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RS-Virus: Enorme Infektionswelle führt zu massiven Platzproblemen in Kliniken

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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25. Oktober 2021
in News
Kleines, im Bett liegendes Kind schneuzt in ein Taschentuch
Aktuell führt eine ungewöhnlich starke Infektionswelle mit dem sogenannten RS-Virus zu massiven Platzproblemen in vielen Kinder- und Jugendkliniken in ganz Deutschland. (Bild: mangostock/stock.adobe.com)
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Atemwegsinfektionen: RS-Virus sorgt für volle Klinikbetten

Das Respiratorische Synzytial-Virus (kurz RS-Virus) verursacht im Herbst und Winter meist zahlreiche Atemwegsinfektionen vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern. Derzeit kommt es in Deutschland zu so vielen Infektionen, dass in manchen Kliniken bereits massive Platzprobleme auftreten.

Wie das Universitätsklinikum Erlangen in einer aktuellen Mitteilung berichtet, konfrontierte die Corona-Pandemie die Kinder- und Jugendmedizinerinnen und -mediziner bislang zwar nur mit wenigen schwerkranken COVID-19-Patientinnen und -Patienten. Doch aktuell führt eine ungewöhnlich starke Infektionswelle mit dem sogenannten RS-Virus zu massiven Platzproblemen in vielen Kinder- und Jugendkliniken in ganz Deutschland.

Auslöser von akuten Atemwegsinfektionen

Das Respiratorische Synzytial-Virus ist bei Säuglingen und Kleinkindern bis zum Alter von drei Jahren weltweit der häufigste Auslöser von akuten Atemwegsinfektionen, erklärt der Lungeninformationsdienst des Helmholtz-Zentrums in München auf seiner Webseite.

Grundsätzlich können Infektionen mit RS-Viren, die insbesondere in den Wintermonaten und im Frühjahr gehäuft vorkommen, jede und jeden treffen.

Als Symptome zeigen sich – auch bei Erwachsenen – meist Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen und Fieber. Bei Säuglingen oder Kleinkindern verläuft die Infektion im Allgemeinen schwerer, oft kommt es nur zu einer spastischen Bronchitis, teilweise aber auch zu einer Bronchiolitis (Entzündung der kleinen Bronchien) oder einer Lungenentzündung (Pneumonie).

Ein Teil dieser Kinder muss wegen des schlechten Allgemeinzustands in einem Krankenhaus behandelt werden. Derzeit trifft dies auf ziemlich viele der kleinen Patientinnen und Patienten zu.

Nicht dringend notwendige Behandlungen zum Teil verschoben

So wird etwa berichtet, dass die Kinderkliniken in Hannover wegen RSV-Infektionen gut gefüllt sind. In Nordrhein-Westfallen sei die Situation teilweise problematisch. Und in München seien die Kinderkliniken teilweise so voll, dass laut Medienberichten Erkrankte in das weit entfernte Passau verlegt wurden. Auch aus Erlangen wird von einer schwierigen Situation berichtet.

„Wir stehen kurz vor einer Überlastungssituation bei der Versorgung kranker Kinder und Jugendlicher“, sagt Prof. Dr. Joachim Wölfle, Direktor der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen.

Derzeit stünden alle Kinderkliniken der Region in engem Austausch über mögliche Aufnahmekapazitäten. Eltern müssten zwischenzeitig mit ihrem kranken Kind aus Nürnberg, Fürth oder Erlangen zum Teil bis nach Hof oder Coburg fahren, wenn eine stationäre Aufnahme erforderlich ist.

Prof. Wölfle appellierte an alle Eltern, bei Infektionen ihrer Kinder zunächst Kinder- oder Hausarzt beziehungsweise -ärztin aufzusuchen und nicht die Ambulanz der Kinderklinik.

Gleichzeitig bittet der Mediziner um Verständnis, wenn planbare, nicht dringend notwendige Behandlungen in der Kinderklinik kurzfristig verschoben werden müssen. „In diesen Fällen informieren wir die Eltern möglichst frühzeitig“, erläutert Prof. Wölfle.

Schwere Krankheitsverläufe möglich

Infektionen mit dem RS-Virus können bereits bei gesunden Säuglingen und Kleinkindern dazu führen, dass diese zusätzlichen Sauerstoff benötigen und dafür ein Krankenhausaufenthalt notwendig wird.

„Bei Kindern mit Vorerkrankungen von Organen, wie der Lunge oder des Herzens, sind zusätzlich deutlich schwerere Verläufe möglich“, erklärt Prof. Wölfle. In der Erlanger Kinder- und Jugendklinik stehen neben elf Intensivbetten insgesamt 146 Betten für die allgemeine Pädiatrie, Kinderkardiologie, Kinderchirurgie und Kinderurologie zur Verfügung.

„Derzeit sind leider alle Betten voll, aber wir tun, was wir können, um wenigstens jeden Tag einige neue Patienten aufnehmen zu können.“

Kinderpsychiatrische Erkrankungen in der Corona-Pandemie

Neben der RSV-Infektionswelle schafft die Zunahme an krankenhauspflichtigen kinderpsychiatrischen Erkrankungen in der Corona-Pandemie zusätzliche Probleme.

Der Grund liege zum Beispiel darin, dass Patientinnen und Patienten mit Essstörungen und kritischem Untergewicht infolge hoher Auslastung der stationären Kinderpsychiatriebetten nicht in den Kinderpsychiatrien aufgenommen werden können und daher häufig in den Kinder- und Jugendkliniken verbleiben.

„Dies führt bereits heute dazu, dass eine wohnortnahe stationäre Betreuung für kranke Kinder und Jugendliche nicht immer möglich ist und geplante stationäre Aufnahmen chronisch Erkrankter verschoben werden müssen.“

Der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) zufolge seien diese Versorgungsschwierigkeiten ein bundesweit zu beobachtendes, saisonal wiederkehrendes Phänomen.

Ein Grund dafür sei, dass die Kinder- und Jugendmedizin personalintensiv und im DRG-Fallpauschalensystem unterfinanziert sei. Die Folge seien ein zunehmender Bettenabbau sowie die Schließung von Kinderkliniken – ein Missstand, der durch Nachwuchsprobleme in der Kinderkrankenpflege nach der Umstellung auf die generalistische Pflegeausbildung noch weiter erschwert wird. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Universitätsklinikum Erlangen: Viele Virusinfektionen füllen die Betten, (Abruf: 25.10.2021), Universitätsklinikum Erlangen
  • Lungeninformationsdienst des Helmholtz-Zentrums: RS-Virus, (Abruf: 25.10.2021), Lungeninformationsdienst

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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