu entwickeln. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Xichenhui Qiu, Ting Xu, Yiqing Huang, Changning Wei, Lina Wang, et al.: Relationship between depression and oral microbiome diversity: analysis of NHANES data (2009–2012); in: BMC Oral Health (veröffentlicht 95.06.2025), BMC Oral Health
  • New York University: Depression linked to a less diverse oral microbiome (veröffentlicht 12.06.2025), New York University

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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