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Gesunde Fettsäuren: Fischöl vermindert Psychosen-Risiko

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
14. August 2015
in News
Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren im Fischöl wirken präventiv gegen Psychosen. (Bild: tunedin/fotolia.com)
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Fischöl-Kapseln mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren verhindern Psychosen
Durch die Einnahme von Fischöl-Kapseln mit mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren kann der Ausbruch einer Psychose bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen gegebenenfalls verhindert werden, so das Ergebnis der Untersuchungen eines australisch-österreichischen Forscherteams. Wie die Wissenschaftler der MedUni Wien und der University of Melbourne in dem Fachmagazin „Nature Communications“ berichten, senkt die Aufnahme der ungesättigten Omega-3-Fettsäuren einerseits das Psychose-Risiko und anderseits kann der Ausbruch der Psychose durch die Gabe des Fischöls deutlich verzögert werden.

Den mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäure werden zahlreiche positive gesundheitliche Effekte zugeschrieben. Das australisch-österreichische Forscherteam hat nun die Langzeitwirkung von Fischöl-Kapseln mit mehrfach ungesättigten Omega 3-Fettsäuren auf das Psychose-Risiko untersucht und dabei festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Psychose durch die Einnahme der Kapseln deutlich reduziert werden kann. „Die nun veröffentlichten Ergebnisse stärken die Hoffnung, mit einer natürlichen Substanz künftig den Ausbruch psychotischer Störungen bei Risikogruppen auch längerfristig verzögern und möglicherweise verhindern zu können“, berichtet die MedUni Wien. Eine weitere Studie zur Überprüfung der Ergebnisse laufe bereits.

Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren im Fischöl wirken präventiv gegen Psychosen. (Bild: tunedin/fotolia.com)
Die mehrfach ungesättigten Omega-3-Fettsäuren im Fischöl wirken präventiv gegen Psychosen. (Bild: tunedin/fotolia.com)

Anzeichen einer Psychose frühzeitig feststellbar
Mindestens zwei bis drei Prozent der Bevölkerung sind laut Angaben der Forscher von psychotischen Erkrankungen betroffen. Meist zeige sich die Psychose erstmals bei Jugendlichen oder jungen Erwachsenen, verlaufe anschließend jedoch oft chronisch. Für die Betroffenen und ihre Familien habe die Erkrankung schwerwiegende Auswirkungen. Verschiedene Vorzeichen, ermöglichen laut Aussage der Forscher allerdings eine frühzeitige Identifizierung gefährdeter Personen. Denn eine Psychose trete nur sehr selten plötzlich und „wie aus dem Nichts“ auf. In der Regel seien bereits über Wochen oder Monate zuvor Symptome in abgeschwächter Form feststellbar. Allerdings würden bislang präventive Behandlungsansätze fehlen, die bei frühzeitiger Identifizierung den Ausbruch der Psychose vermeiden können. Hier setzen laut Angaben der MedUni Wien die Forschungsarbeiten rund um die Behandlung mit Fischölkapseln an.

Fischöl zur Prävention der psychotischen Erkrankungen
Die Basis der aktuellen Untersuchung bilden die Daten einer Studie an der MedUni Wien aus dem Jahr 2010, bei der sich ein deutlich reduzierte Psychose-Risiko durch die Gabe von Fischölkapseln mit mehrfach ungesättigten Omega 3-Fettsäuren gezeigt hatte. Um 22 Prozent konnte das Erkrankungsrisiko über den Beobachtungszeitraum eines Jahres gesenkt werden. Anhand der nun vorliegenden Daten für einen Beobachtungszeitraum von knapp sieben Jahren (durchschnittlich 6,7 Jahre) haben die Forscher im Rahmen ihrer aktuellen Studie die Langzeitwirkung der Fischöl-Kapseln untersucht.

Bei den 71 Patientinnen und Patienten im Alter von 13 bis 25 Jahren zeigte die Einnahme der -Kapseln laut Aussage der Forscher langfristig einen doppelten Effekt. „Einerseits kann das Risiko, eine Psychose zu bekommen, deutlich gesenkt werden, andererseits lässt sich der Ausbruch der Psychose mit Gabe des Fischöls verzögern“, berichten die Wissenschaftler. So sei in der Placebo-Gruppe ein Psychose-Risiko von 40 Prozent festzustellen gewesen, während in der Gruppe, die die hoch dosierten Omega 3-Fettsäuren erhielt, das Risiko für das Auftreten einer Psychose auf 9,8 Prozent sank. Mit Hilfe der Fischöl-Kapseln wäre demnach eine durchaus effiziente Prävention möglich. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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