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Bienengift ermöglicht Behandlung von Brustkrebs

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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5. September 2020
in News
Eine Honigbiene sammelt Nektar von einer Blüte.
Wird es in naher Zukunft möglich sein aggressiven Brustkrebs mit der Hilfe von Bienengift zu behandeln? (Bild: Michael Tewes/Stock.Adobe.com)
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Brustkrebs behandeln mit Bienengift?

Bienengift scheint zu einer Behandlung von Brustkrebs geeignet zu sein, da ein kleines, positiv geladenes Peptid aus dem Gift in der Lage ist, aggressive Brustkrebszellen abzutöten und sich dabei nur minimal auf gesunde Zellen auswirkt. Eine solche effektive Behandlung könnte vielen Menschen das Leben retten, ohne dabei starke unangenehme Nebenwirkungen auzulösen, wie sie beispielsweise bei einer Chemotherapie auftreten.

Bei einer Untersuchung unter der Beteiligung der University of Western Australia wurde festgestellt, dass Gift von Honigbienen aggressive Brustkrebszellen abtöten kann. Die Ergebnisse wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Precision Oncology“ veröffentlicht.

Optionen zur Behandlung von aggressiven Krebsarten?

Für aggressive Krebsarten, wie beispielsweise den sogenannten dreifach-negativen Brustkrebs, gibt es bisher leider nur wenige effektive Behandlungsmöglichkeiten. Daher ist es besonders wichtig, Mittel und Wege zu finden, die eine erfolgreiche Behandlung ermöglichen. Ein Bestandteil aus dem Gift von Bienen scheint hier eine vielversprechende Option.

Warum wurde Gift aus verschiedenen Ländern untersucht?

Bei der Studie wurde das Gift von 312 Bienen aus Perth, Irland und England verwendet, um damit Erkrankungen durch Brustkrebs zu behandeln. Da es sehr viele Bienenarten auf der ganzen Welt gibt, untersuchte die Forschungsgruppe das Gift von Bienen aus drei unterschiedlichen Ländern. Die Bienen wurden zunächst mit Kohlendioxid eingeschläfert und eingefroren, bevor das Gift durch sorgfältiges Sezieren extrahiert wurde.

Gift war effektiv und hatte minimale Nebenwirkungen

Und tatsächlich zeigte sich im Laufe der weiteren Untersuchung, dass das Bienengift in der Lage war, Brustkrebszellen effektiv zu zerstören. Außerdem wurde festgestellt, dass es nur minimale Auswirkungen auf gesunde Zellen hatte, was sehr vorteilhaft für eine Behandlung ist. Das Gift von Honigbienen aus Australien, Irland und England hatte dabei fast identische Effekte bei der Behandlung von Brustkrebs.

Wirkung von Melittin

Melittin ist die Substanz im Bienengift, die bei einem Stich zu den auftretenden Schmerzen führt. Der Stoff scheint außerdem in der Lage, Krebszellen in nur einer Stunde zu zerstören. Des Weiteren stellte sich heraus, dass Melittin die chemischen Signale der Krebszellen, die für Wachstum und Teilung wesentlich sind, in nur 20 Minuten reduzierte.

Vorteile von Melittin

Es ist bereits möglich, Melittin synthetisch zu reproduzieren, wodurch es immer leicht verfügbar ist, was besonders vorteilhaft für den Behandlungseinsatz bei Brustkrebs wäre. Es zeigte sich bereits, dass das synthetische Produkt ebenfalls die meisten der krebsbekämpfenden Wirkungen von Honigbienengift aufweist, berichten die Forschenden. Die Forschungsgruppe stellte fest, dass sowohl Honigbienengift als auch Melittin die Lebensfähigkeit von dreifach-negativem Brustkrebs und HER2-angereicherten Brustkrebszellen signifikant, selektiv und schnell verringerten.

Melittin und Chemotherapie?

Während der Untersuchung wurde auch getestet, ob Melittin zusammen mit einer bestehenden Chemotherapie verwendet werden könnte. Es zeigte sich, dass Melittin tatsächlich gemeinsam mit einer Chemotherapie zur Behandlung von aggressivem Brustkrebs funktionieren könnte, erläutert das Team. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Ciara Duffy, Anabel Sorolla, Edina Wang, Emily Golden, Eleanor Woodward et al.: Honeybee venom and melittin suppress growth factor receptor activation in HER2-enriched and triple-negative breast cancer, in Precision Oncology (veröffentlicht 01.09.2020), Precision Oncology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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