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Palmöl: So gesundheitsgefährdend ist Nutella für den Körper

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
7. November 2015
in News
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Experten decken auf: So gefährlich ist Nutella für den Menschen
Keine Nuss-Nougat-Creme ist weltweit so bekannt wie Nutella von Ferrero. Der Aufstrich wurde unter anderem mit dem Slogan „von Natur aus gesund“ beworben. Davon könne laut Gesundheitsexperten jedoch keine Rede sein. Die Creme besteht zu einem großen Teil aus Zucker und Fett. Besonders problematisch ist zudem das enthaltene Palmöl.

Viel Fett und Zucker
„Nutella – von Natur aus gesund“: Mit diesem und anderen Sprüchen wurde der kultige Brotaufstrich schon beworben. Die Nuss-Nougat-Creme von Ferrero ist in zahlreichen Ländern weltweit im Angebot. Hierzulande machen sogar Profisportler Werbung für die zuckersüße Frühstücks-Sünde. Nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene lieben die Schokocreme. Gesundheitsexperten hingegen sehen in ihr eine große Gefahr. Dass Nutella mit viel Fett aber wenig Vitaminen nicht auf den Frühstückstisch gehört, thematisieren Verbraucherschützer schon seit Jahren. Auch der hohe Zuckergehalt ist bekannt. Trotzdem ist der Aufstrich in Deutschland beliebt: Nirgendwo sonst essen die Menschen so viel Nutella wie in Deutschland, berichtet das ZDF-Wirtschaftsmagazin „Wiso“.

Gefährliche Schadstoffe durch verarbeitetes Palmöl
Neben der großen Menge an Zucker, dem geringen Anteil an Haselnüssen (13 Prozent), Milchpulver und Kakao beinhaltet Nutella auch Palmöl. Diese pflanzliche Fett wird meist zum Braten verwendet und macht rund 20 Prozent eines Nutella-Glases aus. Ein Fünftel der Schokocreme besteht also aus purem Fett. Dies ist jedoch nicht das einzige Problem: Bei der industriellen Verarbeitung von Palmfett entstehen beim Erhitzen gefährliche Schadstoffe – so genannte Fettsäureester. Diese Stoffe können den menschlichen Organismus bereits in geringen Mengen erheblichen Schaden zufügen. „Sie sind toxisch für die Niere, Leber und den Hoden“ erklärte der Lebensmittelexperte Alfonso Lampen vom deutschen Bundesamt für Risikobewertung (BfR) gegenüber „Wiso“. Andere Fettsäuren wie Glycidyl-Fettsäureester, die bei der industriellen Verarbeitung von Palmöl entstehen, können sogar krebserregend sein. „Hier gibt es keinen Grenzbereich, der sicher ist.“

Risikofaktor für schwere Krankheiten
Michael Roden vom Deutschen Diabeteszentrum erklärte gegenüber der „Huffington Post“: „Das Problem bei Palmöl ist der Gehalt an gesättigten Fettsäuren.“ Diese führen zur Verschlechterung der Blutfette, was letztlich das Diabetes-Risiko erhöht. Damit nicht genug: Laut Roden könne eine Schädigung der Gefässwand und sogenannter oxidativer Stress „dazu führen, dass die Gefässverkalkung begünstigt wird und die ist ein Risikofaktor für Herzinfarkt, Schlaganfall bis hin zum Tod“. Neben Nutella hat „Wiso“ sechs weitere Nuss-Nougat-Cremes getestet und festgestellt: In allen sind die gefährlichen Schadstoffe enthalten. Die besten Werte haben dabei Nutella und die Billigvariante Nulacta von Norma. Fast siebenmal so hoch ist Nusskati von Aldi Nord belastet. Aldi Nord hat in eigenen Stichproben den Angaben zufolge geringere Werte festgestellt.

Abholzung von Regenwäldern
Neben den gesundheitlichen Auswirkungen gibt es noch einen weiteren negativen Nebeneffekt: Für die Herstellung von Palmöl werden vor allem in Indonesien massiv Regenwälder abgeholzt, um genügend Platz für die Produktion zu machen. Rund 70 Prozent des weltweit produzierten Palmöls landen mittlerweile in unseren Lebensmitteln. Susanne Umbach von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz sagte der „Huffington Post“, warum das so ist: „Das Öl ist für die Industrie billig, die Plantagen sehr ergiebig.“ Nutella-Hersteller Ferrero selbst gibt an, kein Palmöl aus dem südostasiatischen Land, sondern nur nachhaltig hergestelltes Palmöl zu verwenden. Frankreichs Umweltministerin Ségolène Royal hatte vor wenigen Monaten zum Boykott von Nutella aufgerufen. „Man muss aufhören, Nutella zu essen“ erklärte die Ministerin damals. Auch die Sozialistin kritisierte, dass für das darin enthaltene Palmöl Waldflächen gerodet würden. (ad)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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