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Prostata-Medikament Terazosin kann Parkinson-Fortschritt verlangsamen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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18. September 2019
in News
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Terazosin zur Behandlung von Parkinson?

Ein Medikament, welches eigentlich zur Behandlung einer vergrößerten Prostata verwendet wird, scheint auch wirksam bei einer Parkinson-Erkrankung zu sein.

Bei der aktuellen Untersuchung der University of Iowa und dem Beijing Institute for Brain Disorders wurde festgestellt, dass ein Medikament zur Behandlung einer vergrößerten Prostata auch ein wirksames Arzneimittel gegen Parkinson sein könnte. Die Ergebnisse der Studie wurden in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Journal of Clinical Investigation“ (JCI) veröffentlicht.

Kann Terazosin den Fortschritt von Parkinson verlangsamen?

Terazosin wird zur Behandlung einer gutartigen Prostatahyperplasie verwendet, indem es die Muskeln der Blase und der Prostata entspannt. Es scheint, dass dieses Medikament auch eine vorteilhafte Wirkung auf durch Parkinson geschädigte Gehirnzellen hat. Die Forschenden vermuten, dass das Arzneimittel das Fortschreiten von Parkinson verlangsamen könnte. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass das Alpha-Blocker-Medikament die Gehirnzellen vor Zerstörung schützt.

PGK1 könnte Gehirnzellen vor der Zerstörung schützen

Parkinson ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, für die es derzeit noch keine Heilung gibt. Derzeitige Parkinson-Behandlungen können bei einigen Symptomen helfen, aber den mit der Krankheit einhergehenden Verlust von Neuronen nicht verlangsamen oder rückgängig machen. Terazosin könnte helfen, indem es ein Enzym namens PGK1 aktiviert, um die Gehirnzellen vor der Zerstörung zu schützen.

Weitere Forschung ist nötig

Als Terazosin an Nagetieren getestet wurde, schien es den Verlust von Nervenzellen zu verlangsamen oder zu stoppen. Um zu beurteilen, ob das Medikament bei Menschen die gleiche Wirkung hat, untersuchte die Forschungsgruppe die medizinischen Unterlagen von Millionen US-Patienten, um so Männer mit einer gutartigen Prostatahyperplasie und Parkinson zu identifizieren. Schließlich untersuchten sie 2.880 Patienten mit Parkinson, die Terazosin oder ähnliche Medikamente einnahmen, welche auf PGK1 abzielten. Zusätzlich wurde eine Vergleichsgruppe von 15.409 Parkinson-Patienten untersucht, welche eine andere Behandlung erhielten, die keine Auswirkungen auf PGK1 hatte. Patienten, die Arzneimittel mit einer Wirkung auf PGK1 einnahmen, schienen hinsichtlich der Symptome und des Fortschreitens der Parkinson-Krankheit besser abzuschneiden, was nach Ansicht der Forschenden weitere klinische Studien rechtfertigt, welche bereits dieses Jahr beginnen sollen.

Angesichts der Tatsache, dass Terazosin eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Behandlung von gutartiger Prostatahyperplasie aufweist, sollte es möglich sein, Terazosin als Parkinson-Medikament zuzulassen, wenn die klinischen Studien gut verlaufen. In diesen Studien, die einige Jahre dauern werden, wird das Medikament mit einem Placebo verglichen, um sicherzustellen, dass es bei Parkinson sicher und wirksam ist. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Rong Cai, Yu Zhang, Jacob E. Simmering, Jordan L. Schultz, Yuhong Li et al.: Enhancing glycolysis attenuates Parkinson’s disease progression in models and clinical databases, in Journal of Clinical Investigation (Abfrage: 17.09.2019), JCI

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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