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Prügelstrafen bedingen bei Kindern langfristige Schäden

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
7. Juli 2016
in News
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Unsozial, aggressiv, psychisch krank: Prügelstrafen haben langfristige Auswirkungen
Die meisten Eltern wissen zwar, dass sie ihre Kinder keinesfalls schlagen sollten, doch leider rutscht manchen immer wieder mal die Hand aus. Eine Untersuchung zeigt, dass körperliche Disziplinarmaßnahmen schwerwiegende, langfristige Schäden bei Kindern hinterlassen können. Sie neigen dazu, eher unsozial, aggressiv und psychisch krank zu sein.

Viel zu viele Eltern schlagen ihre Kinder
Auch wenn die meisten Väter und Mütter wissen, dass sie ihre Kinder nicht schlagen sollten, rutscht vielen von ihnen oft die Hand aus. In einem Bericht der UNICEF von 2014 wird geschätzt, dass weltweit etwa 80 Prozent der Eltern ihre Kinder schlagen. Wenn Erwachsene gefragt werden, warum sie ihren Nachwuchs ohrfeigen, geben sie oft Antworten wie „Mein Kind ist eben schwierig.“ Selbst das Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Franziskus, ist nicht grundsätzlich gegen das Schlagen von Kindern – solange dabei deren Würde geachtet werde. Experten wissen es jedoch besser: Körperliche Disziplinarmaßnahmen haben langfristige Folgen. Unter anderem sind geschlagene Kinder aggressiver und unsozialer.

Prügel hinterlassen langfristige Schäden
So hatten US-Wissenschaftler um Professor Dr. Michael MacKenzie von der Columbia University School of Social Work vor einigen Jahren über die Auswertung von Daten aus der „Fragile Families and Child Wellbeing Study“ berichtet, derzufolge es oft zu einem dramatischen Teufelskreis kommt: Schlagen macht Kinder aggressiv und aggressive Kinder werden häufiger geschlagen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) berichtet nun auf seiner Webseite „kinderaerzte-im-netz.de“ über eine Studie, die zu dem Ergebnis kam, dass körperliche Strafen langfristige Schäden bei Kindern hinterlassen. Die fünf Jahrzehnte umfassende Untersuchung, für die Daten von über 160.000 Kindern beurteilt wurden, wurde im Fachmagazin „Journal of Family Psychology“ veröffentlicht. Dafür haben die Forscher mehrere Arbeiten ausgewertet, die sich mit Prügelstrafen befassten.

Kinder werden durch Schläge nicht gehorsamer
Die Experten stellten demnach fest, dass Kinder, die wiederholte Prügel erhielten, dazu neigten, trotzig, unsozial, aggressiv sowie psychisch krank zu sein, und sich häufig gegen ihre Eltern widersetzten. Zudem schienen die geistigen Fähigkeiten der Kinder teilweise beeinträchtigt zu sein. Laut den Forschern von der Universität in Austin, Texas, und der Universität in Michigan, ist diese Veröffentlichung bis heute die umfassendste zum Thema „Prügelstrafe“. Studien-Autorin Professor Elizabeth Gershoff erklärte in einer Pressemitteilung: „Unsere Analyse konzentrierte sich auf das, was die meisten Amerikaner als Prügel bezeichnen würden, und nicht auf potenziell missbräuchliche Verhaltensweisen.“ Demnach erreichten Eltern mit Schlägen das Gegenteil von dem, was sie wollten. Die Kinder wurden dadurch nicht gehorsamer. Den Angaben zufolge definierten die Studienautoren Prügel als Schläge mit der Hand, zum Beispiel auf den Hintern oder auf die Arme oder Beine. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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