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Diese Nebenwirkungen nach einer Biontech-Impfung sind bisher bekannt

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
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16. Mai 2021
in News
Frau wird gegen Corona geimpft.
Eine Impfung gegen COVID-19 kann zur Schwellung von Lymphknoten führen. (Bild: Tatiana/stock.adobe.com)
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Das Impftempo hat in Deutschland seit einem Monat rasant an Fahrt gewonnen. Mittlerweile ist ein Drittel der Bevölkerung hierzulande gegen das Coronavirus geimpft. Vielfach wird der Biontech-Impfstoff verimpft. Nach der Impfung können Nebenwirkungen auftreten, die meistens harmlos sind und nach wenigen Tagen wieder abklingen. Das Paul-Ehrlich-Institut berichtet allerdings auch über seltene schwerwiegende Nebenwirkungen.

Wirksamer Impfstoff

Seit dem 21. Dezember 2020 ist der Impfstoff BNT162b2 von Biontech/Pfizer gegen COVID-19 unter dem Arzneinamen “COMIRNATY” zugelassen. Es handelt sich hierbei um einen sogenannten mRNA-Impfstoff. Durch den Impfstoff wird dem Organismus genetisches Coronavirus-Material injiziert. Die Genetik des Körpers wird jedoch nicht verändert. Darauf hin bildet das Immunsystem Antikörper. In Studien konnte eine hohe Wirksamkeit nachgewiesen werden. Im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe traten bei den Biotech-Geimpften 95 Prozent weniger COVID-19-Fälle auf.

Häufige Nebenwirkungen nach der Biotech-Impfung

Dennoch können nach einer Impfung Nebenwirkungen auftreten. Die Impfstoffe von Moderna und Biontech/Pfizer sind mRNA-Impfstoffe. Deshalb können nach einer Impfung ähnlich Nebenwirkungen auftreten. Beide Stoffe werden von der Ständigen Impfkommission (STIKO) in den Punkten Sicherheit und Wirksamkeit “gleichwertig” beurteilt.

Damit beurteilt werden konnte, welche Nebenwirkungen bei den mRNA-Impfstoffen auftraten, wurden Geimpfte mit einer Placebo-geimpften Kontrollgruppe im Rahmen einer Studie verglichen. Nach Angaben der Ständigen Impfkommission traten folgende Nebenwirkungen am Häufigsten auf:

  • Schmerzen an der Einstichstelle (Biontech 83 %, Moderna: 88 %)
  • Abgeschlagenheit (Biontech: 47 %, Moderna: 65 %)
  • Kopfschmerzen (Biontech 42 %, Moderna: 59 %)
  • Fieber nach der ersten Impfdosis (Biontech: 4 %, Moderna: 0,8 %)
  • Fieber der zweiten Impfdosis (Biontech, Moderna: 15,5 %)

Mögliche Gesichtslähmungen nach einer Biotech-Impfung

Daneben traten auch in seltenen Fällen schwerwiegende Nebenwirkungen auf. So wurden in Zulassungsstudien wenige vorübergehende Gesichtslähmungen beobachtet, deren Kontext mit der Biontech-Impfung von den Forschenden nicht ausgeschlossen werden konnte. Sehr schwere Impfereignisse sowie lebensbedrohliche Folgen traten in der Placebo-Gruppe etwa gleich häufig auf. Daher konnte ein Zusammenhang nicht abschließend bewertet werden.

Herzmuskelentzündung nach Biontech-Impfstoff?

Israel ist ein Vorreiter bezüglich der Corona-Schutzimpfung. Über 60 Prozent der israelischen Bevölkerung haben inzwischen eine Erstimpfung bekommen, rund 56 Prozent der 9,3 Millionen Menschen in Israel sind mittlerweile vollständig geimpft. Entsprechend höher sind auch die Erfahrungen, die gesammelt werden konnten.

Der israelische Pandemie Koordinator, Nachman Ash, bestätigte während einer TV-Sendung, dass es vereinzelt zu Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) meistenteils nach der zweiten Impfung gekommen ist.

Eine Studie zeigte, dass allerdings nur 62 derartige Fälle unter den 5 Millionen Geimpften beobachtet werden konnten. In diesem Zusammenhang betonte Ash, dass noch nicht geklärt sei, ob dieser Anteil ungewöhnlich hoch ist. Vor allem bei Männern zwischen 18 und 30 Jahren sei diese Folgeerscheinung aufgetreten. Zwei Menschen, eine Frau und ein Mann, seien an der Myokarditis gestorben. Ein weiterer Fall sei bereits im letzten Jahr aufgetreten.

12.409 Verdachtsfälle zur Impfung mit dem Biontech-Impfstoff

Aufgrund der israelischen Erkenntnissen untersucht derzeit auch das deutsche Paul-Ehrlich-Institut derartige Nebenwirkungen. Dem Institut wurden nach eigenen Angaben 12.409 Verdachtsfälle zur Impfung mit dem Biontech-Impfstoff gemeldet, 1.139 Verdachtsfälle zu dem COVID- 19-Impfstoff Moderna, 17.170 Verdachtsfälle zu Vaxzevria und in 431 gemeldeten Verdachtsfällen wurde der COVID-19-Impfstoff nicht benannt.

Ein seltenes Auftreten von Thrombosen (1:100.000) wird vor allem bei dem Impfstoff von AstraZeneca beobachtet. Geimpfte sollten sofort eine Ärztin bzw. einen Arzt aufsuchen, wenn sie nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen oder anhaltende Bauchschmerzen entwickeln. Außerdem sollten alle Geimpften, die nach der Impfung neurologische Symptome wie schwere oder anhaltende Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen haben oder bei denen nach einigen Tagen punktförmige Hautblutungen auftreten, umgehend eine Ärztin bzw. einen Arzt aufsuchen.

Starke allergische Reaktionen

Starke allergische Reaktionen können bei dem Biontech-Impfstoff selten auftreten. Daher sollten Impfwillige zuvor der Ärztin beziehungsweise dem Arzt mitteilen, ob Allergien vorliegen, um das Risiko angemessen zu bewerten. (sb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Sebastian Bertram
Quellen:
  • Paul-Ehrlich-Institut: Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19, Paul-Ehrlich-Institut
  • STIKO-Empfehlungen zur COVID-19-Impfung, RKI
  • Israel untersucht Fälle von Herzmuskelentzündungen nach Impfungen (Stand: 29.4.2021), SWR

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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