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Natürliche Stoffe in Pflanze helfen bei der Behandlung von Tuberkulose

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
29. Dezember 2016
in News
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Wirkstoff Artemisinin erleichtert die erfolgreiche Behandlung
Immer wieder entdecken Mediziner Wirkstoffe in der Natur, welche zur Behandlung von Erkrankungen eingesetzt werden können. Forscher fanden jetzt heraus, dass Artemisinin hilfreich bei der Behandlung von Tuberkulose sein kann. Diese natürliche Verbindung stammt aus dem sogenannten einjährigen Beifuß (Artemisia annua). Die Pflanze wird schon lange in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt.

Die Wissenschaftler der Michigan State University stellten bei einer Untersuchung fest, dass eine natürliche Verbindung aus dem einjährigen Beifuß effektiv bei Tuberkulose sein kann. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift „Nature Chemical Biology“.

Artemisinin verhindert Ruhezustand von Mtb-Erregern
Die Verbindung Artemisinin wird aus der Pflanze einjähriger Beifuß (Artemisia annua) gewonnen und ist beispielsweise hochwirksam gegen Arzneimittel-resistente Malaria. Die Pflanze wird normalerweise in der Traditionellen Chinesischen Medizin verwendet. Eine aktuelle Studie ergab jetzt, dass Artemisinin eine spezielle Fähigkeit des Mycobacteriums tuberculosis (Mtb) unterbinden kann. Durch den Wirkstoff ist der Erreger von Tuberkulose nicht mehr in der Lage in einen sogenannten Ruhezustand überzugehen. Diese Phase der Erkrankung macht oft den Einsatz von Antibiotika ineffektiv, erläutern die Experten.

Artemisinin kann zu einer deutlich verkürzten Behandlungsdauer führen
Wenn Mtb ruhen, werden sie sehr tolerant gegenüber Antibiotika, sagen die Mediziner. Den vorliegenden Effekt zu blockieren, mache die Bakterien empfindlicher gegen diese Art von Medikamenten. Dadurch könnten die Behandlungszeiten deutlich verkürzt werden, erklärt der Autor Dr. Abramovitch.

Auswirkungen von Artemisinin auf Mtb
Mtb braucht Sauerstoff, um im menschlichen Körper zu gedeihen. Das Immunsystem erstickt durch das Artemisinin quasi dieses Bakterium. So kann die Infektion besser kontrolliert werden. Die Wissenschaftler stellten auch fest, dass Artemisinin Angriffe auf eine Molekül mit der Bezeichnung Häm durchführt, welches eine Art Sauerstoff-Sensor für Mtb ist.

Artemisinin blockiert den Sauerstoff-Sensor von Mtb
Durch die Unterbrechung oder das Ausschalten dieses Sensors stoppt Artemisinin sozusagen die Fähigkeit der Erkrankung festzustellen, wie viel Sauerstoff genau aufgenommen wurde, erläutern die Wissenschaftler. Wenn Mtb nicht genug Sauerstoff erhalten hat, geht es in einen ruhenden Zustand über. Dieser Effekt schützt vor der Belastung durch einen niedrigen Sauerstoffgehalt. Wenn Mtb nicht feststellen kann, dass es zu wenig Sauerstoff erhält, kann es nicht in den Ruhezustand übergehen und stirbt ab, sagt Autor Dr. Abramovitch.

Mtb ist schwer zu kontrollieren
Ruhendes Mtb kann inaktiv bleiben und so sogar Jahrzehnte im Körper überdauern. Wenn dann das Immunsystem stark genug geschwächt wird, kann Mtb wieder aktiv werden und sich weiter verbreiten, erklären die Forscher. Egal ob es aktiv oder schlafend ist, kann eine Behandlung bis zu sechs Monate andauern. Dies sei einer der Hauptgründe, warum die Krankheit so schwer zu kontrollieren ist.

Weitere fünf potenziell nützliche Inhibitoren entdeckt
Nach dem Screening von 540.000 verschiedenen Verbindungen fanden die Autoren auch fünf weitere mögliche chemische Inhibitoren, welche den sogenannten Mtb-Sauerstoffsensor auf verschiedene Weise ansprechen und auch in der Behandlung wirksam sein könnten.

Ergebnisse könnten Therapieverlauf von Tuberkulose verkürzen
Die aktuelle Forschung könnte der Schlüssel zur Verkürzung des Therapieverlaufs von Tuberkulose sein. Die Behandlung kann aus diesem Grund auch die ruhenden, schwer zu tötenden Bakterien erreichen. So können die Patienten davon profitieren und die Entwicklung von Arzneimittel-resistenter Mtb ließe sich verlangsamen oder möglicherweise ganz verhindern. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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