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Neues Medikament ermöglicht bessere Behandlung von aggressivem Prostatakrebs

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
3. Mai 2016
in News
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Medikament kann die Arzneimittelresistenz von einigen Prostatakrebs-Erkrankungen überwinden
Prostatakrebs ist eine Erkrankung, die weltweit viele ältere Männer bedroht. Wissenschaftler fanden jetzt heraus, dass Männer mit aggressivem Prostatakrebs möglicherweise von einer herkömmlichen Behandlung profitieren könnten. Ein Medikament, das normalerweise eingesetzt wird, um eine Arzneimittelresistenz zu überwinden, könnte jetzt die neue Hoffnung für Patienten mit aggressivem Prostatakrebs werden. Die Medikamente werden als Hsp90-Inhibitoren bezeichnet.

Wissenschaftler vom Institute of Cancer Research stellten jetzt bei ihrer Untersuchung fest, dass Hsp90-Inhibitoren eine bessere Behandlung von aggressivem Prostatakrebs ermöglichen. Die Medikamente können eine auftretende Arzneimittelresistenz bei herkömmlichen Behandlungen überwinden. Die Forscher berichten von ihren Ergebnisse in einer aktuellen Pressemitteilung.

Behandlung von resistentem Prostatakrebs möglich?
Prostatakrebs bedroht weltweit die Leben von unzähligen Betroffenen. Er gehört zu den häufigsten Krebserkrankung des Mannes. Die Erkrankung ist nach Lungen- und Darmkrebs die dritthäufigste tödliche Krebserkrankung weltweit. Prostatakrebs ist im Frühstadium noch symptomlos. Im fortgeschrittenen Stadium können Beschwerden wie Knochenschmerzen, Probleme beim Wasserlassen, später Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten, sagen die Experten. Wissenschaftler stellten jetzt fest, dass ein gegen Arzneimittel resistenter Prostatakrebs durch Hsp90-Inhibitoren behandelt werden können. Das Medikament biete das Potenzial, daraus neue Wege zur Behandlung von Prostatakrebs zu entwickeln, erläutern die Wissenschaftler.

Prostatakrebs stört unsere Androgenrezeptoren
Bei der Behandlung von aggressivem Prostatakrebs entstehen manchmal Störungen der Androgenrezeptoren, die dann zu einem Widerstand gegen die Hormonbehandlungen führen, sagen die Autoren. Hsp90-Inhibitoren könnten bei so einem resistenten Körper trotzdem eine Behandlung ermöglichen. Hsp90-Inhibitoren gehören zu den neu entwickelten Medikamenten, die indirekt Krebserkrankungen behandeln können, erklären die Mediziner. Dafür destabilisieren sie mehrere Proteine, die für das Wachstum und das Überleben von Krebszellen verantwortlich sind. Durch das Zerstören von mehreren Krebs-Signalen auf einmal, werde es für den Krebs schwer, sich der Behandlung zu entziehen, fügen die Mediziner hinzu. Die bei Prostatakrebs auftretenden Tumore benötigen Androgene, um zu wachsen. Krebszellen erzeugen häufig anormale Formen von Androgenrezeptoren. Diese schütten dann die ganze Zeit ununterbrochen Androgene aus. Die Blockierung der Androgenrezeptoren könnte hier eine wirksame Behandlung der Krebserkrankung ermöglichen, sagen die Experten.

Wenn herkömmliche Therapien nicht mehr ansprechen
Die Forscher untersuchten bei ihrer Studie die hemmende Wirkung von Hsp90 auf die menschlichen Krebszellen, die am häufigsten durch die Androgenrezeptoren produziert werden. Diese werden als AR-V7 bezeichnet. AR-V7 produzierende Androgenrezeptoren wurden in einem Test Mäusen injiziert. Hsp90 war in der Lage, die Produktion von AR-V7 zu reduzieren, sagen die Mediziner. Es reduzierte auch die Pegel der normalen Androgenrezeptoren und anderer für Prostatakrebs wichtiger Moleküle, genannt AKT und GR. Hsp90-Inhibitoren können mehrere Signale gleichzeitig blockieren, die durch den Krebs ausgelöst werden, nicht nur einen einzelnen Signalweg, erläutert Co-Autor Professor Paul Workman vom Institute of Cancer Research. Das Medikament bekämpfe Krebs zuverlässiger, weil es nicht nur ein Protein blocken kann. Außerdem sei es äußerst vielversprechend für die Prävention und die Überwindung von Arzneimittelresistenzen, fügt der Autor hinzu. Hsp90 ermöglichte eine Behandlung von Patienten, die sonst nicht mehr auf eine Therapie ansprachen.

Wir haben zum ersten Mal gezeigt, dass Hsp90-Inhibitoren die Produktion der häufigsten abnormen Androgenrezeptoren blockiert. Diese helfen dem Krebs sich zu verbreiten und auf eingesetzte Behandlungen nicht mehr zu reagieren, sagt Professor Johann de Bono vom Institute of Cancer Research. Die Medikamente durchlaufen bereits klinische Studien für verschiedene Arten von Krebs und die Forscher zeigten sich begeistert, dass auch Männer mit Prostatakrebs von ihnen profitieren könnten, bei denen es sonst keine Behandlungsmöglichkeiten mehr zu geben scheint. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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