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Rückruf: Veganes Produkt mit krankmachenden Listeria-Bakterien kontaminiert

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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19. Juli 2022
in News
Eine Frau nimmt ein Käse-Produkt aus einem Kühlregal in einem Supermarkt.
In einem veganen Käse wurden Bakterien nachgewiesen, die bei Verzehr grippeähnliche Erkrankungen auslösen können. (Bild: dmitrimaruta/stock.adobe.com)
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Listerien in veganem Käse nachgewiesen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit sowie ein französischer Hersteller von Käsealternativen warnen vor einem veganen Mandelmilch-Käse, in dem krankmachende Listeria-Bakterien nachgewiesen wurden. Von dem Verzehr wird dringend abgeraten. Es drohen grippeähnliche Erkrankungen, die für bestimmte Personengruppen gefährlich werden können.

Die Firma Jay&Joy ruft das Produkt „Joséphine, fermentierte und gereifte pflanzliche Alternative mit Mandelmilch“ aus dem Verkauf zurück. Betroffen sind alle Waren in der 90 Gramm Pappschachtel mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 07. August 2022.

Wo wurde der vegane Käse verkauft?

Der Mandelmilch-Käse wurde zwar überwiegend in Frankreich verkauft, vereinzelt aber auch in Deutschland und Österreich in verschiedenen Bio-, Hof- und Feinkostläden angeboten.

Nach Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wurde die Käsealternative vor allem in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen gehandelt.

Wie äußert sich eine Infektion mit Listerien?

In dem veganen Käse wurden Bakterien vom Typ Listeria monocytogenes nachgewiesen. Die Bakterien können grippeähnliche Erkrankungen hervorrufen, die sich durch Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie durch Übelkeit und Erbrechen äußern können.

Die Beschwerden nach der Infektion machen sich in Regel innerhalb von wenigen Stunden bis zu sechs Tagen nach dem Verzehr bemerkbar. In einigen Fällen kann die Inkubationszeit aber auch 14 Tage und mehr betragen, was die Assoziation mit dem kontaminierten Lebensmittel erschwert.

Einige Personengruppen sind besonders gefährdet

Bei gesunden Personen sind die Verläufe einer Listeriose oft schwach ausgeprägt. Einige Personengruppen wie Neugeborene, Seniorinnen und Senioren, Betroffene mit chronischen Krankheiten und abwehrgeschwächte Menschen haben ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe, in denen es zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen kann.

Bei Schwangeren können Listeria-Bakterien das ungeborene Kind infizieren, was für das Ungeborene lebensbedrohlich werden kann. Der Hersteller rät dazu, ärztliche Hilfe aufzusuchen, falls nach dem Verzehr des Produktes Symptome wie Fieber oder Kopfschmerzen auftreten. Es sollte auf eine mögliche Infektion mit Listerien hingewiesen werden.

Betroffene Produkte in der Einkaufsstätte abgeben

Nach Angaben des Herstellers wurde die betroffene Charge aus dem Verkauf entfernt. Einige der Produkte wurden aber bereits verkauft, warnt das Unternehmen Jay&Joy. Wer den oben genannten veganen Käse gekauft hat, sollte diesen in der jeweiligen Einkaufsstätte abgeben und sich den Einkaufspreis erstatten lassen.

Fragen zu dem Rückruf?

Unter der Rufnummer 03.60.79.99.82 beantwortet der Qualitätsservice von Jay&Joy eventuelle Fragen zu dem Rückruf. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit: Rückruf Jay&Joy Mandelmilch-Käse „Joséphine“ (veröffentlicht 18.07.2022), lebensmittelwarnung.de
  • RKI: Ratgeber Listeriose (Stand: 01.04.2010), rki.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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