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Partydroge Ecstasy ein Parkinson-Medikament?

Fabian Peters
Verfasst von Dipl. Geogr. Fabian Peters
10. August 2012
in News
Leseminuten 3 min

Ecstasy-Eigenschaften helfen bei der Parkinson-Therapie

11.08.2012

Ecstasy ist vor allem als illegale Partydroge der Rave-Kultur bekannt. Das enthaltenen Methylendioxymethamphetamin (MDMA) kann jedoch auch die „unwillkürlichen Bewegungen“ bei einer Behandlung von Parkinson mit dem Medikament Levodopa lindern, so das Ergebnis der Studie eines australischen Forscherteams um Professor Matthew Piggott von der University of Western Australia (UWA).

Die Wissenschaftler berichten, dass die positiven Effekte von Ecstasy auf die Nebenwirkungen einer Levodopa-Therapie bei Parkinson-Patienten bereits seit längerem bekannt seien, dem MDMA jedoch „kein therapeutisches Potenzial“ zugesprochen werde, „weil es Anwender high macht.“ Außerdem gebe es Hinweise darauf, dass Ecstasy eine neurotoxische Wirkung haben kann oder zumindest für „die langfristige, nachteilige Veränderungen in der Chemie des Gehirns“ verantwortlich ist, berichten Prof. Piggott und Kollegen. Seinem Team sei es jedoch gelungen, die negativen Eigenschaften des MDMA von den positiven zu trennen, so dass ein Einsatz im Rahmen der Parkinson-Therapie möglich wäre.

Unkontrollierte ruckartige Bewegungen als Nebenwirkung der Parkinson-Therapie
Parkinson-Patienten leiden an erheblichen Beeinträchtigungen ihrer motorischen Fähigkeiten, was ihnen die Bewegung im späteren Krankheitsstadium erheblich erschwert. Das Medikament Levodopa hilft den Betroffenen, ihre Bewegungsfähigkeit zu erhalten. Doch bei langfristiger Einnahme sind häufig erhebliche Nebenwirkungen zu verzeichnen. Einerseits verkürzen sich die Zeiträume, in denen die Patienten weitgehend symptomfrei sind (Reduktion der therapeutischen Wirkung) und anderseits zeigen sich vermehrt die als Dyskinesien bezeichneten „ruckartigen, unwillkürlichen Bewegungen“, schreiben Prof. Piggott und Kollegen im Fachmagazin „Journal of the Federation of American Societies for Experimental Biology“. Den Forschern zufolge wird Dyskinesie häufig fälschlicherweise als Symptom der Parkinson-Krankheit beurteilt, während es in Wirklichkeit einen Nebeneffekt der Levodopa-Behandlung ist.

Ecstasy ähnliche Substanz verbessert die Parkinson-Behandlung
In Zusammenarbeit mit Parkinson-Experten aus Toronto ist es Professor Piggott und Kollegen von der University of Western Australia gelungen, „die wohltuende Wirkung von MDMA von seinen unerwünschten Eigenschaften zu trennen.“ Sie entwickelten auf Basis sogenannter MDMA-Analoga (MDMA analoge Substanzen) neue Verbindungen mit „MDMA-ähnlicher chemischer Struktur“, so die Mitteilung der UWA. „Die beste Verbindung, die wir als UWA-101 bezeichnen, ist sogar noch wirksamer als MDMA in Bezug auf die Verbesserung der Qualität der Levodopa-Therapie“, berichtet Professor Piggott. In Modellversuchen an Tieren habe UWA-101 die Zeiträume, in denen das Parkinson-Medikament seine Wirkung entfaltete, um 30 Prozent verlängert. Noch wichtiger sei, dass durch UWA-101 während der Wirkungsdauer die Kontrolle der Symptome (keine Deaktivierung der Dyskinesien) um 178 Prozent verbessert wurde, so Piggott weiter.

Hoffnung für Parkinson-Patienten
Sollten sich die Eigenschaften auf ein Parkinson-Medikament übertragen lassen, „würde dies bedeuten, dass Parkinson-Patienten ihre Medikamente seltener nehmen müssen und gleichzeitig eine bessere Behandlungsqualität“ erreicht werden kann, erläuterte Professor Piggott. Der Psychopharmakologe Professor Mathew Martin-Iverson und der Doktorand Zak Millar von der University of Western Australia haben in Versuchen mit Ratten außerdem gezeigt, dass UWA-101 höchstwahrscheinlich keine psychoaktive Wirkung entfaltet und zudem nicht toxisch auf die Gehirnzellen wirkt. Bei der Untersuchung anhand einer Zelllinie habe die MDMA-ähnliche Substanz keine Neurotoxizität gezeigt. „UWA-101 ist daher eine vielversprechende Leitstruktur für die Entwicklung von neuen Medikamenten zur Verbesserung der Lebensqualität für Parkinson-Patienten“, so das Fazit von Professor Piggott und Kollegen. (fp)

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Bildnachweis: Gisela Peter / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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