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Neues Brustkrebs-Medikament erhöht die Überlebensrate massiv

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
2. Juni 2019
in News
Frau im grauen Top tastet ihre Brust ab
Eine junge Frau aus England wurde einer Chemotherapie sowie einer Doppelmastektomie unterzogen, bevor sich rausstellte, dass sie gar nicht an Krebs erkrankt war. (Bild: hanack/fotolia.com)
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Ribociclib verbesserte das Überleben von Brustkrebs-Betroffenen

Brustkresbs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens daran. Am stärksten ist das Risiko zwischen dem 40. und 70. Lebensjahr. In Deutschland werden circa 70.000 Neuerkrankungen pro Jahr registriert. 17.000 Frauen sterben jährlich an der Krebserkrankung. Kürzlich wurde das neue Medikament Ribociclib vorgestellt, das die Überlebensrate bei fortgeschrittenem Brustkrebs erheblich verbessert.

Die American Society of Clinical Oncology (ASCO) stellte kürzlich ein neues Arzneimittel vor, das die Überlebenschance von Frauen mit aggressivem Brustkrebs signifikant verbessert. In einer randomisierten Phase-III-Studie mit 42-monatiger Nachbeobachtungszeit zeigte sich, das Frauen mit Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium signifikant häufiger überlebten, wenn sie zusätzlich zur gewöhnlichen Therapie das neue Medikament Ribociclib erhielten. Die Überlebensrate stieg so von 46 auf 70 Prozent. Die Ergebnisse wurden kürzlich auf dem ASCO Annual Meeting 2019 vorgestellt.

Brustkrebs ist die häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 20 und 59 Jahren. Das neue Medikament Ribociclib soll nun die Überlebensrate der Betroffenen verbessern. (Bild: hanack/fotolia.com)

Durchbruch in der Brustkrebs-Therapie

„Fortgeschrittener Brustkrebs bei Frauen vor der Menopause kann sehr aggressiv sein. Es ist wichtig und ermutigend, eine zielgerichtete Therapie zu finden, die das Überleben jüngerer Frauen mit dieser Krankheit signifikant verbessert “, betont Dr. med. Harold J. Burstein von der ASCO in einer Pressemitteilung zu den Studienergebnissen. Die Studie habe bei 672 Frauen mit fortgeschrittenem HR-positivem / HER2-negativem Brustkrebs gezeigt, dass die zusätzliche Gabe von Ribociclib mit einer höheren Überlebenschance einhergeht.

Ein gute Nachricht in einem schrecklichen Kontext

„Dies ist die erste Studie, die eine verbesserte Überlebensrate für eine gezielte endokrine Therapie als Erstbehandlung für fortgeschrittenen Brustkrebs zeigt”, ergänzt die Hauptautorin der Studie Dr. Sara A. Hurvitz. Die Anwendung von Ribociclib als Erstbehandlung verlängerte in der Studie das Gesamtüberleben der Frauen erheblich. „Dies ist eine gute Nachricht für Frauen mit dieser schrecklichen Krankheit“, so die Expertin. Denn fortgeschrittener Brustkrebs sei die häufigste Todesursache bei Frauen im Alter zwischen 20 und 59 Jahren.

Was ist Ribociclib?

Nach Angaben der ASCO ist Ribociclib ein Wirkstoff, der die Aktivität von bestimmten Enzymen hemmt, die das Wachstum von Krebszellen fördern. In der Studie wurde Ribociclib zusammen mit Goserelin verabreicht, einem Medikament, dass Östrogen unterdrückt. Zusätzlich erhielten die Frauen eine von drei anderen Therapien.

Die Studienergebnisse im Überblick

Die Studie konzentrierte sich ausschließlich auf Frauen unter 59 Jahren, die vor der Menopause an Brustkrebs erkrankten. Zuvor war keine andere endokrine Therapie an den Patientinnen durchgeführt worden. 70 Prozent der Frauen, die Ribocilcib erhielten, lebten nach einer 42-monatigen Nachsorge noch. Bei einer Vergleichsgruppe, die ein Placebo erhalten hatten, überlebten im Vergleich nur 46 Prozent der Frauen den Nachsorgezeitraum. Insgesamt entsprach dies einer relativen Verringerung des Todesrisikos um 29 Prozent.

Wie geht es weiter mit Ribociclib?

Im nächsten Schritte wollen die Forschenden Analysen der Patientinnen und der klinischen Befunde durchführen, um zu ermitteln, welche Gruppe von Frauen am meisten von dem neuen Medikament profitieren können. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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