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Schmerzen: Wann hilft Wärme, wann Kälte?

Sebastian Bertram
Verfasst von Sebastian Bertram
28. Oktober 2015
in News
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Schmerzende Gelenke warm halten, bei akuten Schmerzen kühlen
Schmerzen sind unangenehme Sinneswahrnehmungen, die, egal ob sie akut oder chronisch auftreten, die Lebensqualität Betroffener deutlich einschränken. Als natürlichste Formen der Schmerzlinderung setzen viele, bevor sie zum Schmerzmedikament greifen, Wärme oder Kälte ein. Bei akuten, also plötzlich auftretenden, Schmerzen wie bei Verletzungen von Bändern, Muskeln oder Wundschmerzen nach Operationen hilft oft Kälte bei der Linderung. Bei chronischen, also dauerhaft auftretenden, Beschwerden ist hingegen eher Wärme sinnvoll. Vor allem bei einigen chronischen Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen, sind Wärmebehandlungen – ergänzt beispielsweise auch durch Radon – oft die einzige Möglichkeit gegen die Qualen anzukommen. Bei Fibromyalgie, Rheuma oder auch Nervenschmerzen helfen Schmerzmittel nämlich oft nur bedingt.

„Kälteanwendungen setzen die Aktivität von entzündungsfördernden Botenstoffen herab“, erklärt Internist Univ.-Doz. Dr. Bertram HölzI, wissenschaftlicher Leiter des Gasteiner Heilstollen. „Das lindert in vielen Fällen den akuten Schmerz vor allem bei Sportverletzungen oder auch bei Schmerzen, die durch Entzündungen hervorgerufen werden.“ Vor allem Eispackungen, Kaltkompressen oder auch Kältesprays kommen zum Einsatz. Die Anwendungen sollten jedoch nicht länger als fünf Minuten andauern. Auch bei einigen Rheumatikern wirkt Kälte gegen schmerzhafte, entzündliche Gelenkschmerzen. Die Behandlung sollte jedoch mit dem Arzt abgesprochen werden, denn kurze Kältereize können auch eine reaktive Hitze in den Gelenken verursachen. Viele kennen dieses Phänomen beim Schneeballformen mit bloßen Händen. Für einen kurzen Moment ist es kalt, hinterher werden die Hände oft heiß und rot. Dies würde eine Entzündung noch verstärken.

Die meisten Rheumatiker profitieren jedoch von Wärmebehandlungen. Sie mildern Schmerzen und Steifheit, indem sie die Durchblutung fördern. Dass auch rheumageplagte Muskeln entspannen, wissen viele Patienten aus Erfahrung. So haben sie bei sommerlichen Temperaturen meist weniger Schmerzen als im eisigen Winter. Wärmebehandlungen mit Moor-, Fango- oder Schlammpackungen wirken meist für etwa 20 Minuten auf betroffenen Stellen. Ärzte bieten auch Infrarot-, Ultraschall oder Hochfrequenztherapien an. Wem Wärme guttut, der profitiert in der Regel auch von einer Kur in warmen Thermalstollen. Dort herrschen Temperaturen von über 37,5 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit bis zu 100 Prozent. Bei der sogenannten Radonwärmetherapie tritt zusätzlich aus dem Berggestein Radon in geringen Mengen aus. „Das Naturheilmittel Radon regt die körpereigene Zellreparatur an und reduziert die Aktivität von Schmerzbotenstoffen. Je weniger aktiv diese sind, desto geringer nehmen Patienten Schmerzen wahr“, beschreibt Dr. Hölzl den Effekt.

„Die Schmerzlinderung bis hin zur kompletten Beschwerdefreiheit hält bis zu neun Monate an.“ Vor allem Patienten mit entzündlichen Rheuma-Erkrankungen wie beispielsweise Morbus Bechterew, Polyarthritis, Psoriasis-Arthritis oder Fibromylagie und Patienten mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates erzielen mit der Radonwärmetherapie besonders gute Effekte. Krankenkassen übernehmen oft die Therapiekosten. (pm)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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