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Proteinreiche Ernährung verändert Darmflora und hilft beim Abnehmen

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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19. Juni 2024
in News
Verschiedene eiweißreiche Lebensmittel und ein Schild mit dem Wort Protein liegen auf einem Tisch
Der Verzehr von eiweißreichen Lebensmitteln hilft beim Abnehmen, reduziert das Körperfett und führt zu vorteilhaften Veränderungen der Darmflora. (Bild: New Africa/stock.adobe.com)
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Eine Ernährung, die viele proteinreiche Lebensmittel enthält, ist mit deutlichen Veränderungen der Darmflora verbunden und trägt außerdem zu einer signifikanten Reduzierung des Körpergewichts und des Körperfetts bei.

In einer neuen Forschungsarbeit unter Beteiligung von Fachleuten der University of Illinois Chicago wurde der Einfluss von Aminosäuren in einer proteinreichen Ernährung auf die Zusammensetzung und die Metaboliten der Darmflora untersucht. Die Ergebnisse präsentieren die Forschenden bei der Fachkonferenz ASM Microbe 2024.

Viele Menschen ernähren sich proteinreich

Proteinreiche Diäten erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, allerdings bleibt bisher weitgehend unklar, wie sich unverdaute Proteine auf die allgemeine Gesundheit auswirken, erklären die Forschenden.

Das Team analysierte daher, wie überschüssiges, unverdautes Protein im Dickdarm fermentiert werden kann, um nützliche Stoffwechselprodukte wie kurzkettige Fettsäuren zu produzieren, oder wie es zur Produktion schädlicher Stoffwechselprodukte wie Ammoniak und Sulfiden beiträgt, die mit Magen-Darm-Erkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden.

Eiweiß reduziert Körperfett

In verschiedenen Untersuchungen an Mäusen konnten die Forschenden zeigen, dass die Umstellung der Ernährung der Tiere auf eine proteinreiche Kost nicht nur mit einer signifikanten Gewichtsabnahme, sondern auch mit einer deutlichen Reduktion des Körperfetts und unmittelbaren Veränderungen der Darmflora verbunden war.

Darüber hinaus verglichen die Fachleute die Auswirkungen verschiedener proteinreicher Ernährungsformen. So wollte das Team herausfinden, welchen Einfluss einzelne Aminosäuren auf die Zusammensetzung und Aktivität der Darmflora haben. Hierfür wurde über einen Zeitraum von vier Wochen ein Experiment mit insgesamt 16 Mäusen durchgeführt.

Dabei wurden die Tiere zunächst zwei Wochen lang mit einer Standarddiät gefüttert, bevor sie zwei Wochen lang eine proteinreiche Diät erhielten, die entweder mit verzweigtkettigen oder aromatischen Aminosäuren angereichert war, erklärt das Team.

Veränderung Darmflora

Um festzustellen, wie sich die Körperzusammensetzung und insbesondere die Fett- und Magermasse der Mäuse veränderte, wurden Messungen vorgenommen und tägliche Kotproben analysiert. Aus den Kotproben wurde auch DNA extrahiert, um die mikrobielle Zusammensetzung der Darmflora zu bestimmen.

Insgesamt reagierten die Darmbakteriengattungen unterschiedlich auf die Ernährungsumstellung von einer normalen Kohlenhydrat- auf eine Proteindiät und vor allem auf verschiedene Aminosäuregruppen, erklären die Fachleute.

Die Forschenden beobachteten, dass Mäuse, die sogenannte aromatische Proteine mit hohem Aminosäuregehalt erhielten, mehr Gewicht und Fettmasse abnahmen als Tiere, die Standardproteine und verzweigtkettige Proteine mit hohem Aminosäuregehalt erhielten.

Die Studie deutet darauf hin, dass die Veränderungen der Darmbakterien, des Körperfetts und des Gewichts in der Untersuchung auf den Verzehr einer proteinreichen Diät zurückzuführen waren, so die Forschenden.

Eiweißdiäten für einen gesunden Darm?

„Diese Ergebnisse bilden eine wichtige Grundlage für das Verständnis des Einflusses von Eiweißdiäten auf das Darmmikrobiom und öffnen Türen für weitere Untersuchungen zur Rolle der Ernährung bei der Förderung eines gesunden Darms und der allgemeinen Gesundheit“, resümiert Studienautor Samson Adejumo von der University of Illinois Chicago in einer Pressemitteilung.

Wie stark der Einfluss von Proteinen auf die Zusammensetzung der Darmflora ist, zeigt auch eine frühere Studie, deren Ergebnisse in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Nutrients” nachzulesen sind. Demnach spielen auch die Proteinquelle, der Proteingehalt, die Bioverfügbarkeit und die Proteinprozessierung eine Rolle.

So ist es nach Ansicht der beteiligten Fachleute wichtig, auf geeignete Bedingungen bei der Lebensmittelverarbeitung und auch auf die Qualität der Proteine zu achten, um einen positiven Effekt auf die Darmflora und die Gesundheit zu erzielen. Magere Proteinquellen wie Huhn, Fisch und Tofu seien hierfür besonders geeignet.

Auf die Proteinzufuhr achten

Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass es wichtig ist, bei der Ernährung auf eine ausreichende Proteinzufuhr zu achten, insbesondere, wenn man abnehmen und sein Körperfett reduzieren möchte. Die Art, die Qualität und die Quelle der Proteine sollten dabei ebenfalls Berücksichtigung finden. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • American Society for Microbiology: High-Protein Diet May Impact Gut Microbes and Body Composition (veröffentlicht 15.06.2024), American Society for Microbiology
  • Shujian Wu, Zuhaib F. Bhat, Rochelle S. Gounder, Isam A. Mohamed Ahmed, Fahad Y. Al-Juhaimi, et al.: Effect of Dietary Protein and Processing on Gut Microbiota—A Systematic Review; in: Nutrients (veröffentlicht 20.01.2022), Nutrients

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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