• Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
Heilpraxis - Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Ganzheitliche Medizin
  • Heilpflanzen
  • News
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
Heilpraxisnet.de - Portal für Naturheilverfahren und Naturheilkunde
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen

Schwedische Studie: Mobbing-Opfer selber Schuld?

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
15. November 2010
in News
Teile den Artikel

Schwedische Studie: Mobbing-Opfer selber Schuld?

(15.11.2010) Schwedische Wissenschaftler haben in einer umfassenden Untersuchung herausgefunden, dass Mobbing-Opfer an entsprechenden Vorfällen häufig selber eine Mitschuld tragen. So zumindest die Einschätzung ihrer Altersgenossen.

Knapp 70 Prozent sehen die Schuld beim Täter
Im Rahmen ihrer Studie haben die Forscher der Universität Linköping 176 Gymnasiasten im Alter zwischen 15 und 16 Jahren nach den Mobbing-Vorfällen in ihrem persönlichen Umfeld befragt und die Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Child & Youth Care Forum“ veröffentlicht. Demnach sehen 69 Prozent der Befragten die Hauptschuld des Mobbings eindeutig beim Verursacher und benannten charakterlichen Schwächen wie Unsicherheit, mangelndes Selbstbewusstsein oder ein ausgeprägtes Geltungs- und Machtbedürfnis als Triebfeder seines Handelns. Wobei mehr Mädchen als Jungen die charakterlichen Schwächen als Ursache des Mobbings bewerteten.

42 Prozent gegen Mobbing-Opfern eine Mitschuld
Auffällig war in den Augen der Wissenschaftler, dass 42 Prozent der befragten Jugendlichen den Opfern eine Mitschuld an den Vorfällen gaben, wobei als Begründung am häufigsten persönliche Wesenszüge genannt wurden. So gaben relativ viele Jugendliche an, die Mobbing-Opfer seien „anders“ oder „komisch“ und hätten ein von der Norm abweichendes Verhalten an den Tag gelegt. Dabei tendieren Jungen eher dazu den Opfern eine Mitschuld zu geben, wohingegen Mädchen eher den Verursacher als eindeutig Schuldigen benennen. Das Mobbing durch dominante Gruppen bzw. Cliquen spielte im Rahmen der Untersuchungsergebnisse nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich 21 Prozent der Befragten gaben an, dass Mobbing von einer in der Klasse dominanten Clique ausgehe. Auch die allgemeine Schulsituation ist demnach zu vernachlässigen, da sie nur von sieben Prozent der Jugendlichen für eventuelle Mobbing-Attacken verantwortlich gemacht wird. Zudem sahen kaum Jugendliche die Ursachen des Mobbings in der Gesellschaft oder der menschlichen Natur begründet. „Es wird ganz deutlich, dass Teenager die Ursachen für Mobbing eher im persönlichen Bereich sehen: Verantwortlich ist der Mobber oder das Opfer selbst, nicht die Clique, die Schule oder die Gesellschaft“, erklärten die Wissenschaftler im aktuellen „Child & Youth Care Forum“-Artikel.

Das bewusste und ständig wiederholte bzw. regelmäßige Schikanieren, Quälen und seelische Verletzen ist für die Betroffenen Schüler eine enorme Belastung. Auch wenn die jetzige Studie nahelegt, dass sie zumindest teilweise selber für die Anfeindungen verantwortlich seien sollen, so sind Lehrkräfte und Pädagogen dennoch dringend aufgefordert, den mobbenden Mitschülern Einhalt zu gebieten. Denn die schlechte Grundstimmung, die hier aufgebaut wird, belastet nicht nur das Lernverhalten der Kindern, sondern die Betroffenen leiden oft ein Leben lang an den Folgen der massiven Anfeindungen. Das die Mobbing-Attacken oft durch ein von der Norm abweichendes Verhalten bedingt werden, kann uns eigentlich nur eins lehren: die Toleranz unter den Schülern ist noch erheblich ausbaufähig. (fp)

Bildnachweis: Gerd Altmann / pixelio.de

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

Nächster Artikel

Endometriose: Frauenleiden häufig unerkannt

Stress im Alltag: Immer mehr Menschen dopen sich

Jetzt News lesen

Illustration des Magen-Darm-Trakts

Ernährung: Wie lange benötigt die Verdauung von Lebensmitteln?

12. September 2025
Verschüttetes Salz und Salzstreuer auf einer Holzunterlage

Ernährung: Viel nachsalzen erhöht Risiko für Hörverlust

12. September 2025
Ist es nachteilig für die Herzgesundheit, wen Menschen eine ketogene Ernährung zu sich nehmen. (Bild: Angelika Heine/Stock.Adobe.com)

Ketogene Ernährung könnte Gesundheit von Männern schaden

11. September 2025
Kurkumapulver und frische Kurkumawurzel

Krebs: Fünf Heilpflanzen mit vielversprechendem therapeutischem Potenzial

10. September 2025
Verschiedene Nüsse in Schalen auf einem Tisch

Diabetes: Nüsse können Beitrag zur Behandlung leisten

10. September 2025
Eine Person sitzt im Schneidersitz auf den Boden und formt mit beiden Händen ein Herz vor dem Bauch.

Alzheimer & Parkinson: Darmflora beeinflusst neurodegenerative Erkrankungen

9. September 2025

Heilpraxis

Das Fachportal für Naturheilkunde und Gesundheit

  • Werben Sie hier
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Wir über uns
  • Rezepte
  • Consent anpassen
Kein Ergebnis
Alle Ergebnisse anzeigen
  • Symptome
  • Krankheiten
  • Hausmittel
  • Naturheilkunde
  • Heilpflanzen
  • Ganzheitliche Medizin
  • News
  • Kontakt
  • Therapeuten
  • Themen
  • Fachliche Aufsicht
  • Rezepte

© 2022 Heilpraxisnet.de GbR