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„Pille“ gegen Herzinfarkt am Morgen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
30. März 2014
in News
Leseminuten 3 min

Forschung: „Pille“ gegen Herzinfarkt am Morgen

30.03.2014

Besonders in den Morgenstunden treten Herzinfarkte und Schlaganfälle häufig auf. Pharmazeuten wiesen bei einem Kongress in Wien darauf hin, dass neue Anwendungsformen von Arzneimitteln zu einer „Pille“ führen könnten, die zur Verhütung dieser lebensbedrohlichen Zwischenfälle dienen.

Höchste Todesraten in den ersten drei Stunden nach Erwachen
Besonders in den Morgenstunden treten Herzinfarkt und Schlaganfall häufig auf. Wie Experten beim DIA-Europa-Jahreskongress der Pharmaindustrie in Wien sagten, könnten neue Anwendungsformen von Arzneimitteln mit besonders gutem Timing der Wirkstofffreisetzung zu einer „Pille“ zur Verhütung solcher akut lebensbedrohlicher Zwischenfälle führen. Es wäre möglich, Arzneimittel in Tabletten-, Kapsel- oder Pillenform so zu konstruieren, dass die enthaltenen Substanzen gerade dann freigesetzt werden, wenn sie den größten Effekt erzielen können oder sollen. Der emeritierte Professor der Universität Glasgow (Schottland), Howard Stevens erklärte: „Wir sehen die höchsten Todesraten durch Herzinfarkte und Schlaganfälle in den ersten drei Stunden nach dem Erwachen.“

Wirkung vier Stunden nach der Einnahme
Zurückgeführt wird das auf den in den Morgenstunden stark ansteigenden Blutdruck – nach einem „Down“ ab Mitternacht – und auf die ebenfalls stark ansteigende Herzfrequenz. Der Großteil der Blutdruck- und die Herzfrequenz senkenden Medikamente erreicht jedoch schon bald nach der Einnahme hohe Wirkspiegel. Wohl niemand stehe nachts auf, um durch die Einnahme seines Antihypertonikums so zu gestalten, dass die Wirkung am stärksten zwischen sieben und elf Uhr morgens ist. Mit seinem Expertenteam hat Stevens Tabletten entwickelt, die ziemlich genau vier Stunden nach Einnahme den Wirkstoff freisetzen. Dies erfolge unabhängig von dem Säurestatus im Magen-Darmtrakt, von der Nahrungsaufnahme sowie von der Intensität der Darmperistaltik. Beispielsweise könnte man damit Arzneimittel, die den Blutdruck und die Herzfrequenz senken, kurz vor dem Schlafengehen einnehmen. Der Effekt würde jedoch erst in den Morgenstunden auftreten. Herzerkrankungen und Schlaganfälle sind laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit Jahren die häufigsten Todesursachen weltweit. Die Zahl der Todesfälle bewegt sich jedes Jahr im zweistelligen Millionenbereich. Rund 80 Prozent davon könnten laut der World Heart Federation durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden.

Impfstoffe aus Trockenpulver-Inhalatoren
Auch bei Impfstoffen, welche nicht mehr durch Injektion, sondern in Form von Trockenpulver-Inhalatoren angewendet werden, tun sich ganz neue Perspektiven auf. Zum Beispiel wurde mit dem Applikationssystem „The Twincer“ ein Einweg-Inhalator entwickelt, in den eine Influenza-Vakzine in Trockenform als Kapsel eingefügt und dann inhaliert wird. Laut Henderik Frijlink von der Abteilung für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie der Universität Groningen, hat dies den Vorteil, dass es zur stärkeren Auslösung einer Immunantwort genau dort kommt, wo die Influenza-Viren andocken, nämlich in den Bronchien. Zudem scheint diese Applikationsform gleichzeitig auch einen breiteren und gegen mehr Virus-Varianten schützenden Effekt zu haben.

Für Staaten der Dritten und Vierten Welt geeignet
Ein weiterer wichtiger Grund für solche Vakzine-Formen sei, dass sie ohne Notwendigkeit für eine Lagerung bei Kühlbedingungen besonders für die Staaten der Dritten und Vierten Welt geeignet wären. Dort seien nämlich zum einen solche Lagerbedingungen oft nicht gewährleistet und da sie ohne Injektion funktionieren, wären sie außerdem auch zur Anwendung ohne medizinisch ausgebildetes Personal geeignet. Kenny Simmen, Arzneimittelentwickler bei einem US-Konzern, äußerte sich grundsätzlich zum Wert Patienten-freundlicher Applikationsformen von Medikamenten: „Wir können noch so ‘schöne’ Wirkstoffmoleküle erfinden, wenn sie die Patienten nicht einnehmen, werden wir in den klinischen Studien und im Alltag damit Schiffbruch erleiden.“ (ad)

Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.


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