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Radfahren zum Schutz vor Alzheimer?

Alexander Stindt
Verfasst von Alexander Stindt, Fachredakteur für Gesundheitsnews
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12. Januar 2023
in News
Radfahren könnte laut einer aktuellen Studie zur Verbesserung der kognitiven Funktionen und zum Schutz vor neurodegenerativen Erkrankungen beitragen. (Bild: Kzenon/stock.adobe.com)
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Kurzes Radfahren bei hoher Belastung verbessert kognitive Funktionen

Bereits nach sechs Minuten Radfahren bei hoher Intensität sind positive Effekte auf das Gehirn und eine Verbesserung der kognitven Funktionen feststellbar. So könnte auch das Risiko neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson gesenkt werden.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der University of Otago wurde untersucht, wie sich Fasten und Radfahren bei unterschiedlicher Belastung auf ein spezielles Protein auswirken, das die Fähigkeit des Gehirns zur Bildung neuer Verbindungen fördert und das Überleben von Neuronen verbessert. Die Ergebnisse sind in dem „Journal of Physiology“ veröffentlicht.

Wodurch wird der BDNF beeinflusst?

An zwölf körperlich aktive Personen (sechs Männer und sechs Frauen) im Alter zwischen 18 und 56 Jahren untersuchte das Team, welchen Einfluss Fasten und Bewegung auf ein Protein mit der Bezeichnung Brain-Derived Neurotrophic Factor (BDNF) haben.

BDNF ist dafür bekannt, die sogenannte Neuroplastizität zu fördern, also die Fähigkeit des Gehirns, neue Verbindungen und Bahnen zu bilden. Zusätzlich verbessert BDNF auch das Überleben von Neuronen, erläutern die Forschenden.

In Untersuchungen an Tieren habe sich bereits gezeigt, dass sich das Lernen und die Speicherung von Erinnerungen verbessern, wenn mehr BDNF verfügbar ist, und auch die kognitive Leistungsfähigkeit steige.

Zudem wurde in verschiedenen Studien bereits ein Zusammenhang zwischen BDNF und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson aufgezeigt, der auf einen schützenden Effekt des Proteins hinweist.

Wirkung von Fasten und Radfahren untersucht

Die Fachleute verglichen in der neuen Studie die isolierten und interaktiven Auswirkungen von Fasten über 20 Stunden, Radfahren mit geringer Intensität über 90 Minuten, Radfahren mit hoher Intensität für sechs Minuten und einer Kombination aus Sport und Fasten auf die BDNF-Konzentrationen.

Hoch-intensives Training erhöhte BDNF am stärksten

Es stellte sich heraus, dass Radfahren mit hoher Intensität zur Erhöhung des BDNF am effektivsten war, berichtet das Team.

Verglichen mit Fasten über einen Tag, bei dem keinerlei Veränderung des BDNF eintrat, oder längerer körperlicher Betätigung mit leichter Intensität, die zu einem leichten Anstieg des BDNF führte, sei ein kurzes hoch-intensives Training mit einer Erhöhung des BDNF um das Vier- bis Fünffache verbunden.

So scheint hoch-intensive körperliche Betätigung ein effizienteres Mittel zur Erhöhung des BDNF im Blutkreislauf, als ein Tag Fasten oder längere leichte körperliche Betätigung, erläutern die Forschenden.

Wodurch steigt BDNF an?

Der beobachtete Anstieg von BDNF bei körperlicher Betätigung könnte laut den Fachleuten auf die erhöhte Anzahl von Blutplättchen zurückzuführen sein, welche große Mengen von BDNF speichern.

Bewegung beeinflusse die Konzentration von im Blut zirkulierenden Blutplättchen stärker als Fasten und steigere diese Konzentration um 20 Prozent.

BNDF als therapeutisches Ziel

„BDNF hat sich in Tiermodellen als sehr vielversprechend erwiesen, aber pharmazeutische Interventionen haben es bisher nicht geschafft, die schützende Kraft von BDNF beim Menschen sicher zu nutzen“, erläutert Studienautor Travis Gibbons in einer Pressemitteilung.

Daher seien nicht-pharmakologische Ansätze gesucht, welche auf natürliche Weise BDNF erhöhen, um die kognitiven Funktionen zu schützen und eine gesündere Alterung zu fördern, fügt der Mediziner hinzu. Hier scheint kurzes Radfahren bei hoher Belastung eine gute Option.

Fasten hatte zwar in der aktuellen Studie keine Wikrung, doch dies könnte an der kurzen Dauer liegen. Daher untersuchen die Forschenden jetzt, wie längeres Fasten (beispielsweise über einen Zeitraum von drei Tagen) sich auf BDNF auswirkt.

Außerdem möchte das Team herausfinden, ob die positiven Auswirkungen des Fastens verstärkt werden, wenn man sich zu Beginn des Fastens intensiv körperlich betätigt.

Laut den Fachleuten gibt es bisher nur wenige Forschungsarbeiten, in denen Fasten und sportliche Betätigung zusammen untersucht wurden, und sie sind der Meinung, dass durch den kombinierten Einsatz von Fasten und Bewegung die Produktion von BDNF im menschlichen Gehirn optimiert werden könnte. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alexander Stindt
Quellen:
  • Travis D. Gibbons, James D. Cotter, Philip N. Ainslie, Wickliffe C. Abraham, Bruce G. Mockett, et al.: Fasting for 20 h does not affect exercise-induced increases in circulating BDNF in humans; in: Journal of Physiology (veröffentlicht 11.01.2023), Journal of Physiology
  • The Physiological Society: Six minutes of high-intensity exercise could delay the onset of Alzheimer’s disease (veröffentlicht 11.01.2023), The Physiological Society

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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