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Skinny Jeans: Diese Hosen schädigen die Gesundheit

Fabian Peters
Verfasst von Fabian Peters
29. Juni 2015
in News
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Gefährliche Hosen: Skinny Jeans können die Gesundheit gefährden
Der Fall sorgte weltweit für Aufsehen: Eine 35-jährige Australierin musste in einer Klinik aus ihren engen Hosen geschnitten werden, nachdem sie sich durch stundenlanges Hocken Nerven in den Unterschenkeln abgedrückt hatte. Ärzte warnen vor den gesundheitlichen Gefahren durch sogenannte „Skinny Jeans“.

„Skinny Jeans“ begünstigen Blasenentzündung
Das Tragen von extrem engen Hosen kann gefährlich für die Gesundheit sein. So ist etwa bekannt, dass durch die sogenannten „Skinny Jeans“ die Durchblutung behindert wird und das begünstigt unter anderem eine Blasenentzündung. Zudem können enge Hosen bei Männern die Sperminequalität schädigen, warnen Gesundheitsexperten. Wissenschaftler berichten nun über den Fall einer Frau aus Australien, die ihre Füße nach langem Hocken nicht mehr spürte und nicht mehr laufen konnte. Sie musste wegen dem „Kompartmentsyndrom“ aus ihren knallengen Hosen geschnitten werden.

Ärzte warnen vor gesundheitlichen Risiken durch enge Hosen
Skinny Jeans“ liegen nicht erst seit dem Aufkommen der „Hipster“ im Trend und werden von immer mehr Frauen und Männern gerne und oft getragen. Die hautengen Hosen gelten dabei als bequem und stylisch und stellen gerade bei Frauen derzeit die wohl beliebteste Jeans-Variante dar. Doch die hippe Hose birgt offenbar auch Gefahren, denn Ärzte warnen vor möglichen Gesundheitsrisiken. Eine Frau aus Australien konnte dies nun buchstäblich am eigenen Leib erfahren. Die Patientin musste aus ihrer Jeans geschnitten und mehrere Tage ärztlich versorgt werden, nachdem sich durch zu langes Hocken Muskel- und Nervenschäden entwickelt hatten.

Nerven in Unterschenkeln abgedrückt
Über den Fall berichten Thomas Kimber von der University of Adelaide und Kollegen im aktuellen „Journal of Neurology, Neurosurgery and Psychiatry“. Demnach half die 35-jährige Frau aus Adelaide einer Verwandten beim Umzug und verbrachte dabei mehrere Stunden in der Hocke. Sie bekam Wadenschmerzen und auf dem Heimweg versagten ihr die Beine. Die Frau stolperte, lag am Boden, unfähig, sich zu bewegen, es dauerte ein paar Stunden, bis ein Taxifahrer sie fand und in ein Krankenhaus brachte. Sie hatte so dicke Waden, dass sie dort aus ihrer Hose geschnitten werden musste. Durch ihre „Skinny Jeans“ waren die Nerven in den Unterschenkeln beim stundenlangen Hocken abgedrückt worden. Die Patientin nahm Berührungen an den Unterschenkeln und den Füßen nur noch wenig wahr, ihre Fußgelenke und Zehen konnte die Frau kaum noch bewegen. Ihre Knie zeigten normale Reflexe.

Muskulatur zeigte Auflösungserscheinungen
Die Ärzte stellten laut einem Bericht von „welt.de“ eine beginnende Rhabdomyolyse bei der Patientin fest. Ihre Muskulatur zeigte bereits Auflösungserscheinungen, wie sich an einem erhöhten Creatin-Kinase-Wert im Blut feststellen ließ. Dabei handelt es sich um ein Enzym, das in den Muskeln steckt. Eine schwere Rhabdomyolyse kann zwar Nierenversagen hervorrufen, doch die Nieren der Frau arbeiteten den Angaben zufolge normal. Es zeigte sich, dass die Nerven am oberen Ende ihrer Wadenbeine blockiert waren. Der Druck durch die Enge der Hose und das Hocken hatten zu einer Neuropathie in Schienbein und Wadenbein geführt und die geschwollenen und durch die engen Jeans zusammengepressten Muskeln hatten auf die Nerven gedrückt.

Keine engen Hosen bei längerem Hocken oder Knien
Die Neurologen warnten daher keine engen Hosen zu tragen, wenn man länger hocken oder knien muss. Denn sonst könne man zum „Fashion Victim“ (Mode-Opfer) werden. „In früheren Berichten der Neuropathie waren die Risiken des Tragens enger Jeans bislang auf Läsionen der lateralen Hautnerven des Oberschenkels begrenzt, die wahrscheinlich durch die Kompression des Nervs am Leistenband verursacht werden. Der vorliegende Fall repräsentiert damit eine neue neurologische Komplikation des Tragens von skinny Jeans“, so die Forscher in ihrem Fachartikel. Das „Skinny-Jeans-Syndrom“ wurde schließlich mit der intravenösen Zufuhr von Flüssigkeit behandelt. Die Ödeme in den Beinen gingen zurück, das Gefühl in den Füßen kehrte wieder und nach wenigen Tagen konnte die Frau die Klinik verlassen. (ad, nr)

Autoren- und Quelleninformationen

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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