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Radioaktives Radon kann in jedem Haus vorkommen und das Lungenkrebsrisiko erhöhen

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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9. Oktober 2022
in News
Ein Stadthaus
Das radioaktive Gas Radon kann in jedem Gebäude vorkommen und das Lungenkrebsrisiko der dort Lebenden oder der Menschen, die dort arbeiten, erhöhen. (Bild: Marco2811/stock.adobe.com)
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Radon: Krebsrisiko in Gebäuden

Das radioaktive Gas Radon kann beim Menschen Lungenkrebs verursachen. Es ist sehr beweglich und kommt in unterschiedlichen Konzentrationen überall in unserer Umwelt vor. Was vielen Menschen nicht bekannt ist: Radon kann in jedem Haus vorkommen.

Radon kann in jedem Gebäude vorkommen und dort das Lungenkrebsrisiko der Bewohnerinnen und Bewohnern oder der Menschen, die dort arbeiten, erhöhen. Dennoch ist das radioaktive Gas als Gesundheitsrisiko in Gebäuden kaum bekannt, wie eine neue Studie zeigt, die im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) im Rahmen der Ressortforschung des Bundesministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV) durchgeführt wurde.

Teilnehmende über ihr Wissen zu Radon befragt

Einer Mitteilung zufolge wurden für die Studie „Erfassung des Umgangs der deutschen Bevölkerung mit Radon als Grundlage für Risikokommunikation und Stärkung des Schutzverhaltens“ 3.000 Menschen in Deutschland über ihr Wissen über Radon online befragt.

58 Prozent der Befragten gaben an, den Begriff „Radon“ schon einmal gehört zu haben: 23 Prozent waren sich sicher und 35 Prozent glaubten, schon einmal über Radon gehört oder gelesen zu haben. 39 Prozent der Studienteilnehmenden wählten unter mehreren vorgegebenen Auswahlmöglichkeiten korrekt aus, dass Radon ein radioaktives Element ist.

Allerdings erwies sich diese auf den ersten Blick beachtliche Bekanntheit von Radon als recht oberflächlich: Von denjenigen, die bereits einmal von Radon gehört hatten, gaben in einer Multiple-Choice-Auswahl mit mehreren richtigen Antwortmöglichkeiten lediglich 24 Prozent zutreffend an, dass Radon im Keller von Gebäuden vorkommen kann.

Noch weniger Personen aus dieser Gruppe war bekannt, dass das radioaktive Gas auch in Erdgeschossen (14 Prozent) sowie in höheren Stockwerken (5 Prozent) auftritt. Ein Zusammenhang von Radon mit der eigenen Wohn- oder der persönlichen Arbeitssituation wird also kaum hergestellt.

Noch nie über Radon-Messungen nachgedacht

Nach den ersten Fragen zur allgemeinen Bekanntheit von Radon erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine kurze Erläuterung, was Radon ist, wo es vorkommt und dass es Lungenkrebs auslösen kann.

Mit diesem Grundwissen versorgt, gaben 27 Prozent der Befragten an, bereits einmal davon gehört zu haben, dass Radon in Gebäuden gemessen werden kann. 87 Prozent der Befragten hatten aber noch nie darüber nachgedacht, zu Hause die Radon-Konzentration zu ermitteln.

Nur ein Prozent hat bereits eine Messung durchgeführt. Immerhin zwei Prozent gaben an, dass jemand in ihrem beruflichen oder privaten Umfeld schon einmal Radon gemessen habe.

Über Aufwand und Kosten von Radon-Messungen ist ebenfalls wenig bekannt. Zehn Prozent hielten Radon-Messungen für aufwendig, 12 Prozent für teuer – was beides unzutreffend ist. Die Mehrheit traute sich zu diesen Aspekten gar keine Einschätzung zu.

Eine der häufigsten Ursachen für Lungenkrebs

„Radon ist nach dem Rauchen eine der häufigsten Ursachen für Lungenkrebs – vor der man sich gut schützen kann. Mit einer Radon-Messung lässt sich leicht ermitteln, ob man von erhöhten Radon-Konzentrationen betroffen ist und etwas dagegen unternehmen sollte“, erklärt BfS-Präsidentin Inge Paulini. „Die neue Studie zeigt, dass dieses Wissen noch viel zu wenig verbreitet ist.“

„Jede und jeder sollte eine informierte Entscheidung darüber treffen können, ob er oder sie zu Hause oder im eigenen Betrieb Radon messen lässt oder nicht. Voraussetzung dafür ist, dass Radon als Gesundheitsrisiko und die Möglichkeit, Radon einfach und kostengünstig zu messen, allgemein bekannt werden“, so Paulini.

Risiko lässt sich reduzieren

Radon ist überall in Deutschland in unterschiedlichen Mengen im Boden vorhanden. Über Undichtigkeiten in Gebäudeteilen, die den Boden berühren, kann es in Häuser eindringen und dort auch in die Atemluft gelangen.

Bei Menschen, die sich über Jahre oder Jahrzehnte regelmäßig in Räumen mit erhöhter Radon-Konzentration in der Atemluft aufhalten, steigt das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken.

Ob die Radon-Werte in einem Gebäude erhöht sind, lässt sich laut den Fachleuten mit wenig Aufwand mit einer Messung feststellen. Wie dies funktioniert, erklärt das BfS unter „www.bfs.de/radon-messen“. Häufiges Lüften hilft als Erstmaßnahme bei erhöhten Radon-Werten. Und mit baulichen Maßnahmen lässt sich die Radon-Konzentration dauerhaft senken. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Bundesamt für Strahlenschutz: Radon als Gesundheitsrisiko in Gebäuden kaum bekannt, (Abruf: 09.10.2022), Bundesamt für Strahlenschutz
  • Bundesamt für Strahlenschutz: Erfassung des Umgangs der deutschen Bevölkerung mit Radon als Grundlage für Risikokommunikation und Stärkung des Schutzverhaltens, (Abruf: 09.10.2022), DORIS - Digitales Online Repositorium und Informations-System
  • Bundesamt für Strahlenschutz: Wie kann ich Radon messen (lassen)?, (Abruf: 09.10.2022), Bundesamt für Strahlenschutz

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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