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Schlafmangel schädigt das Herz: Natürliche Tipps für einen besseren Schlaf

Alfred Domke
Verfasst von Alfred Domke, Redakteur für Gesundheits-News
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30. Mai 2022
in News
Schlafmangel schädigt auf Dauer Herz und Kreislauf. Fachleute geben einige Tipps für einen besseren Schlaf. (Bild: Rido/stock.adobe.com)
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Herzprobleme durch Schlafmangel

Ein guter Schlaf ist wichtig für unsere körperliche und seelische Gesundheit. Wer regelmäßig schlecht oder zu wenig schläft, hat ein höheres Risiko für gesundheitliche Probleme. Unter anderem kann dadurch das Herz geschädigt werden. Fachleute haben einige Tipps für einen besseren Schlaf.

Immer mehr Menschen haben Probleme beim Ein- und Durchschlafen und empfinden auch die Schlafdauer als zu kurz. Solche Schlafprobleme gefährden die Gesundheit. So kann zu wenig Schlaf das Risiko erhöhen, an kardiovaskulären Erkrankungen zu sterben, erklärt die Deutsche Herzstiftung auf ihrer Webseite. Besonders das Risiko für Herzinfarkt und Herzschwäche steigt. In einer aktuellen Mitteilung haben die Fachleute einige Tipps für einen besseren Schlaf zusammengefasst.

Gesunder Schlaf wirkt wie ein Medikament

Wie es in der Mitteilung heißt, wirkt gesunder Schlaf wie ein Medikament: Während der Nachtruhe sinken Herzschlag und Blutdruck. Außerdem werden Fett- und Zuckerstoffwechsel optimiert, das Immunsystem gestärkt, die Wundheilung beschleunigt sowie zelulläre Reparaturprozesse angestoßen.

Umgekehrt hat Schlafmangel gravierende Folgen für den Körper – vor allem für das Herz: „Findet der erholsame Schlaf dauerhaft zur falschen Zeit oder regelmäßig zu kurz statt, können die Folgen für die Gesundheit gravierend und zahlreiche Krankheiten die Folge sein, darunter schwere Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems”, warnt Herzspezialist Prof. Dr. med. Dr. phil. Anil-Martin Sinha vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung.

Laut dem Chefarzt der Abteilung für Kardiologie am Sana Klinikum Hof seien die negativen Auswirkungen auf Herz und Kreislauf bei den schlafbezogenen Atemstörungen, etwa der obstruktiven Schlafapnoe, besonders ausgeprägt.

Schlafmangel kann Entzündungsprozesse anstoßen

Das Gehirn ist hochaktiv während wir schlafen: „In den verschiedenen Schlafphasen formt und festigt sich das Gedächtnis“, erläutert Prof. Sinha. Erinnerungen würden gefestigt und Überflüssiges gelöscht. „Zwischen der Leistungsfähigkeit des Gehirns und der Qualität des Schlafes besteht ein enger Zusammenhang“, sagt der Kardiologe.

Aber nicht nur für die kognitive, auch für die körperliche Regeneration ist ein erholsamer Schlaf extrem wichtig. Denn während wir schlafen, werden zelluläre Reparaturprozesse angeschaltet und bestimmte Stoffwechselprozesse aktiviert und optimiert – zum Beispiel der Fett- und Zuckerstoffwechsel.

Außerdem wird der Blutdruck langfristig konstant gehalten, was sich auf die Gesundheit von Herz und Kreislauf auswirkt.

Umgekehrt kann chronischer Schlafmangel Entzündungsprozesse im Körper anstoßen: Es entstehen aggressive Sauerstoffmoleküle, sogenannte „freie Radikale“, die Zellen und Gewebe angreifen und unter anderem die Arteriosklerose (Arterienverkalkung) begünstigen, eine der Hauptursachen für viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Gefährliche Schlafapnoe

Von einer Schlafstörung wird gesprochen, wenn ein Mensch über einen Zeitraum von einem Monat oder länger mindestens dreimal pro Woche Schwierigkeiten mit dem Ein- oder Durchschlafen hat. Oft stecken psychische, neurologische oder andere körperliche Erkrankungen hinter einer Schlafstörung.

Zu einer der häufigsten Ursachen zählt die Schlafapnoe, bei der es während des Schlafens immer wieder zu Atemaussetzern kommt. Schnarchen und Tagesmüdigkeit sind typische Symptome. Die Atemaussetzer haben gravierende Folgen: Zellen und Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt.

„Der Körper gerät dann in einen Alarmzustand, Blutdruck und Herzfrequenz steigen“, so Prof. Sinha. Bestehe der Verdacht auf eine Schlafapnoe, sollten Betroffene unbedingt eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen, rät der Kardiologe und warnt: „Eine unbehandelte Schlafapnoe erhöht das Risiko für Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall und verkürzt die Lebenserwartung.“

So besser schlafen

Neben körperlichen Ursachen können unter anderem auch Stress, schwere Mahlzeiten am Abend oder generell ein ungesunder Lebensstil Schlafstörungen begünstigen. Wer schlecht ein- oder durchschläft, sollte deswegen abends nur leichte, proteinreiche Mahlzeiten zu sich nehmen und mindestens vier Stunden vor dem Schlafengehen keinen Kaffee mehr trinken.

Lesens Sie auch: Diese Lebensmittel verbessern den Schlaf. Die Herzstiftung hat noch weitere Tipps für einen gesunden Schlaf:

  • Gehen Sie abends etwa immer um die gleiche Zeit ins Bett. Einschlaf- und Aufstehzeit sollten jeweils nicht um mehr als eine halbe Stunde variieren.
  • Das Schlafzimmer sollte kühl, ruhig sowie abgedunkelt sein – ideal sind 18 Grad. Frische Luft sorgt ebenfalls für einen besseren Schlaf.
  • Regelmäßige Schlafrituale wie Atemübungen, das Anhören ruhiger Musik oder Meditation können dabei helfen, zur Ruhe zu kommen und besser einzuschlafen.
  • Meiden Sie am späten Abend elektronische Geräte wie Smartphone, Tablet oder Laptop.
  • Regelmäßiger Sport verbessert den Schlaf – allerdings nicht, wenn Sie noch spät abends aktiv sind. Verlegen Sie Ihre körperliche Aktivität auf die Zeit vor 18 Uhr.
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Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Alfred Domke
Quellen:
  • Deutsche Herzstiftung: Warum gesunder Schlaf wichtig fürs Herz ist, (Abruf: 30.05.2022), Deutsche Herzstiftung
  • Deutsche Herzstiftung: Der Schlaf und das Herz, (Abruf: 30.05.2022), Deutsche Herzstiftung

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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