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Neu entdeckter Erreger in Rindfleisch und Kuhmilch – Erste BfR-Stellungnahme

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
25. April 2019
in News
unterschiedliche Milchprodukte auf einem Tisch
Fettarme Milchprodukte sind ein wichtiger Proteinlieferant. Dabei sollte man vorzugsweise auf magere Variaten wie Magerquark, Skyr oder Naturjoghurts zugreifen, da sie in der Regel einen sehr gerigen Fettgehalt haben. Obendrein stärkt ihr Verzehr die Darmflora und somit die Verdauung, was an dem hohen Gehalt an Milchsäurebakterien liegt. (Bild: Jenny Sturm/fotolia.com)
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Wie gefährlich sind die neu entdeckten Erreger in Kuhmilch und Rindfleisch?

Neu entdeckte Erreger in Rindfleisch und Kuhmilchprodukten können zu einem erhöhten Krebsrisiko führen, warnt das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ). Jetzt hat sich auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zu dem Thema geäußert und Empfehlungen für den Umgang mit den neuen Erkenntnissen ausgesprochen.

Vor gut zwei Monaten hat die Krebsforschung Kuhmilch & Rindfleisch als Ursache für Krebs-Tumore identifiziert und seither ist die Frage offen, welche praktischen Empfehlungen für Verbraucherinnen und Verbraucher hieraus abzuleiten sind. Das BfR hat in einer aktuellen Pressemitteilung nun eine Bewertung vorgenommen und Handlungsempfehlungen ausgesprochen.

Rindfleisch, Kuhmilch- und Kuhmilchprodukte enthalten einen bislang unbekannten Erreger, der zu Krebserkrankungen führen könnte. (Bild: Jenny Sturm/fotolia.com)

BMMF verursachen Entzündungen

Im Februar hatte das DKFZ die neuen Erkenntnisse zu den Infektionserregern mit der Bezeichnung „Bovine Milk and Meat Factors” (BMMF) veröffentlicht und darauf hingewiesen, dass die Erreger Entzündungen hervorrufen und sich hiermit ein indirekter Zusammenhang zwischen dem Verzehr verschiedener vom Rind stammender Lebensmittel und dem Auftreten einiger Krebsarten beim Menschen ableiten lasse. Nachgewiesen wurde der neuartige Erreger in Kuhmilch, Kuhmilchprodukten und im Blutserum gesunder Rinder.

Infektion im Säuglingsalter?

Bei den BMMF handelt es sich laut Angaben des DKFZ um einen Erregertyp, der sowohl Viren als auch Bakterien ähnlich ist. Angesichts der Verwandtschaft zu Plasmiden werden sie momentan als „Plasmidome“ bezeichnet, erläutert das BfR. Vor allem aufgrund der epidemiologischen Beobachtungen gehe das DKFZ davon aus, „dass es durch den Verzehr von Milchprodukten und/oder Rindfleisch zu einer Infektion mit BMMF insbesondere im frühen Säuglingsalter aufgrund des noch nicht vollständig entwickelten Immunsystems kommen kann.“ Säuglinge mit noch nicht ausgereiftem Immunsystem infizieren sich innerhalb ihres ersten Lebensjahres beim Zufüttern von Kuhmilch mit BMMF, so die Vermutung.

Unzureichende Datenlage für eindeutige Aussagen

Gemeinsam mit dem Max Rubner-Institut (MRI) hat das BfR nun die Ergebnisse des DKFZ bewertet. Aussagen zu BMMF als Krebsrisikofaktor seien „aufgrund unzureichender Datenlage bisher nicht möglich ist“, so das Fazit der Bewertung. Allerdings sollte der vermutete Zusammenhang zwischen den BMMF und dem Auftreten von Krebserkrankungen weiter erforscht werden. Bezüglich der Ernährung empfehlen BfR und MRI, den Fleischverzehr grundsätzlich auf maximal 600 Gramm pro Woche zu begrenzen, da aus epidemiologischen Studien ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von rotem sowie verarbeitetem Fleisch und einem erhöhten Darmkrebsrisiko bekannt sei.

Weitere Forschung dringend erforderlich

„Dagegen wird nach dem gegenwärtigen Stand des Wissens der Konsum von Kuhmilch weiterhin uneingeschränkt empfohlen“, so die Mitteilung des BfR. Das DKFZ hatte hingegen geraten, Kinder, die jünger als ein Jahr sind, nicht mit Kuhmilch zu ernähren oder diese zuzufüttern, da ansonsten eine Infektion mit BMMF drohe. Welches Risiko von den neu entdeckten Erregern tatsächlich ausgeht, bleibt bislang jedoch unklar und weitere Forschungsarbeiten müssen nun zeitnah folgen. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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