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Niedrig dosierte Radioaktivität in der Medizin

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
2. Februar 2016
in News
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Auch natürliche Therapien helfen
Die Radiologie, also die Lehre von den Strahlen, ist heute aus der Medizin nicht mehr wegzudenken. Moderne diagnostische Geräte wie Röntgenapparate, CT oder MRT helfen Ärzten, Krankheiten richtig zu erkennen, spezielle Strahlentherapien heilen beispielsweise Krebserkrankungen. Zudem gibt es Therapien mit niedrig dosierter Strahlung, die bei zahlreichen chronisch-entzündlichen und degenerativen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Sie gibt es einerseits in Form von sogenannten Reizbestrahlungen, andererseits aber auch in natürlicher Form. Letztere ist bekannt als sogenannte Radonwärmetherapie, bei der Patienten ein natürlich vorkommendes Klima beispielsweise in ehemaligen Bergwerken in Form einer Kur nutzen.

„Bei allen Formen von radioaktiven Therapien müssen, wie bei anderen medizinisch-therapeutischen Verfahren auch, Vor- und Nachteile abgewogen werden“, erklärt Univ.-Doz. Dr. Bertram Hölzl, wissenschaftlicher Leiter des Gasteiner Heilstollen. „Statt den niedrigdosierten radioaktiven Therapien, die beispielsweise starke chronische Schmerzen lindern, steht dem Schmerzpatient sonst bevor, über Jahre Medikamente zu sich zu nehmen. Das ist ein substantielles gesundheitliches Risiko aufgrund der teilweise schweren Nebenwirkungen.“

Die verwendeten Gesamtdosen beispielsweise bei der Reizbestrahlung und bei der natürlichen Radonwärmetherapie liegen deutlich unter denen, die bei der Therapie von Krebserkrankungen verwendet werden. Es werden also keine Gewebezellen abgetötet, sondern die medizinische Wirkung beruht auf einer Reduktion der Aktivität von Leukozyten und Vorläuferzellen des Bindegewebes und der Minderung der Ausschüttung von Zytokinen. Dies hemmt akute und chronische Entzündungsprozesse. Von Reizbestrahlungen profitieren beispielsweise Patienten mit Fersensporn, Tennisellbogen, Schulterschmerzen oder Arthrosen. Die Ansprechraten liegen bei 50 bis 70 %.

Die Radonwärmetherapie findet meist in Form einer Kur in einstigen Bergwerken statt. Patienten fahren zur Therapie mehrmals mit dem Zug in den Radonthermalstollen ein und verbringen etwa eine Stunde auf den Therapiestationen. Hier tritt das Edelgas Radon natürlich aus dem Gestein aus und wird über Haut und Lunge aufgenommen. Zusätzlich herrscht ein tropisches Klima, mit Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit. „Das Naturheilmittel Radon regt die körpereigene Zellreparatur an und reduziert die Aktivität von Schmerzbotenstoffen. Je weniger aktiv diese sind, desto geringer nehmen Patienten Schmerzen wahr“, beschreibt Dr. Hölzl den Effekt.

„Die Schmerzlinderung bis hin zur kompletten Beschwerdefreiheit hält bis zu neun Monate an.“ Vor allem Patienten mit entzündlichen Rheuma-Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Bechterew, Polyarthritis, Psoriasis-Arthritis und Patienten mit chronisch-degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates oder Fibromyalgie erzielen mit der Radonwärmetherapie besonders gute Effekte. Krankenkassen übernehmen oft die Therapiekosten. (pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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