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Schlanke Figur und kalte Hände – diese Krankheit könnte ursächlich sein

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
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21. November 2019
in News
Zwei paar Füße gucken unter der Decke hervor, eines davon blau gefroren.
Ständig kalte Füße und Hände sind ein typische Symptom bei dem sogenannten Flammer-Syndrom. (Bild: moodboard/stock.adobe.com)
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Kalte Hände und Füße typisches Merkmal des Flammer-Syndroms

In einer aktuellen Mitteilung des Universitätsklinikums Bonn informiert die Expertin Prof. Dr. Olga Golubnitschaja über das Flammer-Syndrom und dessen weitreichende Folgen. Typische Anzeichen der Erkrankung seien eine schlanke Statur sowie kalte Hände und Füße, so die Expertin.

Das Flammer-Syndrom ist eine spezielle Form der Durchblutungsstörung, verursacht durch eine sogenannte primäre vaskuläre Dysregulation. Die langfristige Auswirkungen können dabei extrem weitreichend sein, doch ließen viele sich nach Ansicht der Expertin vermeiden, wenn frühzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Hierfür muss die Erkrankung jedoch als solche erkannt werden. Hinweis können zum Beispiel ständig kalte Füße und Hände, aber auch eine Vielzahl weiterer Symptome sein.

Zusammenhang mir Glaukom-Erkrankungen

Die Expertin Prof. Dr. Olga Golubnitschaja berichtet von dem Fall einer Patientin mittleren Alters, die ungewöhnlich kalte Hände hatte und unter einem sogenannten Normaldruckglaukom litt, das durch die Fehlregulation der Blutversorgung verursacht wird. Bei Früherkennungsuntersuchungen für ein Glaukom (Grüner Star) könne diese Erkrankung nicht entdeckt werden, da bei diesen lediglich gemessen werde, ob der Augeninnendruck erhöht ist.

Paradigmenwechsel gefordert

So bestehe die Gefahr das ein Normladruckglaukom und ein zugrundeliegendes Flammer-Syndrom nicht erfasst werden. Hier ist nach Ansicht der Leiterin der Experimentellen Radiologie am Universitätsklinikum Bonn ein Paradigmenwechsel erforderlich, „von verspäteten, teuren, aber oft ineffektiven medizinischen Leistungen zu einem ganzheitlichen Ansatz einer vorhersagenden (prädiktiven), vorbeugenden (präventiven) und personalisierten Medizin.“

Typische Anzeichen der Erkrankung

Mögliche Hinweise auf ein Flammer-Syndrom sind laut Aussage der Expertin eine (extrem) schlanke Statur, kalte Hände und Füße, niedriger Blutdruck sowie Kopfschmerzen, Migräne, Einschlafstörungen und Tinnitus. Diese Beschwerden seien aber „nur die Spitze vom Eisberg“. Betroffene zeigen auch auffällige psychische Besonderheiten.

Psychische Besonderheiten beim Flammer-Syndrom

So ist ihr Verhalten gekennzeichnet durch einen ausgeprägten Perfektionismus und eine klare Prioritätensetzung für die Bedürfnisse Anderer gegenüber den eigenen, erläutert Prof. Golubnitschaja. „Zudem leiden sie unter einer selbst ausgelösten Stress-Spirale“ und sie weisen oftmals eine „Höhensensitivität, vermindertes Durstgefühl und erhöhtes Riechvermögen“ auf, so die Expertin weiter. Auch sei die unausgewogene Regulation der Körpertemperatur häufig beeinträchtigt.

Drohende weitere Beschwerden

„Wenn wir die Symptome eines Flammer-Syndroms nach Geschlecht und Beruf einordnen, treten sie häufiger bei Frauen sowie bei Akademikern und Akademikerinnen auf“, berichtet Prof. Golubnitschaja. Und das Syndrom sei seinerseits relevant für eine Vielzahl weiterer Beschwerden „wie Magersucht, kardiovaskuläre, immunologische und onkologische Erkrankungen, Mund- und vaginale Trockenheit, chronische Entzündungen und verlangsamte Wundheilung sowie Schlaganfälle im jungen Alter und Brustkrebs.“

Symptome zeigen sich schon früh

Doch laut Prof. Golubnitschaja könnte auf Basis der präventiven personalisierten Medizin die Vorsorge und Behandlung Betroffener effektiv verbessert werden. Das Flammer-Syndrom habe den Riesenvorteil für die Früh- und Prädiktivdiagnostik, dass die Symptome sehr früh im Leben auftreten, meistens in der Pubertät. Auch biete sich in diesem Alter die seltene Chance, an umkehrbaren Gesundheitsschäden kostengünstig zu arbeiten.

Chance nicht verpassen

So sollten bei einem Flammer-Syndrom bereits früh Gegenmaßnahmen ergriffen werden, da im fortgeschrittenen Alter, wenn sich bereits Krankheiten manifestiert haben, diese oft nur noch begrenzt behandelbar sind. „Diese Chance dürfen wir nicht verpassen“, mahnt Prof. Golubnitschaja. Sie verweist darauf, dass heutzutage bereits vieles über die Risiken des Übergewichtes bekannt ist, während wir viel zu wenig über die Gesundheitsrisiken wissen, die das Leben besonders schlanker Menschen begleiten. Dies sei auch der Fall bei dem Flammer-Syndrom. (fp)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:
Fabian Peters
Quellen:
  • Universität Bonn: Risikofaktor schlanke Figur und kalte Hände (veröffentlicht 20.11.2019), uni-bonn.de

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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