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Pandemie für Stress beschuldigen steigert das Beziehungsglück

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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21. Juni 2021
in News
Paar beim Händehalten von hinten aufgenommen.
Die COVID-19-Pandemie für Stess verantwortlich zu machen, kann positive Effekte auf die Beziehung haben. (Bild: kumpol shuansakul/EyeEm/stock.adobe.com)
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Pandemie für Stress verantwortlich machen hilft Beziehungen

Die COVID-19-Pandemie ist in vielen Bereichen wie ein Echtzeit-Experiment, dass Menschen mit völlig neuen Situationen konfrontiert. Dies gilt auch für das Beziehungsleben. Welche Auswirkungen die Pandemie auf das Beziehungsglück hatte und dass diese auch vorteilhaft sein können, wurde in einer aktuellen Studie deutlich.

Mit den Lockdowns während der COVID-19-Pandemie änderte sich der Alltag für viele Paare massiv. Wie sich die Pandemie dabei auf das Beziehungsglück ausgewirkt hat, haben Froschende der University of Texas in Austin in einer aktuellen Studie untersucht. Veröffentlicht wurden die Studienergebnisse in dem Fachmagazin „Social Psychological and Personality Science“.

Was ist der Stress-Spillover?

Frühere Studien hatte bereits gezeigt, dass Menschen in der Partnerschaft dazu neigen, kritischer miteinander zu sein, wenn externe Stressfaktoren (beispielsweise Stress im Beruf oder finanzielle Sorgen) sie belasten. Dieser Effekt wird auch als Stress-Spillover bezeichnet. Doch seien Ereignisse wie Naturkatastrophen nicht immer mit negativen Auswirkungen auf die Beziehungen verbunden, erläutern die Forschenden. Ein Grund könne sein, dass sich die Menschen in den extremen Stresssituationen stärker bewusst sind, dass der Stress sie und ihre Beziehung beeinflusst.

Weniger gegenseitige Schuldzuweisungen

„Aufgrund dieses Bewusstseins ist es möglich, dass sich die Partner beim Auftreten größerer Stressoren weniger gegenseitig die Schuld für ihre Probleme geben, sondern eher dem Stressor die Schuld geben, was die schädlichen Auswirkungen des Stresses auf die Beziehung verringern kann”, erläutert die Studienautorin Lisa Neff von der University of Texas in Austin.

Die COVID-19-Pandemie habe nun die „eine einzigartige Gelegenheit geboten, dieses Phänomen zu untersuchen, da viele Paare plötzlich von zu Hause aus arbeiteten, mehr Zeit miteinander verbrachten, versuchten, die Kinder zu Hause zu unterrichten, mit dem Verlust des Arbeitsplatzes umzugehen und mit der Angst und Furcht vor einem sich schnell ausbreitenden tödlichen Virus fertig zu werden“, erklären die Forschenden.

Mit dem Stress sinkt das Beziehungsglück

Für die Studie wertete sie die Angaben von 191 Teilnehmenden aus, welche in den ersten Wochen der Pandemie sowie sieben Monate später erhoben wurden. Dabei stellten die Forschenden einerseits fest, dass Menschen im Allgemeinen weniger glücklich in ihrer Beziehung waren, wenn sie mehr Stress erlebten. Anderseits waren die negativen Effekte bei denjenigen Personen weniger ausgeprägt, die die Pandemie für ihren Stress verantwortlich machten.

Pandemie beschuldigen kann Stress reduzieren

Die Schuldzuweisung an die Pandemie könne offenbar den Stress-Spillover reduzieren, wobei dies jedoch laut Angaben der Forschenden nur für Frauen eindeutig nachweisbar war. Überraschenderweise habe dabei der positive Effekt der Pandemie-Schuldzuweisungen im Verlauf der Zeit nicht nachgelassen.

„Obwohl die Menschen schon lange unter großem Stress standen, war die Pandemie weiterhin eine große Schlagzeile in den Nachrichten, was sie möglicherweise im Bewusstsein der Menschen hält – wodurch es einfacher wird, die Pandemie weiter zu beschuldigen und den Stress durch die Beschuldigung der Pandemie zu reduzieren”, sagt Neff.

Stress richtig einordnen

Die Studie mache auch deutlich, dass es wichtig ist, den Ursprung des Stress richtig einzuordnen. „Stress ist oft schädlich, aber je besser wir ihn erkennen und woher er kommt, desto besser können wir uns davor schützen. Offen über diesen Stress zu sprechen, kann einige seiner negativen Auswirkungen abschwächen“, resümiert die Expertin. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Lisa A. Neff, Marci E. J. Gleason, Erin E. Crockett, et al.: Blame the Pandemic: Buffering the Association Between Stress and Relationship Quality During the COVID-19 Pandemic; in: Social Psychological and Personality Science (veröffentlicht 21.06.2021), journals.sagepub.com
  • University of Texas in Austin: Blaming the Pandemic for Stress Leaves Couples Happier (veröffentlicht 21.06.2021), utexas.edu

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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