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Schall und elektrische Stimulation gegen Schmerzen

Volker Blasek
Verfasst von Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek, Medizinischer Fachredakteur
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14. August 2022
in News
Vier weiße Elektrodenpflaster im Schulter-Nacken-Bereich
Eine kombinierte Behandlung aus Schall und elektrischer Stimulation hat laut einer aktuellen Studie großes Potenzial, um chronische Schmerzen zu reduzieren. (Bild: agenturfotografin/stock.adobe.com)
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Chronische Schmerzen: Vielversprechende Kombinationstherapie vorgestellt

Ein amerikanisches Forschungsteam stellte kürzlich eine neue Kombinationstherapie vor, die großes Potenzial zur Behandlung von chronischen Schmerzen hat. Die Behandlung setzt auf elektrische Stimulation in Kombination mit Schall.

Forschende der University of Minnesota haben im Rahmen einer aktuellen Studie eine neue Behandlungsmethode gegen Schmerzen getestet. Die Methode setzt auf eine Kombination aus Schall und elektrischer Stimulation und soll insbesondere Schmerzen bei Menschen mit verschiedenen chronischen und neurologischen Erkrankungen lindern. Die Ergebnisse wurden kürzlich in dem „Journal of Neural Engineering“ vorgestellt.

Neuer Ansatz gegen chronische Schmerzen

Eine Arbeitsgruppe der University of Minnesota hat herausgefunden, dass elektrische Stimulation in Verbindung mit Schall den sogenannten somatosensorischen Kortex des Gehirns aktiviert. Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass sich die Technik zur Behandlung von chronischen Schmerzen und anderen sensorischen Störungen eignet.

Bislang wurde die neue Behandlung jedoch nur an Tieren getestet. Nun sollen klinische Versuchen auch an Menschen durchgeführt werden.

Für Schmerzempfindungen verantwortliche Hirnregion wird aktiviert

Bei Meerschweinchen haben die Tests bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert. Die Tiere wurden mit Breitbandtönen beschallt, während verschiedene Körperteile elektrisch oder durch Nadeln stimuliert wurden.

Durch die kombinierte Behandlung wurden bei den Meerschweinchen Neuronen im somatosensorischen Kortex des Gehirns aktiviert. Diese Hirnregion ist für Berührungs- und Schmerzempfindungen im gesamten Körper verantwortlich.

Behandlung könnte durch TENS-Geräte erfolgen

Das Team hält es für möglich, dass die Behandlung mit Geräten zur transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) durchgeführt werden kann. TENS-Geräte sind bereits in Apotheken oder in anderen Fachgeschäften erhältlich.

Die Arbeitsgruppe hofft, dass sich aus den Erkenntnissen eine einfach durchzuführende Schmerztherapie ableiten lässt, die sicher und leicht zugänglich ist und medikamentöse Ansäte unterstützen oder bestenfalls sogar ersetzen kann.

Einsatz von Schmerzmitteln verringern

„Chronische Schmerzen sind für viele Menschen ein großes Problem, und für die meisten sind sie nicht ausreichend behandelbar“, betont Studienhauptautor Cory Gloeckner.

„Derzeit versuchen wir, Schmerzen unter anderem mit Opioiden zu behandeln“, fährt Gloeckner fort. Doch Opioide können stark abhängig machen, was in den USA bereits ein weit verbreitetes Problem ist.

Ein medizinisches Gerät, welches durch Schall und elektrische Impulse stimuliert könnte Gloeckner zufolge zu geringen Kosten angeboten werden.

Ansatz könnte durch Musiktherapie ergänzt werden

Die Forschenden wollen den Ansatz nun um eine Musiktherapie ergänzen, um zu prüfen, ob der somatosensorische Kortex dadurch noch stärker stimuliert werden kann.

Viele Menschen mit chronischen Schmerzen haben bereits gute Erfahrungen mit elektrischer Stimulation oder Akupunktur gemacht. „Unsere Forschungen zeigen, dass das Gehirn noch stärker aktiviert wird, wenn man dies mit Ton kombiniert“, ergänzt Studienleiter Professor Hubert Lim abschließend. (vb)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Diplom-Redakteur (FH) Volker Blasek
Quellen:
  • Cory D Gloeckner, Jian C Nocon and Hubert H Lim, et al.: Topographic and widespread auditory modulation of the somatosensory cortex: potential for bimodal sound and body stimulation for pain treatment; in: Journal of Neural Engineering (2022), iopscience.iop.org
  • University of Minnesota: Study finds that sound plus electrical body stimulation has potential to treat chronic pain (veröffentlicht: 11.08.2022), eurekalert.org

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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